March Madness, College Basketball - Preview: Wer kann Duke und Zion Williamson stoppen?

Die Duke Blue Devils mit Zion Williamson gehören zu den Top-Favoriten der March Madness 2019.
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March Madness: Die Mit-Favoriten auf den Titel

Gonzaga (1-Seed in der West Region)

Letztes Jahr: Sweet Sixteen

Die Bulldogs gehen fast schon traditionell mit einem hohen Seeding in das Turnier. In der recht schwachen West Coast Conference mähte Gonzaga alles nieder, verlor dann aber überraschend im Turnier gegen St. Mary's und erzielte dabei nur 47 Punkte. Noch vor wenigen Wochen wurde der gleiche Gegner mit 48 Punkten aus der Halle gefegt.

Dass die Bulldogs dennoch nur geringfügig abgestuft wurden, lag vor allem am Sieg gegen Duke im November. Bis jetzt sind die Bulldogs das einzige Team, welches die Blue Devils in Bestbesetzung (also mit Zion Williamson) geschlagen haben. In den Forwards Rui Hachimura und Brandon Clarke stellt das Team aus dem Bundesstaat Washington gleich zwei Nominierte für den besten College-Spieler des Jahres.

North Carolina (1-Seed in der Midwest Region)

Letztes Jahr: Zweite Runde

Das Team von Coach Roy Williams stellte nicht zuletzt im Halbfinale des ACC-Tournaments ihren Favoritenstatus unter Beweis, als sie Duke am Rande einer Niederlage hatten. Wie so oft sind es bei UNC die erfahreneren Spieler, welche die Mannschaft tragen und führen. In Luke Maye und Cameron Johnson verfügt North Carolina über zwei starke Forwards, die ein Spiel jederzeit an sich reißen können.

Aber die Tar Heels haben in Coby White und Nassir Little zwei interessante Prospects in ihren Reihen. Little, der vor der Saison noch als Top-5-Pick galt, kommt dabei als dritter Forward nur von der Bank, gibt dem Team aber die benötigte Athletik. Das gilt auch für Guard White, der mit einem riesigen Afro kaum zu übersehen ist. Sein Wurf ist zwar noch arg wacklig, doch der Freshman ist eine der angenehmsten Überraschungen bei North Carolina. Der Mix aus jung und alt stimmt in Chapel Hill, es scheint so, als ob UNC tatsächlich der größte Widersacher von Erzrivale Duke ist.

Virginia (1-Seed in der South Region)

Letztes Jahr: Erste Runde

Im Zuge der Rivalität zwischen Duke und UNC ging beinahe ein wenig unter, dass auch ein drittes Team in der ACC ein ernstes Wörtchen um den Titel mitspielen könnte. Nach dem peinlichen Ausscheiden in der ersten Runde im vergangenen Jahr als 1-Seed, spielten die Cavaliers wieder eine dominante Regular Season (28-2), patzten dann im ACC-Tournament aber etwas überraschend gegen Florida State im Halbfinale.

Trotz der Pleite: Die Erfolgsformel hat sich dabei kaum verändert. Coach Tony Bennett setzt auf eine kompakte Defense, eine langsame Pace sowie viele Dreier. Der Unterschied zum vergangen Jahr dürfte aber der Faktor De'Andre Hunter sein. Der Forward, der als potenzieller Top 10-Pick gesehen wird, brach sich im vergangenen Jahr vor der Blamage gegen UMBC die Hand, in dieser Saison ist der Flügelspieler der mit Abstand beste Spieler der Cavaliers.

Kentucky (2-Seed in der Midwest Region)

Letztes Jahr: Sweet Sixteen

Nach einem sehr mageren Jahr sind die Wildcats wieder im Kreis der Favoriten angekommen. Das Team von Coach John Calipari hat zwar vielleicht nicht die Star-Power vergangener Jahre, dafür aber mal wieder eine Mannschaft, die nicht nur wild zusammengewürfelt wurde. Natürlich besitzt Kentucky wieder jede Menge Athleten und Freshmen im Team, doch der große Star ist Sophomore P.J. Washington.

Der Forward gilt dank einer starken Saison als potenzieller Lottery Pick. Der Vierer überzeugt dabei mehr mit Finesse und einem soliden Jumper aus der Mitteldistanz. Läuft es bei ihm, ist Kentucky schwer zu schlagen. Ansonsten setzt Calipari große Hoffnungen in das Guard-Duo Tyler Herro und Keldon Johnson, die beide knapp 40 Prozent aus der Distanz treffen. Die fehlende Treffsicherheit von draußen war im vergangenen Jahr das Problem der Wildcats, diesmal trifft man als Team annehmbare 36 Prozent.

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