Weltverband diskutiert Unterwasser-Videobeweis

SID
Sieg, Weltrekord - aber mit Regelverstoß: Cameron van der Burgh
© Getty

Der Schwimm-Weltverband (FINA) erwägt einen Unterwasser-Videobeweis bei künftigen Wettbewerben. Entsprechende Pläne bestätigte Cornel Marculescu, Generaldirektor des Verbands, der Nachrichtenagentur "AP" am Mittwoch.

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Die Diskussion sei aufgekommen, weil der Südafrikaner Cameron van der Burgh bei seinem Olympiasieg über 100 Meter Brust in London nach dem Start mehrere Delphin-Beinschläge gemacht habe. Erlaubt ist laut Regelwerk allerdings nur einer.

Der 24 Jahre alte Goldmedaillen-Gewinner, der mit 58,46 Sekunden zudem einen neuen Weltrekord aufstelle, hatte den Verstoß selbst zugegeben. Auch auf den Fernsehbildern war der mehrfache Delphin-Beinschlag eindeutig zu sehen gewesen. Den Unparteiischen am Beckenrand standen diese Bilder bei der Bewertung der richtigen Technik jedoch bisher nicht zur Verfügung.

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