Kaiser: "Der spielfreie Mittwoch wurde für die DHB-Auswahl mehr und mehr zur Belastung, da viel Zeit für Diskussionen blieb. So werden der Auswahl von Heiner Brand und allen voran Kapitän Mimi Kraus, ob von Medienvertretern oder Handballexperten, eine unstrukturierte Spielführung und mangelnde Führungsqualitäten vorgeworfen. Dieser Kritik kann und möchte ich mich nicht anschließen! Natürlich kann man darüber diskutieren, ob Mimi Kraus als Kapitän und Spielmacher seiner Führungsrolle in der deutschen Mannschaft gerecht wurde. Doch nicht nur Mimi blieb unter seinen Möglichkeiten. Kaum einer unserer Spieler konnte sein Leistungspotenzial konstant abrufen. Das Selbstvertrauen einiger Spieler scheint angekratzt. Man merkt ihnen an, dass eine Verunsicherung und Müdigkeit vorhanden ist. Das ist aber ein Problem, mit dem nicht nur der Kapitän zu kämpfen hat. Gegen Schweden hat das DHB-Kollektiv gezeigt, welche Leistungen möglich sind. Insbesondere die zuletzt kritisierten Holger Glandorf und Mimi Kraus wussten gegen den Rekord-Europameister zu gefallen. Für mich steht fest: Wir brauchen ein Erfolgserlebnis und etwas mehr Geduld mit der neuformierten Auswahl. Gegen Kritik helfen am besten Siege - gerne schon heute gegen Tschechien. Auf geht's Männer!"
Rückblick:
Teil 9: "Wir stoßen an unsere Grenzen" (26.01.2010)
Teil 8: "Ein Schritt in Richtung Weltspitze" (25.01.2010)
Teil 7: "Fünf entscheidende Spielminuten" (24.01.2010)
Teil 6: "Die Handballwelt hält inne" (23.01.2010)
Teil 5: "Ein Krimi mit Happy End" (22.01.2010)
Teil 4: "Glückwunsch Ösis!" (21.01.2010)
Teil 3: "Die Anfangsphase war eine einzige Katastrophe" (20.01.2010)
Teil 2: "Jetzt müssen wir Slowenien schlagen" (19.01.2010)
Teil 1: "Die Vorbereitungsspiele waren nicht immer überzeugend" (18.01.2010)