Cavendish siegt beim Sturzfestival

Von Torsten Adams
Mark Cavendish holt in Frehel seinen insgesamt 16. Etappensieg bei der Tour de France
© Getty
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16.35 Uhr: Keine Attacke nach dem Zusammenschluss. BMC, das Evans-Team, hat sich zusammen mit den Garmins an die Spitze gesetzt. Auch einige Leopard-Trikots sind zu sehen.

16.33 Uhr: Zack! Zusammenschluss! Das Feld hat die vier Ausreißer geschluckt. Noch ein letztes Mal für heute ihre Namen: Jose Ivan Gutierrez (MOV), Tristan Valentin (COF), Sebastien Turgot (EUC) und Anthony Delaplace (SAU). Noch 46 Kilometer!

16.30 Uhr: Weiter vorne scheint die Zeit der Ausreißer abgelaufen zu sein. Nur noch 17 Sekunden beträgt ihr Vorsprung, das Feld hat sich schon in den Augen.

16.27 Uhr: Boonen quält sich sechs Minuten hinter dem Feld. Hut ab! Immer noch kein Teamkollege, der ihn eskortiert. Sieht ganz danach aus, als ob der Belgier die Etappe heute nicht beendet.

16.25 Uhr: Jetzt wieder Gesink beim Tourarzt. Der hat heute wahrlich einen arbeitsreichen Tag zu bestreiten.

16.23 Uhr: Rund vier Minuten Rückstand hat Boonen auf das Feld.

16.21 Uhr: Hallo Quick Step! Aufwachen! Jetzt schickt mal geschwind einen Helfer zu Boonen. Ihr werdet ihn wohl nicht noch gut 50 Kilometer alleine ins Ziel fahren lassen. Immerhin ist er der Kapitän des Teams.

16.18 Uhr: Uff! Boonen wieder auf dem Rad. Er versucht's. Der Belgier sieht aber richtig mitgenommen aus. Zerissenes Trikot an der Schulter, schmerzverzerrtes Gesicht. Und mit der rechten Hand versucht er immer wieder den Lenker zu umgreifen. Dass es nicht richtig funktioniert, zeigt, dass etwas mit seiner Schulter nicht stimmt.

16.15 Uhr: Steegmans fährt weiter, Boonen klemmt die Schulter. Wenn der Belgier schon dermaßen das Gesicht verzieht, dann muss er auch was haben.

16.13 Uhr: Maaaaaaaann, im hinteren Teil des Feldes hat es schon wieder ordentlich gekracht. Gert Steegmans und Tom Boonen hat es erwischt. Quick Step also arg gebeutelt.

16.10 Uhr: John Gadret mit Defekt. Kurz das Hinterrad getauscht, und weiter geht's. Der Franzose, der in diesem Jahr einen starken Giro gefahren ist, wird sich sicherlich noch zeigen, wenn es in die Berge geht.

16.08 Uhr: Das Rennen hat sich etwas beruhigt. Das Feld hat auch wieder rausgenommen - der Vorsprung der Ausreißer ist minimal gestiegen. 1:25 Minuten beträgt er aktuell.

15.58 Uhr: Weitere Aufgabe: Christophe Kern hat das Rennen beednet. Der französische Meiter vom Team Europcar klagte schon seit Tage über Knieschmerzen. Damit noch 195 Fahrer im Rennen.

15.56 Uhr: RadioShack wird heute ziemlich arg gerupft. Eben musste Irizar Horner wieder zurück ins Feld bringen. Jetzt wird Popovych beim Rennarzt vorstellig. Der Ukrainer war auch in einen der zahlreichen Stürze verwickelt. Gut erkennbar an seinem zerissenen Trikot.

15.53 Uhr: Imposant, wie Garmin jetzt vorne am Horn zieht. Der Rückstand auf die Ausreißer fällt somit auf unter einer Minute. Und das zu einem solch frühen Zeitpunkt im Rennen.

15.50 Uhr: Jetzt wird auch noch Nicki Sörensen von einem Motorrad abgeräumt. Nicht der Tag von Saxo Bank heute. Sehr nervöses Rennen, sehr viele Stürze.

15.47 Uhr: Indes ist der Vorsprung der Ausreißer auf 2:10 Minuten gesunken.

15.45 Uhr: Contador wieder zurück im Feld.

15.43 Uhr: Nun aber wieder zurück zum Renngeschehen: Nachzutragen gilt es noch eine brisante Situation vom Zwischensprint. Da hielt auch Cavendish mit rein. Der Brite wurde aber kurz vor der Linie von Boonen und Rojas an die Bande gedrängt, woraufhin Cav rausnehmen musste und mit seinem Arm heftig vor sich hin fuchtelte. Läuft bisher also nicht ganz nach dem Geschmack des "ManXpress".

15.41 Uhr: Auch Gesink ist vom Sturz gezeichnet. Sein linkes Knie blutet. Der Rabobank-Kapitän lässt sich aber vorerst nicht vom Rennarzt versorgen.

15.38 Uhr: Contador jagt derweil in einer größeren Gruppe dem Feld hinterher. In der befindet sich auch Robert Gesink. Die Gruppe hat rund 40 Sekunden Rückstand auf das Hauptfeld.

15.37 Uhr: Nun ist es leider offiziell: Janez Brajkovic muss die Tour aufgeben. Er wird mit einer Trage in den Krankenwagen befördert.

15.36 Uhr: So, erstmal kurz durchatmen.

15.33 Uhr: Contador hat's nicht so schlimm erwischt wie Brajkovic. Der Spanier sitzt wieder im Sattel. Brajkovic wird dagegen immer noch medizinisch versorgt. Sieht nicht danach aus, als könnte der Teamkollege von Klöden weiterfahren.

15.32 Uhr: Jetzt zerlegt's auch Contador. Was ist denn hier los?

15.32 Uhr: Gott sein Dank, Brajkovic steht wieder.

15.30 Uhr: Brajkovic wird immer noch von den Rennärzten behandelt, der Slowene steht immer noch unter Schock. Der Krankenwagen steht bereit.

15.29: Bozic gewinnt den Zwischensprint. Aber kurz danach ein herber Sturz. Brajkovic hat's übel erwischt. Der RadioShack-Fahrer liegt imer noch am Boden.

15.26 Uhr: In knapp sechs Minuten folgt das Hauptfeld. Movistar hat sich an der Spitze des Feldes eingefunden. Die Spanier fahren für den Mann in Grün, Jose Joaquin Rojas. Der Sieger aus dem Feld wird noch 11 Punkte erhalten.

15.25 Uhr: Turgot holt sich die 20 Zähler vor Valentin, Gutierrez und Delaplace.

15.23 Uhr: Wiggins wechselt erneut das Arbeitsgerät. Derweil befinden sich die Asureißer am Zwischensprint.

15.21 Uhr: Das Ausreißer-Quartett im Überblick:

  • Jose Ivan Gutierrez (MOV)
  • Tristan Valentin (COF)
  • Sebastien Turgot (EUC)
  • Anthony Delaplace (SAU)

15.18 Uhr: Die aktuelle Rennsituation: Die vier Ausreißer haben noch 99 Kilometer bis zum Ziel. Sie fahren exakt sechs Minuten vor dem Hauptfeld.

15.16 Uhr: Auch Wiggins ist wieder auf den Beinen. Der Brite hat sich ein komplett neues Bike gegönnt. Weitere Beteiligte des Sturzes: Levi Leipheimer, David Momcoutie, Thomas de Gendt und Anthony Charteau. Also recht prominent, die "Umfaller".

15.13 Uhr: Und wir steigen gleich mal mit einem Sturz ein. Knapp zehn Fahrer räumen sich gegenseitig ab - und zwar im Stehen. Mit dabei: Bradley Wiggins, der SKY-Kapitän, und auch der französische Meister Sylvain Chavanel. Der Franzose hielt sich kurz die Schulter, da denkt man ja direkt ans Schlüsselbein. Aber geht schon. Chavanel sitzt wieder im Sattel.

15.10 Uhr: Wie schon auf der gestrigen Etappe hat sich eine Fluchtgruppe früh auf den Weg gemacht. Diesmal besteht sie allerdings nicht aus fünf, sondern aus vier Fahrern.

15.08 Uhr: Heute geht's einmal quer durch die Bretagne. Die Sprinter rechnen sich Siegchancen aus. Das Problem: Exakt das gleiche haben die Ausreißer im Sinn.

15.06 Uhr: Salut zur 5. Etappe!

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