Blacky und Kaiser - die EM-Kolumne

SID
Zuversichtlich und gut gelaunt geht das DHB-Team von Heiner Brand das EM-Abenteuer an
© Getty

Mit Beginn der Handball-EM setzt der Deutsche Handballbund auf eine doppelte Deckung durch die ERGO Versicherungsgruppe. Denn  ERGO führt das zur WM 2007 begründete Engagement der Konzerntochter Hamburg-Mannheimer fort. Im Rahmen dieses Engagements lesen Sie an dieser Stelle nach allen Spielen der deutschen Mannschaft, welche Eindrücke Christian "Blacky" Schwarzer und Günther Kaiser, Werbeikone der Hamburg-Mannheimer, im Umfeld der Spiele gesammelt haben.

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Am Dienstag beginnt in Österreich die 9. Handball-Europameisterschaft. Zum Auftakt der EURO trifft Supercup-Gewinner Deutschland in Innsbruck auf den WM-Dritten Polen (ab 18.10 Uhr live im ZDF). Weitere Gegner werden Slowenien (Mittwoch) und Schweden (Freitag) sein.

In den vergangenen zwei Wochen hat sich das Team von Bundestrainer Heiner Brand am Ammersee intensiv auf das Turnier in Österreich vorbereitet. In insgesamt vier Vorbereitungsspielen gab es zwei Niederlagen (beide gegen Island) und zwei Siege (gegen Gastgeber Österreich und Brasilien).

Am Mittwoch wurde die Mannschaft in Mannheim offiziell verabschiedet. Gemeinsam verfolgten Weltmeister Christian "Blacky" Schwarzer und Günter Kaiser, Werbeikone der Hamburg-Mannheimer, schließlich am Sonntag die Ankunft des Teams in Innsbruck.

Hier ihre Kommentare und Analysen:

Kaiser: Das EM-Fieber hat uns wieder gepackt. Ähnlich wie bei der letzten EM in Norwegen, werden Blacky und ich mal wieder ganz dicht bei der deutschen Auswahl sein. Und unser Konzern ist als DHB-Partner und Versicherer mal wieder mittendrin statt nur dabei. Darüber freue ich mich natürlich, auch wenn die Vorbereitungsspiele unserer Mannschaft nicht immer überzeugend waren.

Blacky: Ich teile Deine Meinung! Während die beiden Niederlagen gegen Island erklärbar sind, haben mich die vielen leichten Fehler in der ersten Halbzeit gegen Brasilien schon etwas überrascht.

Kaiser: Hast Du eine Erklärung für diese Schwächephasen in den Vorbereitungsspielen?

Blacky: Es ist normal, dass während einer 14-tägigen Vorbereitungswoche auch mal etwas daneben geht. Trotzdem müssen die Jungs die vielen technischen Fehler abstellen und die Konzentration hoch halten. Nachdem Heiner in der Halbzeitpause gegen Brasilien etwas lauter wurde, hat das Team zum Glück Wiedergutmachung betrieben und am Ende einen souveränen Sieg herausgespielt.

Kaiser: Johannes Bitter hat sich kurz vor der EM am Ellenbogen operieren lassen. Zuletzt berichtete er uns, dass er im Testspiel gegen Island hin und wieder an den lädierten Arm denken musste. Müssen wir uns Sorgen machen?

Blacky: Ich denke, im Turnier wird das kein Thema mehr sein. Mit Johannes Bitter, Silvio Heinevetter und Carsten Lichtlein hat Heiner drei absolute Topleute, zwischen denen er sich entscheiden muss. Da müssen wir uns keine Sorgen machen.

Kaiser: Beim Supercup hat die deutsche Auswahl durch ihr variables Spiel überzeugen können. Ich bin überzeugt von den taktischen Qualitäten unseres Bundestrainers. Sie werden möglicherweise den Ausschlag dafür geben, dass sich der EM-Vierte gegen die starke Konkurrenz durchsetzen kann.

Blacky: Es gibt keinen klaren Favoriten in der deutschen Gruppe, wobei die Polen derzeit einen sehr starken Eindruck machen und auch die Slowenen haben sich weiterentwickelt. Es wird schwer! Ein Auftaktsieg am Dienstag gegen Polen wäre ausgesprochen wichtig.