MotoGP: Bradl in Mugello abgeräumt

SID
Voller Einsatz, kein Ertrag: Stefan Bradl wurde aus dem Renenn gerissen
© getty

Pechvogel Stefan Bradl ist beim Großen Motorrad-Preis von Italien nach Stürzen im Training und Warm-up unverschuldet ausgeschieden.

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Sturz im Training, Sturz im Warm-up, Sturz im Rennen: Stefan Bradl hat in Mugello ein Wochenende zum Vergessen erlebt.

Beim Großen Preis von Italien schied der angeschlagene MotoGP-Pilot aus Zahling in der vierten Runde unverschuldet aus und muss in der bislang ohnehin schon schwierig verlaufenen Saison die nächste Enttäuschung verkraften.

Dagegen fuhr Moto2-Neuling Jonas Folger (Tordera/Spanien) auf den dritten Platz und feierte den zweiten Podestplatz in der mittleren Klasse.

"Mir tut alles weh"

Angeschlagen war Bradl ins sechste Rennen des Jahres gegangen. "Mir tut mehr oder weniger alles weh. Der Ellbogen und der rechte Unterarm sind stark geprellt", hatte der 24-Jährige in der Startaufstellung bei "Sport1" gesagt.

Und als ob die Schmerzen wegen des schweren Abflugs vom Vormittag nicht genug gewesen wären, erwischte es ihn im Rennen erneut: Die Honda des früheren Moto2-Weltmeisters wurde nach einem Sturz des Briten Cal Crutchlow von dessen Ducati erwischt, Bradl flog wie Stunden zuvor spektakulär ins Kiesbett und musste das Rennen frühzeitig aufgeben.

Als Bradl längst in die Box zurückgekehrt war, holte sich der Spanier Marc Márquez (Honda) den Sieg. Der Weltmeister setzte sich in einem packenden Duell gegen seinen Landsmann Jorge Lorenzo (Yamaha) durch und feierte den sechsten Sieg im sechsten Rennen.

Eine solche Serie war zuletzt 2002 Italiens Superstar Valentino Rossi (Yamaha) gelungen, der bei seinem 300. Grand Prix vom zehnten Startplatz auf Position drei nach vorn fuhr und die Tifosi begeisterte. Márquez (150) führt das Klassement nun vor Rossi (97) an.

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