Der FC Bayern landete in der Saison 2021/22 übrigens bei Gehaltskosten von 324 Millionen Euro. Damit wurden die Ausgaben im Vergleich zur Saison zuvor um sieben Prozent gedrückt.
Platz 20: FC Barcelona 2016/17 - 377,9 Millionen Euro
Im letzten Jahr von Neymar bei den Katalanen dürften Lionel Messi, Luis Suárez und der Brasilianer den Löwenanteil der Gehaltskosten ausgemacht haben. Barça war aber auch auf dem Transfermarkt nicht untätig und holte im Sommer 2016 unter anderem André Gomes, Paco Alcácer und Samuel Umtiti. Für Einsparungen sorgte der Abgang von Dani Alves.
Platz 19: Real Madrid 2018/19 - 394,2 Millionen Euro
Durch den Abgang von Cristiano Ronaldo sparte Real enorme Gehaltskosten ein, es gab aber immer noch genügend Topverdiener wie Gareth Bale, Sergio Ramos oder Karim Benzema. Zudem wurden Thibaut Courtois und Vinícius Júnior verpflichtet.
Platz 18: Manchester City 2020/21 - 400,4 Millionen Euro
Rúben Dias, Nathan Aké und Ferran Torres kamen als neue Belastungen für die Vereinskasse dazu, eingespart wurde dafür bei den Abgängen Leroy Sané, David Silva und Nicolás Otamendi. So änderte sich unterm Strich nicht viel (siehe unten).
Platz 17: Manchester City 2019/20 - 400,6 Millionen Euro
Rodri und João Cancelo wurden für viel Geld von Pep Guardiola geholt, gespart wurde ein bisschen durch die Abgänge von Danilo und Douglas Luiz. Da es der City-Gehaltszettel von 2018/19 nicht auf diese Liste geschafft hat, ist klar, dass die Ausgaben um über 20 Millionen Euro in die Höhe schossen.
Platz 16: FC Liverpool 2019/20 - 401,9 Millionen Euro
Groß eingekauft wurde von den Reds vor der Saison nicht, Takumi Minamino und Keeper Adrián dürften weniger gekostet haben als die Abgänge von Danny Ings oder Daniel Sturridge einspielten. Aber angesichts der großen sportlichen Erfolge wollten auch die schon vorhandenen Stars natürlich fürstlich entlohnt werden.
Platz 15: Real Madrid 2020/21 - 403 Millionen Euro
Keine teuren Neuzugänge, dafür verschwanden Achraf Hakimi oder James Rodríguez von der Gehaltsliste. Dementsprechend wurde es für die Königlichen etwas günstiger als im Vorjahr (siehe unten).
Platz 14: Real Madrid 2016/17 - 406,1 Millionen Euro
Mitten im Champions-League-Triple wurde investiert: Álvaro Morata kam, dazu Martin Odegaard und Mariano Díaz. Entlastung schufen die Wechsel von Jesé und Denis Cheryshev.
Platz 13: Real Madrid 2019/20 - 411 Millionen Euro
Einkaufsrausch bei den Königlichen: Eden Hazard, Luka Jovic, Éder Militão, Ferland Mendy, Rodrygo ... das wurde teuer. Immerhin wurden mit Mateo Kovacic, Marcus Llorente oder Theo Hernández auch ein paar Namen abgegeben.
Platz 12: Paris Saint-Germain 2019/20 - 414,4 Millionen Euro
Mauro Icardi, Pablo Sarabia, Abdou Diallo, Idrissa Gueye, Ander Herrera - PSG kaufte in besagter Saison fleißig ein und schafft es so erstmals auf diese Liste. Für Entlastung sorgten die Abgänge Giovani Lo Celso oder Adrien Rabiot, das reicht natürlich nicht für schwarze Zahlen.
Platz 11: Manchester City 2021/22 - 417,6 Millionen Euro
Ferran Torres wurde abgegeben, aber mit Jack Grealish und Julián Álvarez wurde beim englischen Meister in puncto Gehalt noch einmal draufgesattelt.
Platz 10: Real Madrid 2017/18 - 430,8 Millionen Euro
Mit Morata, Danilo und James (leihweise zu den Bayern) schaffte Real Platz im Team, die Neuzugänge (Theo Hernández und Dani Ceballos) waren vergleichsweise günstig. Dennoch war das letzte Jahr von CR7 bei den Königlichen nochmal richtig teuer.
Platz 9: Manchester United 2021/22 - 453,4 Millionen Euro
Jadon Sancho, Raphaël Varane und in letzter Sekunde auch noch Cristiano Ronaldo ließen die Gehaltskosten der Red Devils explodieren. Abgegeben wurden Daniel James und mehrere Spieler per Leihe - gut möglich, dass die auch noch zum Teil von United bezahlt wurden ...
Platz 8: FC Barcelona 2021/22 - 457,2 Millionen Euro
Kein Lionel Messi mehr, auch Antoine Griezmann ging wieder zurück zu Atlético. Dennoch wurde es für die Blaugrana noch lange nicht billig - Neuzugänge wie Ferran Torres, Memphis Depay oder Adama Traoré wollten ja auch noch bezahlt werden.
Platz 7: FC Barcelona 2019/20 - 487,1 Millionen Euro
Griezmann und Frenkie de Jong kamen unter anderem dazu, dafür gingen Malcom, Jesper Cillessen oder auch Philippe Coutinho leihweise zu den Bayern. Immerhin wurde im Vergleich zum Vorjahr schon ordentlich eingespart ...
Platz 6: FC Barcelona 2020/21 - 489,6 Millionen Euro
Das letzte Jahr mit Lionel Messi - da brachte auch der Luis-Suárez-Transfer zu Atlético nicht viel Entlastung. Immerhin wurden die Bücher mit dem Tausch von Arthur Melo (für 76 Mio. zu Juve) und Miralem Pjanic (für 60 Mio. von Juve) ein bisschen aufgehübscht.
Platz 5: Paris Saint-Germain 2020/21 - 503,2 Millionen Euro
50 Millionen Euro kostete die feste Verpflichtung von Mauro Icardi. Ein paar Altlasten wie Edinson Cavani oder Thomas Meunier wurden abgestoßen. Richtig teuer dürfte die Vertragsverlängerung von Neymar gewesen sein - doch das dicke Ende folgte dann ein Jahr später ...
Platz 4: Real Madrid 2021/22 - 519 Millionen Euro
David Alaba und Eduardo Camavinga ließen sich ihre Wechsel nach Madrid so einiges kosten, dazu kam eine Vertragsverlängerung von Karim Benzema. Von den Bilanzbüchern verschwanden Raphaël Varane und Martin Odegaard.
Platz 3: FC Barcelona 2017/18 - 529,1 Millionen Euro
Neymar hatte man verkauft, es mussten also spektakuläre - und hochpreisige - Transfers her: Ousmane Dembélé, Philippe Countinho, Paulinho und Nélson Semedo waren Ausdruck einer Transferpolitik, die den Klub um ein Haar in den Ruin treiben sollte ...
Platz 2: FC Barcelona 2018/19 - 541,9 Millionen Euro
Mit Malcom, Clément Lenglet, Arturo Vidal und Arthur Melo wurde bei Barça noch einmal nachgelegt, bevor die Blase endlich platzen sollte. Immerhin wurde durch die Abgänge von Paulinho, Yerri Mina und Lucas Digne schon ein bisschen gespart.
Platz 1: Paris Saint-Germain 2021/22 - 728 Millionen Euro
Lionel Messi. Achraf Hakimi. Gianluigi Donnarumma. Sergio Ramos. Georginio Wijnaldum. Dazu die schon vorhanden Stars wie Neymar, Kylian Mbappé ... um über 220 Millionen Euro steigerte PSG in der Saison vor der WM in Katar seine Gehaltskosten und stieß dabei in noch unbekannte Sphären hervor. Und nicht vergessen: Dabei ist Mbappés aberwitzige Vertragsverlängerung im Sommer 2022 noch gar nicht einberechnet ...
Laut Football Benchmark waren die Gehaltskosten von PSG größer als der Umsatz des Klubs (Verhältnis von 109:100). Es ist also nicht verwunderlich, dass der Klub im benannten Zeitraum über 300 Millionen Euro Schulden angehäuft hat.