Gössner: "Hätte im Rollstuhl landen können"

SID
Im Mai verletzte sich Biathletin Miriam Gössner bei einem Radunfall in Norwegen
© getty

Miriam Gössner hat sich bei ihrem Radunfall Mitte Mai in Norwegen schwerer verletzt als bisher angenommen. "Es sind vier Wirbel gebrochen; und eine Bandscheibe ist ein bisserl kaputt gegangen", sagte Gössner dem "Münchner Merkur".

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Die zweimalige Staffel-Weltmeisterin war bei einer Fahrradtour gestürzt, danach diagnostizierten die Ärze zunächst drei angebrochene Lendenwirbel bei der 22-Jährigen. "Es hätte wirklich schlimmer ausgehen können. Ich hätte auch im Rollstuhl landen können", sagte Gössner: "So gesehen hatte ich wirklich viele Schutzengel."

Deswegen wird sich die geplante Trainingspause von sechs Wochen weiter verlängern, die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Sotschi (7. bis 23. Februar) werden stark beeinträchtigt. "Im August will ich wieder mit Laufen und Rollern anfangen. Mein großes Ziel ist, dass ich den November-Lehrgang in Norwegen ganz normal mit der Mannschaft mitmachen kann", sagte Gössner, die aktuell ein Korsett tragen muss und intensiv behandelt wird: "Wenn es dann im Dezember noch nicht für Wettkämpfe reichen sollte, dann eben ab Januar."

Ein Start bei ihren zweiten Winterspielen sei für die dreimalige Weltcupsiegerin aus Garmisch allerdings noch nicht gefährdet. "Sotschi ist das einzige, das in diesem Winter zählt. Bis dahin ist noch so viel Zeit. Da habe ich alle Chancen, wieder in Form zu kommen", sagte Gössner.

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