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Ellis-Buzzer! Mavs schlagen Portland

Von SPOX
Mit der Schlusssirene versenkte Monta Ellis den Gamewinner für Dallas in Portland
© getty
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San Antonio Spurs (15-4) - Indiana Pacers (18-2) 100:111 (BOXSCORE)

Die Pacers setzen das nächste Statement. "Das bedeutet viel", sagte Paul George, der mit 28 Punkten die nächste Galavorstellung zeigte, "wir haben hier seit 2002 nicht mehr gewonnen. Es bedeutet, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Hier geschieht etwas großartiges. Wenn wir so weiter machen, haben wir eine tolle Zukunft."

Nachdem der nächste Titelfavorit aus dem Weg geräumt wurde, war auch Coach Frank Vogel mehr als zufrieden: "Ich könnte nicht glücklicher mit unserem Spiel sein, vor allem im zweiten und dritten Viertel. Wir hatten eine großartige Balance und es war eine wunderbare Teamleistung." Auch Tony Parker konnte nur den Hut ziehen: "Wir können Indiana nur loben. Sie haben einfach besser gespielt als wir."

Die Spurs hatten zwar den besseren Start erwischt, im zweiten Abschnitt kamen die Pacers jedoch zurück und gingen im dritten Viertel zwischenzeitlich sogar mit 26 Punkten. Dabei punkteten sieben Spieler zweistellig: David West zeigte mit 20 Punkten (9/12 FG), 8 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals und 2 Blocks seine ganze Vielseitigkeit, Roy Hibbert und Luis Scola legten mit je 12 Punkten und 10 Rebounds Double-Doubles auf. C.J. Watson, George Hill (12) und Lance Stephenson (15) landeten ebenfalls in Double Figures.

Die Spurs zogen trotz der starken Partien von Manu Ginobili (16 Punkte in 19 Minuten von der Bank) und Kawhi Leonard (18 Punkte) am Ende den kürzeren. Coach Gregg Popovich ordnete die Niederlage auf seine unvergleichliche Art und Weise ein: "Wenn man verliert und sagt, es hätte an der Aggressivität oder am Einsatz gelegen, ist das nur dummes Gelaber, Psycho-Gequatsche. Sie haben einfach besser als wir gespielt. Das hat absolut nichts mit dem Einsatz zu tun."

Milwaukee Bucks (4-16) - Brooklyn Nets (6-14) 82:90 (BOXSCORE)

Es geht also doch noch für die Nets - zumindest in Milwaukee, wo in Abwesenheit von Larry Sanders und Zaza Pachulia niemand, aber auch niemand die nötige Größe hat, um mit Brook Lopez mithalten zu können. Der Center spielte seine Vorteile genüsslich aus und machte mit 32 Punkten bei 11 von 13 (!) aus dem Feld unter dem Korb alles, was er wollte.

"Wir hatten keine Antwort für Lopez", sagte Bucks-Coach Larry Drew das Offensichtliche, "seine Länge war zu viel für uns. Wir konnten ihn im 1-gegen-1 nicht halten. Wenn wir es mit Doppeln versucht haben, hat er die Schützen außen gefunden. Wir haben alles versucht."

Alan Anderson (13), Joe Johnson (15) und Andray Blatche (11) nutzen die entstandenen Räume am besten. Da fiel es auch nicht größer ins Gewicht, dass Kevin Garnett (2/9 FG) erneut ein schwaches Spiel machte. Bei den Bucks, die weiter am Tabellenende der Eastern Conference stehen, stemmten sich O.J. Mayo (22 Punkte) und John Henson (18) gegen die Niederlage.

Utah Jazz (4-18) - Sacramento Kings (5-13) 102:112 OT (BOXSCORE)

Wer hätte das gedacht? Das Duell der schlechtesten Teams im Westen war eine richtig gute Partie mit ordentlich Spannung! Dabei stand auf beiden Seiten je ein Rookie im Fokus und sowohl Trey Burke (Jazz) als auch Ben McLemore (Kings) trugen entscheidend zur Dramaturgie dieses Spiels bei.

McLemore (15 Punkte, 9 Rebounds) traf drei Sekunden vor Schluss den wichtigsten Wurf seiner jungen NBA-Karriere und rettete sein Team in die Overtime, Burke schrammte mit 19 Punkten, 10 Rebounds und 7 Assists recht knapp am Triple-Double vorbei, vergab nach McLemores Jumper allerdings den potenziellen Gamewinner um Haaresbreite.

In der Overtime war es allerdings DeMarcus Cousins, der das Spiel am Ende für Sacramento nach Hause brachte. Trotz Foulproblemen zeigte "Boogie" eine bestechend effektive Partie mit 28 Punkten bei 10 von 15 aus dem Feld, garniert mit 7 Rebounds und 3 Blocks. Point-Guard-Winzling Isaiah Thomas war von der Bank kommend mit 26 Punkten (23 nach der Halbzeit) und 8 Assists ebenfalls bärenstark.

Bei den Jazz war Gordon Hayward mit 22 Punkten bester Scorer, allerdings gelang ihm in der Verlängerung kein einziger mehr. Backup-Einser Alec Burks legte 19 Punkte, 4 Rebounds und 5 Assists auf.

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