"Barcelona wird Meister - mit 60:0 Punkten"

Von Florian Schimak
Jung-Nationalspieler Christian Dissinger wechselte erst im Juni von Schaffhausen nach Madrid
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4. Wer rückt in der Champions-League nach?

Hierfür gibt es viele Möglichkeiten. Allerdings sei es "aus Sicht der EHF zu früh, über Auswirkungen zu spekulieren. Der erste Schritt ist, Klarheit über die Situation bei Madrid zu bekommen", erklärte Markus Glaser, Wettbewerbsmanager der Europäischen Handball-Föderation EHF, der Nachrichtenagentur "dpa".

Dennoch gibt es einige Spekulationen. THW-Manager Klaus Elwardt bringt etwa Montpellier AHB möglichen CL-Nachrücker ins Gespräch. Der französische Pokalsieger, der sich die Dienste von Torwart-Gott Thierry Omeyer gesichert hatte, tritt zumindest beim Wildcard-Turnier an. Montpellier wäre ein ähnliches Zugpferd wie Atletico und somit ein geeigneter Ersatz.

Der EHF könnte dann zwei Tickets beim Wildcard-Turnier vergeben. Das dritte würde zwischen dem HSV und den Füchsen Berlin ausgespielt werden. Allerdings ist auch hier denkbar, dass der HSV als amtierender Titelverteidiger automatisch nachrückt und die Berliner die Wild Card kampflos erhalten.

Variante drei wäre, dass man sich an der Setzliste orientiert. Damit würde Drott Halmstadt in der nächsten Saison direkt in der Champions League starten, ohne ein Playoff-Spiel bestreiten zu müssen.

Theoretisch könnte auch der Drittplatzierte der spanischen Liga Asobal nachrücken. In diesem Fall würde Naturhouse La Rioja im nächsten Jahr an der CL teilnehmen. Dann aber hätte die EHF wieder ein Setzlistenproblem. Alles nicht so einfach.

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