March Madness, College Basketball - Preview: Wer kann Duke und Zion Williamson stoppen?

Die Duke Blue Devils mit Zion Williamson gehören zu den Top-Favoriten der March Madness 2019.
© getty

Die March Madness öffnet wieder ihre Tore (ab 19. März ausgewählte Spiele live auf DAZN)! Beim verrücktesten Turnier des US-Sports kämpfen insgesamt 68 College-Teams um den Titel. Top-Favorit sind dabei die Duke Blue Devils mit Mega-Talent Zion Williamson, der nach Verletzung wieder rechtzeitig fit ist. Dennoch rechnen sich auch andere Teams Chancen auf den großen Coup aus.

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Es ist wieder soweit. Ganz Amerika und natürlich auch in allen anderen Teilen der Welt steht der College-Basketball im Fokus. Am Selection Sunday wurden die 68 Teilnehmer am NCAA Tournament aka March Madness bestimmt, nun können endlich wieder die beliebten Brackets ausgefüllt werden. Dabei geht es darum, das komplette Turnier richtig durchzutippen, eine Aufgabe, die noch nie jemand geschafft hat.

Es war bisher auch nicht einmal knapp. Laut NCAA liegt der Rekord bei 39 richtig getippten Spielen in Serie, dies gelang wohl 2017 einem Yahoo-User. Immerhin: Der Tipper, dessen Bracket am längsten hält, bekommt auch noch eine Million Dollar Preisgeld.

Doch wie wird der Turnier-Baum eigentlich bestimmt? Das ist aus europäischer Sicht nur schwer nachzuvollziehen. Insgesamt beheimatet der College-Basketball über 300 Teams, es ist also klar, dass diese nicht alle gegeneinander spielen können. Deswegen erstellen ausgewählte Journalisten Woche für Woche ein Ranking, welches von den Resultaten, aber auch von der Stärke des Gegners abhängt. Teams aus traditionell guten Conferences (ACC, SEC, Pac-12, Big Ten) stehen dabei mehr im Fokus.

Wie setzt sich das Bracket bei March Madness zusammen?

Insgesamt gibt es 32 Conferences, wobei jede einzelne nach einer Regular Season in einem Turnier den Champion der Staffel ausspielt. Diese Sieger haben sich dann automatisch für das NCAA-Tournament qualifiziert, unabhängig von den Leistungen zuvor.

Wenn alle Sieger ermittelt sind, tagt im Anschluss das offizielle Auswahl-Komitee der NCAA und bestimmt, welche weiteren 34 Teams dabei sein sollen. Das Komitee blickt dabei natürlich auch auf die Rankings der Journalisten, wodurch einige Teams schon so gut wie sicher einen Platz im Hauptfeld haben. Andere Mannschaften müssen dagegen um ihren Startplatz bis zur letzten Sekunde zittern. Insgesamt 60 Teams haben dann einen festen Platz, 8 weitere spielen im "First Four" die letzten vier Plätze aus.

Gleichzeitig gibt das Komitee auch eine Setzliste für das Turnier bekannt. So gibt es vier Regionen und insgesamt vier 1-Seeds, 2-Seeds und so weiter. Die Regionen heißen dabei East, West, South und Midwest, wobei die geografische Lage der Universitäten eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Diese Deutschen sind bei March Madness dabei

Nachdem sich Moritz Wagner mit den Michigan Wolverines im vergangenen Jahr beinahe zum Champion gekrönt hätte, stehen die Chancen auf einen deutschen Erfolg deutlich schlechter. Von den neun deutschen Spielern bei Colleges der Division I hat sich lediglich Makai Mason mit den Baylor Bears für den Wahnsinn im März qualifizieren können.

Die Ausgangsposition für einen tiefen Run ist dabei nicht gerade optimal. Die Bears wurden in der West Region lediglich an Position neun gesetzt, weswegen in der zweiten Runde bereits ein Duell mit Mit-Favorit Gonzaga droht. Zur Unzeit befindet sich Baylor auch noch im Formtief. Im Big12-Tournament war bereits nach der ersten Partie gegen die Iowa State Cyclones Schluss.