Ticker - "Enttäuscht vom DFB": Hoeneß organisiert nach Ärger eigene Feier

Von SPOX/SID
uli-hoeness-2023-main-img
© Getty Images

Die Weltmeister von 1974 sind wegen des DFB verärgert (15 Uhr). Ein Mitspieler von Kylian Mbappé hat wohl dessen Wechsel zu Real Madrid ausgeplaudert (9 Uhr). Die Umstrukturierung beim BVB nimmt wohl bald erste konkrete Züge an (7.33 Uhr). Das und vieles mehr bei Rund um den Ball.

Cookie-Einstellungen
23:19 Uhr

Feierabend

Schluss, aus, feddich! Wir sehen uns morgen wieder. Bis dahin!

22:02 Uhr

BBL: Vechta gewinnt auch gegen Braunschweig

Rasta Vechta hat in der Basketball Bundesliga sein drittes Spiel in Folge gewonnen. Am Montag setzte sich das Team von Trainer Ty Harrelson gegen die Löwen Braunschweig mit 92:79 (44:42) durch. Zuvor hatte der Aufsteiger bereits gegen Pokalsieger Bayern München und Meister ratiopharm Ulm gewonnen.

Rasta drehte nach der engen ersten Halbzeit auf und setzte sich ab. Großen Anteil daran hatte Tommy Kuhse mit 16 Punkten, dazu gelangen ihm drei Rebounds und sechs Assists. Die meisten Punkte des Spiels erzielte allerdings der Braunschweigs Jilson Bango mit 17 Zählern.

In der Tabelle liegt Vechta in den Play-off-Rängen auf Platz fünf. Die Löwen sind Zwölfter. Im nächsten Spiel müssen Kuhse und Co. am Sonntag bei Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn (20.00 Uhr/Magenta) ran.

21:33 Uhr

Anyomi und Freigang treffen: Frankfurt schlägt Bremen

Die Nationalspielerinnen Nicole Anyomi und Laura Freigang haben Eintracht Frankfurt in der Bundesliga wieder in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen geschossen. Die Hessinnen gewannen am Montag zum Abschluss des 17. Spieltags dank der Treffer ihrer Angreiferinnen mit 2:0 (0:0) gegen Werder Bremen.

Anyomi, die erst in der vergangenen Woche ihren Vertrag in Frankfurt bis 2026 verlängert hatte, traf wuchtig zur Führung (50.). Freigang legte zehn Minuten später per Kopf nach. Für beide Stürmerinnen war es der jeweils siebte Saisontreffer.

Das Team von Trainer Niko Arnautis liegt fünf Partien vor Schluss mit 32 Punkten auf Rang vier. Die TSG Hoffenheim auf dem dritten Platz, der zur Teilnahme an den Qualifikationsspielen für die Champions League berechtigt, ist mit nur einem Zähler mehr in unmittelbarer Reichweite.

Am drittletzten Spieltag kommt es bei der TSG zum direkten Duell der beiden Teams. Zunächst aber spielen die Frankfurterinnen am Sonntag im DFB-Pokal bei Meister Bayern München um den Einzug ins Finale. Bremen liegt in der Bundesliga als Siebter im gesicherten Mittelfeld.

21:30 Uhr

Masters in Miami: Struff unterliegt De Minaur

Jan-Lennard Struff hat beim ATP-Masters in Miami das Achtelfinale verpasst. Gegen den Australier Alex De Minaur verlor der Warsteiner am Montag mit 6:7 (3:7), 4:6. Schon beim Turnier in Indian Wells war er in der dritten Runde gescheitert.

Im ersten Satz begegneten sich Struff und De Minaur auf Augenhöhe, erst im Tiebreak musste sich der 33-Jährige geschlagen geben. Anschließend kassierte er im zweiten Durchgang beim Stand von 2:2 das Break. Danach gelang es ihm nicht mehr, die Partie zu drehen. Der an Position zehn gesetzte De Minaur trifft nun auf Fabian Marozsan aus Ungarn.

Zuvor hatte sich Olympiasieger Alexander Zverev mit 7:6 (7:4), 6:3 gegen Christopher Eubanks durchgesetzt und muss in der nächsten Runde gegen Karen Chatschanow ran. Am Abend trifft noch Yannick Hanfmann auf Grigor Dimitrow aus Bulgarien.

19:44 Uhr

Mbappé schlägt nach Niederlage gegen Deutschland Alarm

Kylian Mbappé ist nach der 0:2-Niederlage gegen Deutschland in Sorge. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir eine große Enttäuschung erleben werden, wenn wir in den großen Spielen, die vor uns liegen, so spielen", sagte Frankreichs Kapitän am Montag. Bei der EM im Sommer gilt der Vize-Weltmeister als Top-Favorit, dennoch schlägt Mbappé Alarm.

"Wir müssen uns bewusst sein, dass wir nicht gut genug gespielt haben", sagte der Angreifer von Paris St. Germain. Bereits nach acht Sekunden hatte DFB-Toptalent Florian Wirtz das Team von Trainer Julian Nagelsmann in Führung gebracht. Mbappé und Co. hatten anschließend zwar einige Möglichkeiten zum Ausgleich, ein Treffer blieb aber aus. In der 48. Minute erzielte Kai Havertz den 0:2-Endstand.

Am Dienstag gegen Chile will die Equipe Tricolore eine Reaktion zeigen. Bei der EM trifft Frankreich in der Gruppe auf die Niederlande und Österreich. Der dritte Gegner wird im Play-off-Finale zwischen Wales und Polen ausgespielt.

18:59 Uhr

Trikot-Erinnerung sorgt für Lacher bei Koeman und de Ligt

Ronald Koeman musste bei der fast zwangsläufigen Frage nach seinem Trikot-Wischer genau so schmunzeln wie Matthijs de Ligt, an den sie gerichtet war. Wäre eine solche Szene wie nach dem EM-Halbfinale 1988, als sich Koeman den Allerwertesten mit dem Shirt von Olaf Thon "abputzte", heute noch denkbar, wollte eine niederländische Journalistin wissen. Bayern-Profi de Ligt schüttelte lächelnd den Kopf. "Die Rivalität ist immer noch da", sagte der Münchner, "aber schon anders als in dieser Zeit, als diese legendären Dinge passiert sind."

Dennoch: "Niederlande gegen Deutschland, das ist etwas ganz Besonderes", sagte der 24-Jährige vor dem Duell mit der DFB-Elf am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) in Frankfurt. Von der Klasse der Deutschen beim 2:0 in Frankreich sei er "nicht überrascht" gewesen, "ich spiele mit einigen von ihnen und weiß, welche Qualität sie haben. Hoffentlich haben wir eine Antwort darauf parat."

Dabei hat der Verteidiger vor allem einen Deutschen im Blick: Jamal Musiala. "Seine Qualitäten sind riesig, er ist in unglaublicher Form, einer der Besten der Welt im Moment", schwärmte er: "Seine Dribblings sind unglaublich, gerade für sein Alter. Ich habe noch nicht so viele Spieler gesehen, die so jung so gut sind." Auf die Nachfrage, ob er und Musiala im Sommer aus München weggehen könnten, sagte er lachend: "In Urlaub?!" Aber nein, fügte de Ligt an, Musiala und er hätten keine anderen Pläne.

Oranje-Trainer Koeman warnte noch vor einem anderen Deutschen: Toni Kroos. "Wenn solche Spieler viele Freiheiten bekommen" wie der DFB-Rückkehrer in Lyon, "sind sie genial", sagte er und nannte "gute Übersicht, Technik, viel Erfahrung" als Kroos' Qualitäten. Es wäre "dumm", ergänzte er, wenn die Elftal ihm genau so viel Raum lasse.

18:59 Uhr

Zverev beim Masters in Miami im Achtelfinale

Alexander Zverev hat das Achtelfinale beim ATP-Masters in Miami erreicht. Der an Position vier gesetzte Hamburger gewann sein Drittrunden-Match gegen den US-Amerikaner Christopher Eubanks (Nr. 31) nach mühevollem Beginn letztlich souverän mit 7:6 (7:4), 6:3 und trifft in der Runde der besten 16 nun auf den Russen Karen Chatschanow (Nr. 15) oder Francisco Cerundolo (Argentinien/Nr. 20).

Nach einem Freilos in Runde eins und einem souveränen Zweisatz-Erfolg gegen den Weltranglisten-36. Felix Auger-Aliassime (Kanada) hatte Zverev gegen Eubanks zu Beginn zu kämpfen. Der Miami-Finalist von 2018 spielte über weite Strecken im ersten Satz zu passiv, sein Blick ging immer wieder nach unten und genervt Richtung Bruder Mischa auf der Tribüne.

Nach 20 Minuten setzte im Hard Rock Stadium leichter Regen ein, ausgerechnet im Tiebreak wurde dieser sogar stärker. Doch Zverev blieb nervenstark, verwandelte seinen ersten Satzball und zeigte demonstrativ die Faust. Im zweiten Durchgang profitierte der Favorit von einem frühen Break - und gab diesen Vorsprung nicht mehr her.

Nach seinem Viertelfinal-Einzug in Indian Wells vor einer Woche ist Zverev erstmals seit seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open 2022 zurück in den Top 5 der Weltrangliste. Vor einem Jahr war der 26-Jährige in Miami noch an seiner Auftakthürde gescheitert.

18:51 Uhr

Schilling: "Major Tom" als DFB-Hymne "ein Traum von mir"

Peter Schilling wünscht sich seinen Welthit "Major Tom" tatsächlich als Torhymne der deutschen Fußball-Nationalmannschaft - und sieht ihn auch perfekt dafür geeignet. "Ich habe selbst Fußball gespielt und kann ungefähr nachempfinden, wie ein Profi fühlt, wenn er gerade ein Tor geschossen hat", sagte der in München lebende Sänger dem SID: "Dieses Lebensgefühl wird durch die Zeile 'Völlig losgelöst' für die Spieler selbst und auch für das Publikum meiner Meinung nach am besten beschrieben."

Allein der Gedanke bereitet dem 68-Jährigen Gänsehaut. "Bei einem Song, der vor 42 Jahren von mir geschrieben, also komponiert, getextet und produziert worden ist, heute zu sehen, dass die Fans ihn gerne als Torhymne hätten, ist eine Dynamik, mit der ich wirklich nicht gerechnet hätte", sagte er. Ob er sich geehrt fühle? "Ein klares Ja!"

Erstaunt habe er festgestellt, berichtete Schilling, dass eine entsprechende Online-Petition mit "über 35.000 Unterschriften innerhalb von 24 Stunden (...) durch die Decke gegangen ist. Und das freut mich natürlich sehr." Nun sei abzuwarten, ob "sich dieser Traum vieler Fans und auch von mir tatsächlich erfüllen lässt".

18:24 Uhr

Bahnrad-WM in Rio: DBS holt drei Medaillen

Pierre Senska hat dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) bei der Bahnrad-WM in Rio de Janeiro zwei Medaillen beschert. Der 35-Jährige, der auf der Straße insgesamt sechs WM-Titel vorweisen kann, gewann bei den Titelkämpfen in Brasilien in der Startklasse C1 Bronze im Scratch und im Ausscheidungsfahren Silber.

Die dritte Medaille für den DBS holten Thomas Ulbricht und Robert Förstemann im Tandem-Zeitfahren über 1000 m mit Platz drei. Beim Sprint gingen der frühere Para-Leichtathlet und der Olympia-Dritte von London 2012 nicht an den Start. Für das Duo war die WM ohnehin nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu den Paralympics in Paris (28. August bis 8. September).

"Ich bin natürlich mega glücklich mit den beiden Medaillen", sagte Senska, der bis zwölf Stunden vor dem ersten Rennen auf sein Rad warten musste: "Das bestätigt definitiv noch einmal meine aktuelle Form. Ich denke, ich bin sehr clever gefahren. Taktisch waren es die stärksten Rennen meiner Karriere."

18:24 Uhr

Vinicius Jr. in Tränen: "Werde immer trauriger"

Vinicius Jr. ist am Montag auf einer Pressekonferenz in Tränen ausgebrochen. "Ich sehe es (Rassismus, Anm. d. Red.) schon seit langem und jedes Mal werde ich trauriger und habe weniger Lust zu spielen", sagte der Star von Real Madrid. In Spanien ist er immer wieder Opfer von rassistischen Beleidigungen. Ein Vorfall im Mai beim Auswärtsspiel gegen den FC Valencia sorgte für weltweite Empörung.

Zu einem anderen Verein wechseln möchte der 23-Jährige aber nicht. "Ich würde den Rassisten geben, was sie wollen". Beim "besten Verein der Welt" wolle er "so viele Tore wie möglich schießen", sagte Vinicius Jr.

Zuletzt wurde Vinicius Jr. sogar vor dem Champions-League-Achtelfinale zwischen Atletico Madrid und Inter Mailand beleidigt - obwohl er dabei gar nicht anwesend war. "Das ist eine traurige Realität", sagte der Flügelspieler.

Vinicius Jr. spielt seit 2018 für Real und reifte seitdem zu einem der wichtigsten Spieler im Team von Trainer Carlo Ancelotti. In bisher 253 Spielen erzielte der Offensivakteur 77 Tore und verbuchte 72 Assists für die Königlichen.

17:22 Uhr

Fußball-Spruch

"Ich will noch mal betonen: Ich habe nicht Charaktertest gesagt bei Sane. Wenn ich das lese, gibt's eine Klage von meinem Medienanwalt - ich habe keinen, war ein Scherz." (Bundestrainer Julian Nagelsmann über Leroy Sane)

17:22 Uhr

Europäischer Turnverband entzieht Israel die EM 2025

Die Europameisterschaften im Kunstturnen werden 2025 nicht in Israel stattfinden. Wie der Europäische Turnverband am Montag bekannt gegeben hat, wurde das Bieterverfahren für alle anderen Mitgliedsstaaten bis 23. April erneut eröffnet. Grund für die Absage des Turniers in Tel Aviv sei die aktuelle Situation im Land.

Am 7. Oktober 2023 hatte die radikalislamische Hamas Israel angegriffen - seitdem herrscht dort Krieg. "Wir erkennen die Bemühungen des israelischen Turnverbandes an, der in den letzten acht Jahren mehrere Europameisterschaften hervorragend ausgerichtet hat", hieß es in einer Mitteilung auf der Verbandswebsite. Bewerbungen für spätere Ausgabe der EM seien willkommen.

17:16 Uhr

Andrich über Toni Kroos

"Er ist ein unfassbarer Spieler. Ich halte ihm den Rücken frei, damit er sich voll entfalten kann", sagte der 29-Jährige auf der DFB-PK bescheiden. Es sei allein schon großartig, mit Toni Kroos in einem Atemzug genannt zu werden.

Dass er einst bei Union mit Felix und jetzt beim DFB mit Toni spiele, sei "schon eine gute Nummer".

Andrich hat in Leverkusen Xabi Alonso als Lehrmeister, einen der besten Mittelfeldspieler. Der Trainer, berichtete er, "geht mir noch mal ein bisschen mehr auf den Sack als anderen Spielern", er trichterte Andrich ein, nicht "den Kopf zu verlieren".

In der DFB-Elf sieht Andrich es als seine Aufgabe an, "Energie rüberzubringen" und "mit Mentalität der Mannschaft Sicherheit zu geben". Dafür setzt er schon mal "ein Zeichen", wie im giftigen Duell mit Frankreichs Superstar Kylian Mbappé.

17:03 Uhr

"Major Tom" Chance auf EM-Hymne gering

Zumindest bei der EM werden sich deutsche Torschützen aber wohl nicht "schwerelos" fühlen. "Die Tor-Jingle bei der EURO sind für alle Teams gleich und Bestandteile des offiziellen Songs der UEFA EURO 2024", teilte die Europäische Fußball-Union auf Anfrage der Sportschau mit. Aber: Verbände könnten "Vorschläge für Lieder zum Warm-Up und nach Abpfiff" einreichen.

17:01 Uhr

Nagelsmann über "Major Tom"

Wird "Major Tom" zur deutschen Torhymne für die Heim-EM? Seit Tagen bestürmen Tausende Fans den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Forderung, sogar der Ersteller der Online-Petition ist von der Resonanz überrascht. "Derzeit hat die Petition 22.000 Unterschriften, es kommen alle paar Minuten Hunderte dazu. Wir können uns einfach nur bei jedem bedanken", sagte Max Kirchi dem SID.

Der Song von Peter Schilling mit der eingängigen Zeile "Völlig losgelöst von der Erde" passe bestens zu einem Torerfolg. "Es ist dieses Gefühl von Aufbruch, eine Stimmung, bei der man mitgehen möchte und Euphorie verspürt. Er steht für mich für diesen Zeitgeist - einer Zeit, die wir durch unsere Eltern als die goldene Ära kennen", sagte Kirchi.

Auslöser: Der DFB-Ausrüster adidas hatte einen seiner Werbeclips für die neuen Trikots mit dem bis heute beliebten Song aus dem Jahr 1982 unterlegt. Bei Twitter und Instagram verbreitete sich die Idee raketenschnell. "Für mich verbindet Major Tom ganze Generationen", so Kirchi. Bundestrainer Julian Nagelsmann ist hingegen nur wichtig, dass überhaupt ab und an eine Torhymne erklingt: "Ich schreie immer so lang und laut, dass ich gar nicht mitbekomme, welches Lied läuft."

17:01 Uhr

Nagelsmann über Sané

Bundestrainer Julian Nagelsmann will sein Team zum Start ins EM-Jahr enger zusammenschweißen. Deswegen reist auch der Flügelstürmer von Bayern München an, obwohl er nach seiner Roten Karte im November gegen Österreich (0:2) noch nicht wieder spielen darf. Nagelsmann zeigt ihm damit: Ich zähle auf dich! Es gelte für Sane aber, "sich einzugliedern", sagte er: "Er hat eine Qualität, auf die wir nicht verzichten wollen oder verzichten können."

Dabei wird der 28-Jährige auch im ersten von zwei Länderspielen unmittelbar vor der EM am 3. Juni gegen die Ukraine in Nürnberg noch fehlen. Erst bei der Turniergeneralprobe am 7. Juni gegen Griechenland in Mönchengladbach ist Sane wieder einsatzfähig. Eine Woche später startet die DFB-Elf in München gegen Schottland in die EURO.

17:01 Uhr

Nagelsmann schürt EM-Feuer in Pink

Das EM-Land ist frisch entflammt, jetzt soll sich das zarte Euphorie-Feuerchen zu einem Flächenbrand in Pink auswachsen. Bei der Premiere des neuen Auswärtstrikots will Julian Nagelsmann die Fußball-Nation mit dem nächsten Coup gegen ein Top-Team auf EURO-Temperatur halten - und dann in aller Ruhe die Vertragsgespräche mit dem DFB aufnehmen.

"Wir sind eingebogen auf die Straße in Richtung Heim-EM", sagte der Bundestrainer über das fulminante 2:0 seiner so erfolgreich umgebauten Nationalmannschaft in Frankreich und ergänzte mit Blick auf den Klassiker gegen die Niederlande: "Wir wollen da weiter fahren, nicht direkt wieder runter. Es geht darum, dass die Mannschaft an diesen Weg glaubt." Auch Sportdirektor Rudi Völler forderte: "Wir müssen nachziehen!"

Den Fahrplan dafür glaubt Nagelsmann zu kennen. "Den Mut auf dem Platz" aus der magischen Nacht von Lyon "wollen wir auch gegen Holland wieder sehen", sagte der 36-Jährige. Und dieselbe Startformation, wie der Bundestrainer am Montag am Frankfurter DFB-Campus bestätigte. Abzüglich des noch verletzt fehlenden Manuel Neuer im Tor, der auch am Dienstag (20.45 Uhr) in Frankfurt von Marc-Andre ter Stegen vertreten wird, stand schon am Samstag mit Sensationsrückkehrer Toni Kroos als neuem Boss die EM-Elf auf dem Platz.

Die Rollengespräche zu Beginn der Maßnahme im Teamquartier in Neu-Isenburg, betonte Nagelsmann, habe er schließlich "mit einer gewissen Idee geführt". Soll heißen: Jeder kennt seine Aufgabe - der Stamm der "ersten zwölf, 13" Spieler, wie Nagelsmann es nennt, genau so wie die vielen "Backups" um Debütanten wie Waldemar Anton oder Deniz Undav.

17:00 Uhr

Frankreich ruft höchste Alarmstufe aus

Nach dem Terroranschlag bei Moskau hat die französische Regierung vier Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Paris die höchste von drei Alarmstufen ausgerufen. Die Entscheidung war am Sonntag im Elysee-Palast bei einer Sitzung des Sicherheitskabinetts gefallen, an der auch Präsident Emmanuel Macron teilgenommen hatte.

Dieser erklärte am Montag am Rande einer Reise nach Französisch-Guyana, dass der afghanische Ableger Islamischer Staat Provinz Chorasan (ISPK), der den Anschlag bei Moskau für sich reklamiert hatte, in den vergangenen Monaten auch in Frankreich Anschläge geplant habe. Macron warnte Moskau zugleich vor einer "Instrumentalisierung" des Anschlags - eine Anspielung auf die Haltung des Kremls, das Bekenntnis des Islamischen Staates zu ignorieren und stattdessen eine Verbindung zur Ukraine herzustellen.

Die höchste Alarmstufe galt in Frankreich zuletzt von Oktober 2023 bis Mitte Januar. Sie war ausgerufen worden, nachdem ein Islamist in Arras einen Lehrer erstochen hatte. Die Einstufung mit dem Titel "Attentatswarnung" bedeutet unter anderem, dass vor Schulen und religiösen Stätten zusätzliche Patrouillen stattfinden. Sie erweitert zudem die Befugnisse der Behörden, um etwa Straßen zu sperren oder die Bevölkerung über Warndienste zu informieren.

"Frankreich ist besonders bedroht, weil es universelle Werte vertritt und weil es sich für den Säkularismus einsetzt", sagte Innenminister Gerald Darmanin. Die französische Polizei und Gendarmerie seien aber bereit, um die Sicherheit bei den Olympischen Spielen zu gewährleisten. Darmanin verwies darauf, dass regelmäßig Anschlagsversuche vereitelt würden.

16:00 Uhr

City-Legende hätte gerne unter Klopp gespielt

Der ehemalige argentinische Nationalspieler Sergio Agüero, Rekordtorjäger von Manchester City, hat von Jürgen Klopp geschwärmt und erklärt, dass er gerne unter dem deutschen Teammanager des FC Liverpool gespielt hätte. In einem Interview mit Stake sagte Agüero über Klopps Einfluss auf das Spiel der Reds seit dessen Amtsantritt 2015: "Er hat ihnen mehr Aggressivität verordnet und einen intensiveren Spielstil eingeführt. Viele neue Spieler sind gekommen und Jürgen ist es gelungen, dass sie seine offensive Denkweise übernehmen."

Mit Blick auf Klopps freiwilligen Rückzug im Sommer meinte der Argentinier: "Die Premier League wird ihn ziemlich vermissen. Aber es ist seine Entscheidung und wir müssen sie akzeptieren." Jeder große Trainer könne einem Spieler "wertvolle Dinge" vermitteln, so Agüero. Deswegen hätte er gerne auch unter Klopp gespielt: "Das wäre sicher eine tolle Erfahrung gewesen."

15:50 Uhr

England gegen Belgien ohne Namen auf Trikots

Beim Testspiel der englischen Nationalmannschaft am Dienstagabend gegen Belgien wird es auf dem Rücken der Three-Lions-Trikots eine Besonderheit geben: Zur zweiten Halbzeit laufen Jude Bellingham und seine Mitspieler in Wembley ohne Schriftzug ihrer Namen auf den Shirts auf, stattdessen ist nur noch die Rückennummer dort zu sehen.

Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund und wurde bereits im Jahr 2022 während eines englischen Länderspiels gegen die Schweiz durchgeführt. Mit ihr soll auf die schwerwiegenden Folgen einer Demenzerkrankung aufmerksam gemacht werden. Menschen, die an Demenz leiden, vergessen im Laufe der Zeit viele Dinge, wie zum Beispiel auch die Namen ihrer Lieblingsspieler.

Kate Lee, Chefin der Alzheimer's Society, der größten Freiwilligenhilfsorganisation im Vereinigten Königreich, sagte in einer offiziellen Mitteilung: "Wir hoffen, dass diese auffällige Geste mit den Trikots der Spieler die Fans im ganzen Land erneut zum Nachdenken über die Anzeichen und Symptome von Demenz anregt."

15:40 Uhr

"Zutiefst beleidigt": Bemerkung von Ex-Reds-Boss verärgert Sterling

Raheem Sterling, Offensivspieler des FC Chelsea, soll "wütend und zutiefst beleidigt" sein. Der Grund sind nach Informationen der englischen Zeitung The Mirror Äußerungen des ehemaligen Liverpool-Scoutingchefs Stuart Webber. Worum es geht, lest Ihr hier!

15:30 Uhr

Porto-Coach attackiert bei Jugendturnier offenbar Schiedsrichter

Trainer Sergio Conceicao vom portugiesischen Spitzenverein FC Porto soll sich während eines Jugendturniers in Spanien daneben benommen haben und gegenüber einem Schiedsrichter handgreiflich geworden sein. Das berichtet El Desmarque. Hier erfahrt Ihr mehr dazu!

15:20 Uhr

Muskelfaserriss: Hegering verpasst EM-Qualispiele

Nationalspielerin Marina Hegering verpasst die EM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußballerinnen gegen Österreich und Island Anfang April. Die Verteidigerin des VfL Wolfsburg hat sich beim Bundesligaspiel gegen den FC Bayern München am Samstag (0:4) einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen, wie der Klub am Montag bekannt gab. Die 33-Jährige, die bislang 35 Länderspiele absolvierte, muss mehrere Wochen pausieren.

15:10 Uhr

Olympianorm erfüllt: Skeet-Duo trotzt "widrigen Bedingungen"

Die Skeet-Schützinnen Nadine Messerschmidt (Schmalkalden)und Nele Wißmer (Suhl) haben die Olympianorm erfüllt und können endgültig ihre Reise zu den Sommerspielen in Paris planen. Das Duo des Deutschen Schützenbundes (DSB) erbrachte trotz "widriger Bedingungen" bei der EM-Qualifikation in Frankfurt an der Oder den noch offenen Leistungsnachweis von 116 Treffern.

Bundestrainer Axel Krämer betonte die besonderen äußeren Umstände beim ersten Teil der EM-Quali. Die Thüringerinnen hätten trotz "Regen, Sturm und eiskalten Temperaturen" die geforderte Qualifikationsnorm erreicht, sagte Krämer. Die zweite und finale Runde zur Teilnahme an der EM in Lonato/Italien (15. bis 27. Mai) findet vom 11. bis 14. April in Schale (Westfalen) statt.

Neben Messerschmidt und Wißmer wird der DSB dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die Olympia-Wettbewerbe in Chateauroux auch die bereits qualifizierte Sportpistolen-Weltmeisterin Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg) zur Nominierung vorschlagen. Trap-Schützin Kathrin Murche (Elsnig-Mockritz) blieb in Frankfurt mit 105 Treffern unter der geforderten Norm (115) und muss ihren Leistungsnachweis bei einem der kommenden Turniere erbringen.

Auch die restlichen Teilnehmer der bisher 14 Quotenplätze für Paris (zehn in ISSF-Disziplinen, vier Bogenschützen) müssen noch intern ausgeschossen oder mit einem Leistungsnachweis bestätigt werden. Bei mehreren Turnieren bis zum Juli sind noch weitere Quotenplatzgewinne möglich, insgesamt ist das DSB-Team mit den 14 Startplätzen in Paris schon jetzt umfangreicher als noch bei den Olympischen Spielen in Tokio (acht/vier) vertreten.

15:00 Uhr

Ärger mit DFB: Hoeneß organisiert eigene Feier

50 Jahre nach dem WM-Sieg von 1974 sind die damaligen Helden laut eines Bericht der Bild verärgert, dass der DFB nichts zum Jubiläum organisiert hat. Nun soll am 7. Juli in München eine eigene Feier stattfinden, zu der aktuelle DFB-Bosse "ausdrücklich nicht eingeladen" seien, wie die Zeitung schreibt. Uli Hoeneß soll Organisator der Veranstaltung sein.

Zudem sorgt für Unmut, dass der Verband die Mannschaft von 1974 offenbar erst sehr kurzfristig zum Länderspiel gegen die Niederlande am Dienstag eingeladen hat. Der damalige Torwart Sepp Maier sagte zur Bild: "Wenn der DFB es nicht für nötig befindet, seine Weltmeister zu ehren, dann können wir so eine Feier auch selbst organisieren. Eine Einladung zu einem Länderspiel, wie am kommenden Dienstag, kann sich der Verband dann auch sparen. Ich denke schon, dass wir eine eigene Jubiläumsfeier verdient haben. Jetzt machen wir das eben selbst."

Auch Berti Vogts meldete sich zu Wort: "Ich bin nicht traurig, ich bin enttäuscht vom DFB. Wenn man gerade die Beerdigungen zuletzt sieht, sollte man mal darüber nachdenken, wie mit verdienten Nationalspielern der Vergangenheit umgegangen wird."

14:50 Uhr

Nach Krisenjahren: DESG stellt sich neu auf

Die Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) stellt sich knapp zwei Jahre vor den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. Februar bis 22. Februar 2026) personell und strukturell neu auf. Nach enttäuschenden sportlichen Jahren und drei Olympischen Spielen ohne deutsche Medaille soll unter anderem mit einer zentralen Lehrgangschiene entgegengewirkt werden. Das teilte die DESG am Montag mit.

"Unsere knallharte Leistungsanalyse der letzten beiden Saisons hat gezeigt, es ist jetzt genau der Moment, um neue notwendige, erfolgsbringende Impulse zu geben. Wir müssen in den kommenden verbleibenden zwei Jahren alles daransetzen, ein wirklich wettbewerbsfähiges Team von Sportlerinnen und Sportlern zu entwickeln, das bei den nächsten Olympischen Spielen unser gestelltes Ziel von mindestens einer Medaille erkämpfen soll", sagte Präsident Matthias Große.

Durch zentrale, gemeinsame Lehrgänge für die Perspektiv- und Olympiakader-Athletinnen und Athleten soll das Teambuilding gestärkt und ein neues Wir-Gefühl gefördert werden, so der Verband. Dazu gibt es personelle Veränderungen: Der Vertrag von Peter Müller als Eisschnelllauf-Bundestrainer Sprint/Mittelstrecke wird über den vereinbarten Zeitraum des 31. März 2024 nicht verlängert, Nachfolger wird der Niederländer Aart van der Wulp, der zuvor Bundestrainer für den Nachwuchs war. Diese Stelle übernimmt Andreas Kraus.

Claudia Pechstein freut sich vor allem über die zentralen Lehrgänge. "Das ist endlich ein Schritt hin zum notwendigen Leistungssport-Prinzip. Bündeln der Kräfte und nicht Verwässern der Strukturen. Ein wichtiger Meilenstein für unseren - seit drei Olympischen Spielen medaillenlosen - Verband", wird die fünfmalige Olympiasiegerin zitiert.

14:40 Uhr

Ex-Weltmeisterin Angerer wird Torwarttrainerin der Schweiz

Nadine Angerer hat einen neuen Job. Die langjährige Nationaltorhüterin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übernimmt ab sofort den Torwarttrainer-Posten der Schweizer Frauen. Wie der Verband SFV am Montag bekannt gab, hat Angerer einen Vertrag bis nach der Europameisterschaft 2025 unterschrieben.

"Die Euro im kommenden Jahr wird ein Höhepunkt. Ich freue mich auf die Arbeit mit den Torhüterinnen, das Scouten und darauf, ihr Spiel hoffentlich auf ein nächstes Level zu bringen", sagte Angerer, die künftig mit Nationaltrainerin Pia Sundhage aus Schweden zusammenarbeiten wird: "Ich kenne Pia bereits seit 20 Jahren und schätze sie als Trainerin und Mensch sehr. Deshalb habe ich nicht lange gezögert, als sie mich gefragt hat."

Angerer war zuletzt acht Jahre lang als Torwarttrainerin bei Portland Thorns FC in der nordamerikanischen National Women's Soccer League (NWSL) aktiv, wo sie auch ihre aktive Laufbahn beendet hatte. Die 45-Jährige aus Lohr am Main blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück. Von 1996 bis 2015 absolvierte sie 146 Länderspiele für Deutschland, wurde in dieser Zeit zweimal Weltmeisterin (2003 und 2007) und holte fünf EM-Titel. 2013 wurde sie zur Weltfußballerin des Jahres gewählt.

14:30 Uhr

Dominik Koepfer: In der Wahlheimat zu neuen Höhen?

Dominik Koepfer feuerte eine letzte Rückhand übers Netz, dann schrie er seine Emotionen in die Nacht von Miami. Mit der nächsten blitzsauberen Leistung ist der 29-Jährige erstmals seit 2021 wieder in das Achtelfinale eines ATP-Masters gestürmt, wo nun Daniil Medwedew wartet. Eigentlich ein übermächtiger Gegner - doch Koepfer ist dieser Tage viel zuzutrauen.

Das 3:6, 6:4, 6:3 über den Weltranglisten-15. Ugo Humbert aus Frankreich war ebenso überzeugend wie folgerichtig - denn schon in Runde eins, hatte Koepfer mit einem Top-20-Spieler, dem Argentinier Sebastian Baez, kurzen Prozess gemacht. Nahe seiner Wahlheimat Tampa läuft Koepfer dieser Tage zu Höchstform auf.

Kurz nach dem Abitur 2012 war er als 18-Jähriger in die USA übergesiedelt. An der Tulane University in New Orleans beackerte Koepfer jahrelang die College-Courts - und auch anschließend zog es ihn nicht zurück in seine Heimat im Schwarzwald.

Er habe damals vom Deutschen Tennisbund (DTB) "nie wirklich Unterstützung" erhalten, sagte Koepfer Anfang des Jahres dem Tennismagazin: "Deswegen habe ich mich dazu entschieden, mein eigenes Ding in den USA zu machen." Allerdings warfen ihn Verletzungen immer wieder zurück.

Doch Koepfer ließ sich nie entmutigen und wird in dieser Saison für seine beharrliche Arbeit belohnt. Im Davis Cup mit dem Team des DTB, der die Qualitäten des laufstarken Linkshänders inzwischen zu schätzen weiß, überzeugte Koepfer ebenso wie bei den Australian Open. Dort marschierte er im Doppel mit Yannick Hanfmann bis ins Halbfinale und ärgerte im Einzel Alexander Zverev.

Und nun also der Höhenflug beim prestigeträchtigen Masters in Miami. Folgt dort nach den zwei kleineren Überraschungen gegen die Top-20-Spieler nun die ganz große gegen den formstarken Medwedew? Im direkten Vergleich liegt Koepfer (noch) mit 0:2 zurück, ein Sieg über den Melbourne-Finalisten wäre der wohl größte seiner Karriere. Und würde ihn im ATP-Ranking in neue Sphären nahe der Top 40 katapultieren.

14:20 Uhr

Handball: DHB-Kapitänin Grijseels wechselt nach Rumänien

Nationalmannschaftskapitänin Alina Grijseels (27) wechselt im Sommer das Handball-Team. Die Spielmacherin verlässt den französischen Spitzenklub Metz Handball und schließt sich dem rumänischen Meister CSM Bukarest an. "Ab Sommer startet ein neues Kapitel", schrieb Grijseels bei Instagram: "Ich freue mich von da an Teil des Teams von CSM Bukarest zu sein."

Ihr neuer Klub schrieb auf seiner Homepage: "Wir erwarten dich mit offenen Armen, Alina!" Grijseels war 2023 von Borussia Dortmund zu Metz gewechselt, nach einer Saison in Frankreich zieht es sie nun nach Rumänien.

14:10 Uhr

Fischtown Pinguins rocken die Play-offs

Alfred Prey war mächtig stolz. "Es war immer mein Traum, mit den Fischtown Pinguins das Halbfinale der DEL zu erreichen", sagte der langjährige Manager des früheren Außenseiters aus dem hohen Norden. Mit dem "Sweep" gegen den ERC Ingolstadt und dem historischen ersten Schritt in die Vorschlussrunde soll im Titelrennen aber noch lange nicht Schluss sein: "Wir haben vor keinem Angst."

Die Brust der Hauptrundensieger wird immer breiter, das 4:0 in der Best-of-seven-Serie des Viertelfinals war auch ein nächster deutlicher Fingerzeig an die Konkurrenz. Trainer Thomas Popiesch ließ angesichts des 3:1-Erfolgs in Oberbayern die Zügel locker. "Die Jungs sollen nun auf der Heimfahrt ruhig feiern, einen Feierbefehl wird es von mir aber nicht geben", sagte der 58-Jährige bei Magenta Sport.

Weiter geht es für das Team von der Waterkant erst an Ostermontag, der Gegner steht noch nicht fest. Bereits jetzt ist es eine grandiose Saison für die Pinguins, die mit großer Kontinuität am Erfolg schraubten. Prey ist seit 35 Jahren im Bremerhavener Eishockey aktiv und Trainer Popiesch steht seit acht Jahren im Klub an der Bande - er ist der DEL-Cheftrainer mit der längsten laufenden Amtszeit und rockt mit einem ungewöhnlich zusammengestellten Team die Liga.

Während ligaweit 75 Prozent der Importspieler aus Nordamerika stammen, setzt Bremerhaven auf Slowenen und Dänen in den Schlüsselpositionen. Der "Karawanken-Express" mit Jan Urbas, Ziga Jeglic und Miha Verlic bildet seit Jahren das Prunkstück der Offensive, die Verteidiger Phillip Bruggisser und Nicholas B. Jensen gehören zu den besten ihrer Zunft.

"Alles bei uns in der Organisation passt irgendwie zusammen", sagte Prey. Der 70-Jährige wird am 1. April sein Amt an Sebastian Furchner übergeben und zukünftig mit Geschäftsführer Hauke Hasselbring eher im Hintergrund wirken. Das Ende einer Ära soll nicht zu einem Bruch führen.

Furchner kündigte bereits an, Änderungen nur mit viel Fingerspitzengefühl vorzunehmnen. "Ich komme ja in ein funktionierendes System rein und gerade diese familiäre Atmosphäre des Vereins möchte ich beibehalten", sagte er, "es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden". Dafür sind die Fischtown Pinguins aktuell auch viel zu erfolgreich.

14:00 Uhr

"Genau gleich": U21 will Deja-vu gegen Israel verhindern

Neuer Gegner, alte Aufgabe: Auf die deutsche U21 wartet am Dienstag gegen Israel das zweite Abwehrbollwerk binnen weniger Tage. "Ich erwarte ein genau gleiches Spiel", sagte Mittelfeldspieler Merlin Röhl vom SC Freiburg nach dem jüngsten 0:0 gegen Kosovo, bei dem sich die DFB-Auswahl 90 Minuten lang die Zähne am Gegner ausbiss.

Auch das noch punktlose Schlusslicht aus Israel dürfte in Halle (18 Uhr) wohl mit einem Remis zufrieden sein und sein Augenmerk auf die Defensive legen. Ein weiteren Ausrutscher darf sich die deutsche Mannschaft nach dem Verlust der Tabellenführung an Polen aber kaum erlauben. "Mehr Mut" fordert daher DFB-Trainer Antonio Di Salvo.

Bislang hat Israel alle vier Spiele verloren - auch, weil das Team als Folge des Konflikts in Nahost derzeit keine echten Heimspiele austragen kann. Die Partie am vergangenen Donnerstag gegen Polen (1:2) fand in Jena statt. "Auch wenn bei Israel null Punkte stehen, wird das ein harter Kampf. Diese null Punkte spiegeln nicht das wider, was sie können", sagt Di Salvo.

Tatsächlich ist Israel im U21-Bereich traditionell stark, bei der EM im vergangenen Jahr zog das Team unter anderem nach einem 1:1 gegen Deutschland in der Gruppenphase sogar ins Halbfinale ein. Israel nimmt als Folge im Sommer an den Olympischen Spielen in Paris teil - anders als das DFB-Team.

Eine EM-Teilnahme 2025 in der Slowakei ist für Israels aktuellen Jahrgang indes schon in weite Ferne gerückt, Deutschland dagegen ist voll im Rennen. Mit 13 Punkten liegt der dreimalige U21-Europameister in der EM-Qualifikationsgruppe D hinter Polen (15), das allerdings ein Spiel mehr absolviert hat. Für Spannung ist somit gesorgt, da nur der Gruppensieger sicher zur EM fährt. "Wir wissen ganz genau - das ist eine sehr harte Gruppe", sagte Di Salvo bei ProSieben MAXX.

13:50 Uhr

Vorschau auf die EM-Play-offs

Für Willy Sagnol, früherer Star von Bayern München, könnte es sein letzter Auftritt als Nationaltrainer Georgiens sein. Der 47 Jahre alte Franzose kündigte seinen Abschied bei einer Niederlage im Play-off-Finale gegen Griechenland an. Spätestens nach der EURO soll dann aber Schluss sein - und die ist das große Ziel von Sagnol und seinem Team. Das ganze Land träumt von der ersten Teilnahme an einem großen Turnier. Die Euphorie ist riesig, und, so Sagnol, "unsere Chancen stehen gar nicht so schlecht".

Er baut dabei auch auf Budu Zivzivadze vom Zweitligisten Karlsruher SC, mit zwei Toren beim 2:0 im Halbfinale gegen Luxemburg der gefeierte Held. Zudem kehrt Stürmerstar Khvicha Kvaratskhelia vom SSC Neapel rechtzeitig zurück. Gegner Griechenland strotzt jedoch nach dem 5:0 gegen Kasachstan vor Selbstvertrauen. Als Vater des aktuellen Erfolgs beim Sensations-Europameister von 2004 gilt Trainer Gustavo Poyet aus Uruguay, der das Team wieder in die Spur gebracht hat. Bei der EM wären Portugal, Tschechien und die Türkei Gegner in Gruppe F.

13:40 Uhr

Vorschau auf die EM-Play-offs

Stell dir vor, es spielt Polen - und Robert Lewandowski trifft ganz selten. Für den Superstar lief es in den vergangenen zwei Jahren im Nationalteam in der Tat nicht gerade nach Wunsch. Ungewohnt offen sprach Polens Kapitän vor dem Play-off-Finale in Wales nun über seine Probleme.

"Ich brauche Unterstützung. Reden kann uns weiterbringen. Ich habe eine schwere Zeit - auf vielen Ebenen. Das Spiel findet nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Kopf statt", wird Lewandowski im kicker zitiert. Wahrscheinlich auch deshalb ernennt der Toptorjäger des FC Barcelona Wales zum "Favoriten".

"The Dragons" nehmen die Vorlage gerne auf. "Wir wissen, was wir zu tun haben, es macht uns nichts aus", sagte Teammanager Rob Page entspannt. Wales könnte sich für das dritte große Turnier in Folge qualifizieren. Man habe, so Page, "einen Vorgeschmack, und es gefällt uns sehr gut." Der Gewinner wird bei der EURO in Gruppe D mit Österreich, den Niederlanden und Frankreich spielen.

13:30 Uhr

Vorschau auf die EM-Play-offs

Für die vom Krieg schwer gebeutelte Ukraine ist das Play-off-Finale gegen Island von nationaler Bedeutung. "Ich hoffe, dass unsere Mannschaft den Menschen in der Ukraine etwas Positives vermitteln kann", sagte Nationaltrainer Serhij Rebrow bereits nach dem 2:1 im Halbfinale gegen Bosnien-Herzegowina.

"Es gab gestern Abend 30 Raketen. Sie fliegen jeden Tag. Unsere Mission ist es zu zeigen, dass wir noch leben, dass wir noch gegen die Russen kämpfen, dass wir noch Unterstützung aus Europa brauchen", betonte Rebrow. Verbandspräsident Andrij Schewtschenko schwor die Mannschaft ein: "Gebt weiter alles auf dem Weg zum Ziel."

Wegen des russischen Angriffskrieges findet die Partie des Teams um Chelsea-Star Mychajlo Mudryk in Breslau in Polen statt. Dennoch erwartet Rebrow auch dort "viele Fans, die uns unterstützen werden. Ich bin mir sicher, dass das Stadion voll sein wird und alle auf das Spiel warten."

Doch auch Island strebt nach dem 4:1 gegen Israel mit aller Macht einen Erfolg an. Es wäre das dritte große Turnier nach 2016 und 2018, bei dem das berühmte "Huh" zu hören wäre.

Der Sieger des Play-off-Finales trifft bei der EM in Gruppe E auf Belgien, die Slowakei und Rumänien.

13:20 Uhr

Sportfördergesetz: Trainerverband schließt Streik nicht aus

In der Debatte um das Sportfördergesetz erhöht der Berufsverband der Trainerinnen und Trainer im deutschen Sport (BVTDS) den Druck auf die Bundesregierung. Verbandspräsident Holger Hasse schloss im Gespräch mit dem Deutschlandfunk auch einen Streik nicht aus, um die Interessen durchzusetzen. "Seit Jahren passiert nichts", kritisierte Hasse, der befürchtet, dass die Leistungssportreform scheitert.

"Vielleicht waren wir als Trainer und Trainerinnen als Berufsverband in der Vergangenheit zu brav. Wir haben immer die sportlichen Ziele in den Vordergrund gestellt und nicht das Wohl der eigenen Berufsgruppe. Vielleicht muss man auch mal die Strategie wechseln und klarere Zeichen setzen", sagte Hasse. Er könne sich "durchaus mal denken, dass die Trainerinnen und Trainer ein Zeichen setzen. Vielleicht braucht es mal einen Streik der Trainerinnen und Trainer."

Der frühere Badminton-Coach hatte in seiner Funktion als Funktionär im BVTDS den Referentenentwurf zum Sportfördergesetz deutlich kritisiert. Hasse nannte ihn einen "tiefen Rückschlag. Wir erleben gerade, wie die nächste Leistungssportreform vor die Wand gefahren wird", sagte er und bemängelte konkret, "dass weder der Trainertarif noch die Verbesserung der Arbeitssituation von Trainerinnen und Trainern in dem neuen Gesetzesentwurf berücksichtigt wurden".

Der organisierte Sport ist in seiner Ablehnung des Gesetzesentwurfs vereint. Der DOSB verlangt von der Bundesregierung "erhebliche Nachbesserungen", auch die 16 Landessportbünde sowie die 68 Spitzenverbände schlossen sich der Kritik an. Diese richtet sich unter anderem gegen den mangelnden Einfluss des Sports bei der Vergabe der Steuermittel.

Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung reagieren die Politiker der Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen pikiert auf die öffentlichen Vorstöße des DOSB. Die FAZ zitiert den FDP-Abgeordneten Thorsten Lieb mit den Worten: "Wir geben nicht 300 Millionen Euro in eine Black Box."

13:10 Uhr

Bayer scharf auf Barcelona-Talent?

Bayer Leverkusen beschäftigt sich angeblich mit Abwehr-Talent Mikayil Faye vom FC Barcelona. Das berichtet die englische Tageszeitung Daily Mail. Mehr dazu lest Ihr hier!

13:00 Uhr

Nach Absage: U21-Partie gegen Israel am 4. September

Das im Oktober nach dem Angriff der Hamas kurzfristig abgesagte EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Israel wird am 4. September nachgeholt. Das bestätigte der DFB dem SID. Ort und Uhrzeit der Begegnung, die ursprünglich für den 17. Oktober in Petach Tikwa vorgesehen war, sind noch offen. Zuletzt hatte Israels U21 ihr Heimspiel gegen Polen (1:2) in Jena ausgetragen.

Da der 4. September ein Mittwoch ist, wird die Mannschaft von DFB-Trainer Antonio Di Salvo nach dem Bundesliga-Wochenende nur wenig Zeit zur Vorbereitung haben. Israel muss jedoch drei Spiele innerhalb einer Woche nachholen - am 7. September geht es gegen Estland, drei Tage später gegen den Kosovo. Das Heimspiel gegen Israel im Rahmen der EM-Qualifikation bestreitet die deutsche U21 am Dienstag in Halle (18 Uhr).

12:50 Uhr

FC Bayern: Kane trainiert individuell

Bayern Münchens angeschlagener Superstar Harry Kane hat nach seiner Abreise von der englischen Nationalmannschaft das Training schon wieder aufgenommen. Der 30 Jahre alte Angreifer absolvierte am Montagvormittag auf dem Gelände des Rekordmeisters zusammen mit Fitnesscoach Holger Broich eine individuelle Einheit mit Ball. Ob Kane am Samstag (18.30 Uhr) im Topspiel gegen Borussia Dortmund zur Verfügung steht, ist allerdings noch offen.

Kane war nach dem Länderspiel der Engländer gegen Brasilien (0:1) nach München zurückgeflogen. Er war bei der Partie im Wembley-Stadion gegen den Rekordweltmeister nicht zum Einsatz gekommen. Er verpasst auch den nächsten Test am Dienstag gegen Belgien. Kane war bereits mit einer Verletzung am linken Sprunggelenk zur Nationalmannschaft gereist. Der Stürmer hatte diese beim 5:2 in der Bundesliga bei Darmstadt 98 erlitten.

Neben Kane trainierte auch Raphael Guerreiro individuell. Der Verteidiger hatte sich gegen Darmstadt einen kleinen Muskelfaserriss im linken, vorderen Oberschenkel zugezogen. Zudem legten Kingsley Coman und Noussair Mazraoui, die nach ihren Verletzungen bereits wieder im Teamtraining sind, am eigentlich freien Montag eine Extraschicht ein.

12:40 Uhr

Para-Ski: Forster beim Finale mit drei Siegen

Paralympicssiegerin Anna-Lena Forster hat zum Abschluss des Weltcupwinters drei weitere Siege gefeiert - und doch krankheitsbedingt die perfekte Saison verpasst. Beim Finale im italienischen Sella Nevea gewann sie zunächst zwei Riesenslaloms sowie einen Slalom und triumphierte damit bei all ihren 22 Starts in dieser Saison. Den letzten Riesenslalom konnte die Monoskifahrerin mit Fieber allerdings nur aus dem Bett verfolgen, sodass es in diesem Winter doch noch eine andere Siegerin gab.

Die 28-Jährige holte mit großem Vorsprung sowohl den Gesamtweltcup als auch die vier kleinen Kristallkugeln in den Disziplinwertungen der sitzenden Klasse. Der für Montag angedachte Super-G wurde kurzfristig witterungsbedingt abgesagt, sodass es für Forster bei einem verpassten Rennen blieb. Die angedachten Abfahrten waren von vornherein wegen Schneemangel gestrichen worden.

Vom deutschen Team holte zudem Anna-Maria Rieder beim Weltcupfinale in der stehenden Klasse noch drei zweite Plätze. Zudem stand Christoph Glötzner bei den stehenden Männern mit Rang drei im Slalom zum zweiten Mal in seiner Karriere auf dem Podest.

12:30 Uhr

"Er macht es zu kompliziert": Harte Kritik an Xavi Simons

Trotz Traumstart ins EM-Jahr rumort es bei Oranje, Bondscoach Ronald Koeman knöpft sich Leipzigs Xavi Simons vor. Was genau geschehen ist, lest Ihr hier!

12:20 Uhr

Kaution gezahlt: Alves darf Gefängnis verlassen

Kaution gezahlt, vorläufig frei: Der wegen Vergewaltigung verurteilte brasilianische Fußballstar Dani Alves darf das Gefängnis erst einmal verlassen. Die Kaution in Höhe von einer Million Euro ist beim Gericht von Barcelona eingegangen, dies teilte das Gericht am Montag mit. Alves ist solange auf freiem Fuß, wie über seine Berufung entschieden wird.

Am vergangenen Dienstag hatte Alves' Anwalt die Freilassung seines Mandanten beantragt. Dem Antrag war Mittwoch stattgegeben worden. Neben Zahlung der Kaution muss Alves seinen brasilianischen und spanischen Pass abgeben und wöchentlich vor Gericht erscheinen. Der Anwalt des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers hatte im Anschluss an den Gerichtsbeschluss zur Freilassung enttäuscht von einer "Justiz für die Reichen" gesprochen.

Alves, der in seiner Karriere unter anderen mit dem FC Barcelona und Paris St. Germain Titel in Serie gewonnen hatte, saß bereits seit Januar 2023 in Untersuchungshaft. Der einstige Weltklasse-Rechtsverteidiger war im Februar zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Der 40-Jährige wurde von einem spanischen Gericht für schuldig gesprochen, im Dezember 2022 eine Frau in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben.

12:00 Uhr

Boxen: Frühere Weltmeisterin Graf gestorben

Die frühere deutsche Box-Weltmeisterin Alesia Graf ist tot. Die gebürtige Belarussin starb im Alter von 43 Jahren, wie ihr ehemaliger Boxstall Universum dem SID bestätigte. Die Hintergründe des Todes sind noch unklar. Graf war 1999 nach Deutschland gekommen und hatte 2001 mit dem Boxsport begonnen. 2006 gewann sie im Bantamgewicht den WM-Titel der GBU, zwei Jahre später erhielt sie die deutsche Staatsbürgerschaft und sicherte sich den international bedeutenden WM-Titel der WIBF.

Graf stand beim Hamburger Universum-Boxstall um Promoter Klaus-Peter Kohl und Manager Peter Hanraths unter Vertrag und war dort Teamkollegin von Ex-Weltmeisterin Regina Halmich. "Ich bin schockiert und fassungslos. Du warst nicht nur Trainingspartnerin und Weltmeisterin, sondern auch Freundin. 43 Jahre - viel zu jung, um zu gehen", schrieb Halmich am Sonntag in den Sozialen Medien: "Ich begreife es nicht. Was eine traurige Nachricht. RIP Alesia."

11:17 Uhr

Ski Alpin: Weltcup-Abfahrten am Matterhorn gestrichen

Paukenschlag am Ende des alpinen Ski-Winters: Die Weltcup-Abfahrten für Männer und Frauen am Matterhorn, ein Prestigeobjekt des umstrittenen Weltverbands-Präsidenten Johan Eliasch, sind zumindest für die kommende Saison überraschend aus dem Rennkalender genommen worden. Darauf einigten sich der Internationale Ski- und Snowboard-Verband FIS sowie die Verbände der Schweiz (Swiss-Ski) und Italiens (FISI).

Auf der Strecke vom Schweizer Zermatt ins italienische Cervinia konnte wegen der bekanntermaßen eher ungünstigen Witterungsverhältnisse Ende November und Anfang Dezember bislang kein Weltcup ausgetragen werden. Die Premiere 2022 mit jeweils zwei Rennen für Frauen und Männer fiel ebenso aus wie die insgesamt vier Wettbewerbe im gerade abgelaufenen Winter 2023/24.

Die FIS hatte den lokalen Organisatoren vorgeschlagen, die Rennen aufgrund der schwierigen meteorologischen Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt in der Saison auszutragen. Den Vorschlag lehnten die Organisatoren vor Ort jedoch ab, weil aufgrund der Hochsaison in beiden Gebieten im Wallis und im Aostatal keine ausreichende Zahl an Unterkünften zu Verfügung stünde.

10:50 Uhr

Endrick huldigt Bellingham

Brasiliens Youngster Endrick hat nach dem Freundschaftsspiel am Samstag im Wembley-Stadion gegen England, bei dem er das einzige Tor der Partie erzielte, seinem zukünftigen Teamkollegen Jude Bellingham gehuldigt. In einer Instagram-Story postete der 17-Jährige ein Foto von sich mit Bellingham und schrieb dazu: "Superstar @JudeBellingham".

2022 hatte sich Real Madrid den Youngster von Palmeiras für die festgelegte Ablösesumme in Höhe von 60 Millionen Euro gesichert. Es wird erwartet, dass Endrick im Sommer, wenn er 18 Jahre alt geworden ist, nach Spanien geht und dort den Kader der Königlichen verstärkt - in dem Bellingham seit seinem Wechsel von Borussia Dortmund im vergangenen Sommer regelmäßig glänzt.

10:40 Uhr

Eggestein bleibt Freiburg treu

Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein bleibt dem SC Freiburg treu. Der 27-Jährige und die Breisgauer "haben eine Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart". Über die Vertragsdauer machte der Sport-Club wie gewohnt keine Angaben.

Eggestein war im Sommer 2021 vom Ligarivalen Werder Bremen zum SC gekommen und bestritt seither 116 Pflichtspiele im Freiburger Trikot. Dabei erzielte er sechs Tore und bereitete acht Treffer vor. Vor der laufenden Saison wurde Eggestein zum stellvertretenden Kapitän gewählt.

"Ich bin jetzt seit fast drei Jahren hier und es fühlt sich eigentlich länger an - das zeigt, dass ich hier beim Sport-Club am richtigen Platz bin", sagte Eggestein: "Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich freue mich auf die weitere Zeit in Freiburg."

10:30 Uhr

DFB-Fans wollen "Major Tom" - keine ernsthafte Erwägung

Ein deutsches Tor im Eröffnungsspiel, dann hebt er ab und - "völlig losgelöst von der Erde". Tausende Fans bestürmen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) seit Tagen mit dem Wunsch, "Major Tom" von Peter Schilling zur Torhymne für die Heim-EM zu erheben. Auslöser: Der DFB-Ausrüster adidas hatte einen seiner Werbeclips für die neuen Trikots mit dem bis heute beliebten Song aus dem Jahr 1982 unterlegt. Bei Twitter und Instagram verbreitete sich die Idee raketenschnell, bis Montagvormittag hatten 15.000 Fans eine entsprechende Online-Petition unterschrieben.

Ihre Hoffnung ist allerdings vorerst vergebens: Nach SID-Informationen gibt es derzeit keine ernsthafte Erwägung, die Hymne zu verändern. Somit wird auch im Falle eines Torerfolgs gegen die Niederlande am Dienstag (20.45 Uhr) "Kernkraft 400" von Zombie Nation gespielt werden, das Lied hatte sich in einer Umfrage durchgesetzt. In "Major Tom" schwebt ein Astronaut "schwerelos" und "völlig losgelöst von der Erde". Er wird, wie im Original von David Bowie ("Space Oddity"), nicht mehr auf seinen Heimatplaneten zurückkehren.

10:20 Uhr

Niederlande ohne Koopmeiners gegen Deutschland

Die Niederlande müssen im Klassiker gegen Deutschland auf Teun Koopmeiners (26) verzichten. Der Mittelfeldspieler von Atalanta Bergamo zog sich nach Angaben des niederländischen Fußballverbandes im Test gegen Deutschlands EM-Gruppengegner Schottland (4:0) eine nicht näher benannte Verletzung zu und wird nicht rechtzeitig fit. Koopmeiners reiste daher erst gar nicht mit nach Frankfurt, wo die Niederlande am Dienstag (20.45 Uhr) auf die deutsche Mannschaft treffen.

10:10 Uhr

Spitzenklub angeblich "geschockt" wegen Greenwood-Ablöse

Manchester United fordert offenbar eine horrende Ablösesumme für Stürmer Mason Greenwood. Die spanische Mundo Deportivo schreibt, es seien umgerechnet 60 Millionen Euro nötig, um den ehemaligen englischen Nationalspieler im Sommer zu verpflichten. Mehrere namhafte Klubs wurden in den letzten Monaten mit dem an den FC Getafe verliehenen Angreifer in Verbindung gebracht. Atlético Madrid gilt dabei als heißer Kandidat. Laut Mundo Deportivo seien die Verantwortlichen der Rojiblancos allerdings "geschockt" von der "übertriebenen Forderung" Uniteds gewesen und nicht nicht bereit, diesen Betrag zu zahlen.

Greenwood hat nach den Anfang 2023 eingestellten Ermittlungen wegen häuslicher Gewalt gegen seine Freundin keine Zukunft mehr bei United. In Getafe spielt er in dieser Saison groß auf und weckt damit Begehrlichkeiten. Zuvor war die Rede davon, dass er im Sommer für 40 Millionen Euro wechseln dürfe. Greenwoods Vertrag in Manchester läuft noch bis 2025.

10:00 Uhr

"Wütend und zutiefst beleidigt": Ehemaliger Liverpool-Boss verärgert Sterling

Raheem Sterling, Offensivspieler des FC Chelsea, soll "wütend und zutiefst beleidigt" sein. Der Grund sind nach Informationen der englischen Zeitung The Mirror Äußerungen des ehemaligen Liverpool-Scoutingchefs Stuart Webber. Diese betreffen auch die wie Sterling dunkelhäutigen Spieler Jonny Rowe (Norwich City), Abu Kamara (FC Portsmouth), Max Aarons (AFC Bournemouth) und Jamal Lewis (FC Watford).

Webber, der zuletzt bis Mitte Juni 2023 als Sportdirektor bei Norwich City angestellt war, wird von The Pinkun mit der Aussage zitiert, dass Rowe, Kamara, Aarons, Lewis und Sterling darauf angewiesen waren, dass ihre Karrieren im Fußball zum Erfolg führten, "denn die Alternative wäre möglicherweise Gefängnis oder etwas anderes" gewesen.

Wie The Mirror berichtet, waren Sterling und die anderen vier Spieler wegen dieser Äußerung wütend. Einer der Spieler wandte sich daher persönlich an Webber und bat ihn, sich zu erklären. In dem Bericht hieß es, er habe sich seitdem bei einigen der Spieler und ihren Familien entschuldigt. Dennoch soll Webber bislang nicht mit Sterling oder dessen Familie gesprochen haben.

09:50 Uhr

Mexiko-Fans sorgen für Skandal

Der Nations-League-Sieg der USA (siehe 7.37 Uhr) wurde von einem Skandal überschattet: Mexikanische Fans sorgten in Dallas mit homophoben Gesängen kurz vor Schluss für eine Spielunterbrechung, zudem kam es auf der Tribüne zu Prügeleien.

"CONCACAF verurteilt die diskriminierenden Gesänge in den letzten Minuten des Nations-League-Finales. Es ist äußerst enttäuschend, dass so etwas bei einigen Spielen immer noch passiert - insbesondere vor dem Hintergrund, dass die nächsten zwei Jahre eine so große Chance bieten, den Sport in unserer Region voranzubringen", teilte der Verband aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik mit.

In zwei Jahren findet in den USA, Mexiko und Kanada die Fußball-Weltmeisterschaft statt. 2025 ist zudem die Klub-WM in den USA geplant. Man werde deshalb, so die CONCACAF, "die Fans weiterhin auffordern, ihre Mannschaften positiv und mit Respekt für den Gegner und alle am Spiel Beteiligten zu unterstützen."

09:40 Uhr

Trampolinturnen: Vogel sichert deutschen Olympia-Quotenplatz

Der deutsche Turnerbund (DTB) wird bei den Olympischen Spielen in Paris auch im Trampolinturnen vertreten sein. Dafür sorgte Fabian Vogel, der Deutschland beim Weltcupfinale in Cottbus den Quotenplatz sicherte. Zuvor hatte der 29 Jahre alte Synchron-Weltmeister mit guten Leistungen bei der Weltcup-Serie den Grundstein dafür gelegt.

"Der Quotenplatz war hinten heraus eine enge Kiste. Wir wussten, dass das schwierig wird und haben unseren Fokus vor allem auf die ersten drei Weltcups gelegt. Diese Strategie ist aufgegangen", sagte Bundestrainerin Katarina Prokesova: "Es ist das Ergebnis harter Arbeit und ein wenig Glück, da wir es zum Schluss nicht mehr in der eigenen Hand hatten." Der Portugiese Gabriel Albuquerque hätte Vogel in Cottbus noch abfangen können.

Athletinnen und Athleten des DTB sind damit bei allen olympischen Disziplinen (Trampolinturnen, Kunstturnen und Rhythmische Sportgymnastik) in Paris vertreten.

09:30 Uhr

NBA-Boss deutet radikale All-Star-Änderungen an

Das All-Star Game war in dieser Saison erneut eine Enttäuschung, auch Commissioner Adam Silver war angeblich nicht erfreut über den fehlenden Einsatz. In einem Interview deutete Silver nun an, dass es bald wieder Veränderungen geben werde. Hier gibt es mehr dazu!

09:20 Uhr

"Sir Endrick stellt sich der Welt vor": Brasiliens Talent verzaubert Wembley

Unglaubliches Staunen in England, diebische Vorfreude in Spanien und grenzenlose Begeisterung am Zuckerhut: Mit seinem ersten Länderspieltor - gleich ein historisches - hat Brasiliens Fußballtalent Endrick seinem Ruf als "neuer Pele" alle Ehre gemacht. Hier geht es zum ausführlichen Bericht!

09:10 Uhr

"Werde ihn nicht verheizen": Kerr wegen Curry-Minuten in der Kritik

Die Golden State Warriors zittern um das Play-In-Tournament. Nach der Niederlage in Minnesota beträgt der Vorsprung nur noch ein Spiel auf Platz elf, Draymond Green interessiert das jedoch wenig. Ein anderes Thema sind dagegen mal wieder die Minuten von Stephen Curry, hierfür wurde Head Coach Steve Kerr hinterfragt. Hier lest Ihr mehr!

09:00 Uhr

Mbappés Real-Wechsel von Mitspieler ausgeplaudert?

Es hat den Anschein, als habe Aurélien Tchouaméni den Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid indirekt ausgeplaudert. Nach dem 0:2 mit Frankreich gegen Deutschland sagte Real-Profi Tchouaméni beim französischen Sender Téléfoot auf die Frage, was die Spanier von Mbappé halten würden: "Ich glaube, sie sind sich bewusst, was für ein Spieler er ist. Ich denke aber, wenn sie ihn täglich sehen werden, sei es im Training oder bei den Spielen, werden sie sich seiner Größe als Spieler noch ein bisschen mehr bewusst."

Am Sonntag war ein Video der Aussagen bei X veröffentlicht worden, Téléfoot hat es nach größerem Aufruhr dann aber wieder gelöscht. Die spanische Zeitung AS schrieb anschließend von einem möglichen "Ausrutscher", wodurch Tchouaméni mehr verraten habe, als er eigentlich wollte.

08:50 Uhr

Niederlande: Nagelsmann will wenig ändern

Julian Nagelsmann hat seine EM-Elf gefunden und will diese dem nächsten Härtetest unterziehen. Für den Klassiker gegen die Niederlande am Dienstag (20.45 Uhr) in Frankfurt plant der Bundestrainer daher nach dem 2:0 in Frankreich "nicht viele Veränderungen, wenn alle frisch sind".

Sicher ist, dass Marc-Andre ter Stegen im Tor erneut den verletzten Manuel Neuer vertreten wird. In der Abwehr gibt es nach dem ersten Spiel ohne Gegentor gegen eine Top-Nation seit dem 0:0 gegen die Franzosen im September 2018 auch keinen Anlass für Umbauarbeiten: Das starke Zentrum mit Antonio Rüdiger und Jonathan Tah wird demnach wohl erneut von Joshua Kimmich und Maximilian Mittelstädt flankiert.

Im defensiven Mittelfeld ist Toni Kroos nach seiner triumphalen Rückkehr der neue Boss, neben ihm hat Robert Andrich in Lyon überzeugt. Kapitän Ilkay Gündogan wird abermals auf der Zehn Regie führen und die drei "Zauberer" vor ihm bedienen: Jamal Musiala und Florian Wirtz sowie ganz vorne Kai Havertz.

08:40 Uhr

Robert Andrich: Der heimliche Gewinner der DFB-Gala

Dass Toni Kroos und die beiden Zauberer Jamal Musiala und Florian Wirtz bei Deutschlands beeindruckendem 2:0-Sieg gegen Frankreich dermaßen glänzen konnten, lag auch an Robert Andrich. Mit dem 29-jährigen Leverkusener hat Bundestrainer Julian Nagelsmann den langersehnten Stabilisator im defensiven Mittelfeld gefunden. Hier geht's zum Text des Kollegen Duit!

08:30 Uhr

Turnier in Miami: Koepfer im Achtelfinale

Tennis-Profi Dominik Koepfer hat beim Masters-Turnier in Miami nach großem Kampf als erster deutscher Spieler das Achtelfinale erreicht. Der 29-Jährige aus Furtwangen setzte sich überraschend gegen den an Nummer 14 gesetzten Franzosen Ugo Humbert 3:6, 6:4, 6:3 durch. Der Schwarzwälder, der auf Rang 50 der Weltrangliste geführt wird, trifft nun am Dienstag auf den Russen Daniil Medwedew.

In dem 2:15 Stunden dauernden Drittrunden-Match unterliefen Koepfer nach dem verlorenen ersten Satz vor allem deutlich weniger unerzwungene Fehler als Humbert. Bereits seinen ersten Matchball bei eigenem Aufschlag nutzte er schließlich. Neben Koepfer hatten zuvor Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann die dritte Runde erreicht. Sie kämpfen allesamt am Montag um den Einzug ins Achtelfinale, Zverev trifft dabei im Hauptstadion auf den Amerikaner Chris Eubanks (17 Uhr).

08:20 Uhr

Giannis und Bucks mit Statement-Sieg gegen OKC

Die Milwaukee Bucks haben im Spitzenspiel gegen die Oklahoma City Thunder ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Giannis Antetokounmpo macht dabei ein überragendes Spiel. Die Los Angeles Lakers scoren in der Neuauflage des In-Season-Tournament-Finales so gut wie zuletzt vor 37 Jahren. Hier geht's zum Roundup!

08:10 Uhr

Erster Turniersieg für Fuldas TTBL-Ass Chuang seit 2012

Nach zwölf Jahren hat der frühere Doppel-Weltmeister Chuang Chih-Yuan von Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell wieder einen internationalen Einzel-Titel gewonnen. Wenige Tage vor seinem 43. Geburtstag feierte der taiwanische Mannschafts-WM-Dritte im Finale des WTT-Feeder-Turniers in Beirut gegen Werder Bremens kasachischen Bundesliga-Profi Kirill Gerassimenko einen 3:1-Erfolg.

Für Chuang, der seit Rückrundenbeginn in der TTBL für Fulda aufschlägt, bedeutete der Erfolg in Libanons Hauptstadt den ersten Sieg auf internationaler Bühne seit seinem Titelgewinn 2012 auf der damaligen Pro Tour im spanischen Almeria. Insgesamt stehen für den ehemaligen Top-10-Spieler nun fünf Siege bei Pro-Tour- und WTT-Turnieren zu Buche.

08:00 Uhr

Nagelsmann-Comeback beim FC Bayern? Wäre "etwas ganz Spezielles"

Lothar Matthäus hat sich für ein Comeback von Trainer Julian Nagelsmann beim FC Bayern München ausgesprochen. Leroy Sané reist am Dienstag zur Nationalmannschaft, drei Leistungsträger wackeln für das Bundesliga-Duell gegen den BVB. Hat auch der Hybridrasen der Bayern etwas mit den vielen Verletzten zu tun? Aktuelle News und Gerüchte zum FCB gibt es hier!

07:50 Uhr

DFB-Auswahl für Behrens "nicht nah dran"

Angreifer Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg zweifelt an einer schnellen Rückkehr in die DFB-Auswahl. Die Nationalmannschaft sei "auf jeden Fall nicht nah dran", sagte Behrens dem kicker. Behrens steht nicht im Aufgebot für die Länderspiele in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (Dienstag, 20.45 Uhr).

Behrens, damals noch in Diensten von Union Berlin, war im vergangenen Herbst für US-Reise des DFB-Teams nominiert worden. Im Spiel gegen Mexiko (2:2) kam der 33-Jährige zu einem späten Kurzeinsatz. "Es kann schon sein, dass es dieses eine Spiel für mich war. Sechs Minuten, die ich genossen habe", sagte Behrens.

Er sei "unfassbar dankbar, dass ich ein paar Minuten erhalten habe. Ich habe für Deutschland gespielt", sagte Behrens: "Mit dem Adler auf der Brust zu spielen, das ist schon das Größte, was man als Fußballer in Deutschland erreichen kann." Das DFB-Trikot mit der Rückennummer 24 habe er zu Hause, "aber noch nicht eingerahmt. Das hole ich noch nach." Als Fan auf dem Sofa würde Behrens das Jersey bei der Heim-EM nicht tragen, "aber ich werde das Turnier mit Begeisterung verfolgen. Vielleicht schaffe ich es ja sogar, mir mal ein Spiel live im Stadion anzuschauen."

07:40 Uhr

NHL: Stützle siegt gegen Draisaitl

Ein starker Tim Stützle hat in der NHL das deutsche Duell gegen Leon Draisaitl gewonnen. Beim 5:3 gegen die Edmonton Oilers erzielte der Angreifer der Ottawa Senators seinen 18. Saisontreffer, zwei weitere bereitete er mit seinen Assists 49 und 50 vor. Draisaitl blieb ohne Scorerpunkt. Edmonton befindet sich trotz der zweiten Niederlage nacheinander weiter auf Play-off-Kurs.

In einem weiteren Aufeinandertreffen deutscher Nationalspieler gewann Lukas Reichel mit den Chicago Blackhawks 5:4 nach Verlängerung bei den San Jose Sharks mit Nico Sturm. Die Kalifornier hatten unter anderem nach einer Vorlage von Sturm bereits 4:0 geführt. In der Schlussminute des letzten Drittels gelang den Blackhawks zunächst der Ausgleich, Nach 18 Sekunden in der Overtime durch Seth Jones der Siegtreffer.

07:37 Uhr

Reyna führt US-Team zum Nations-League-Titel

Ein erneut überzeugender Giovanni Reyna von Borussia Dortmund hat die Nationalmannschaft der USA zum dritten Titel nacheinander in der Nations League der CONCACAF-Region geführt. Nach einem Treffer des ehemaligen Leipzigers Tyler Adams (45.) erzielte der Mittelfeldspieler in Dallas den Treffer zum Endstand (63.) von 2:0 (1:0) gegen den Erzrivalen Mexiko. Er wurde anschließend als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Nicht zuletzt wegen Reyna, derzeit von den Dortmundern an Nottingham Forest aus der englischen Premier League ausgeliehen, hatten die USA überhaupt erst das Finale erreicht. Beim 3:1 n.V. im Halbfinale gegen Jamaika war er mit den Torvorlagen zu den Siegtreffern von Haji Wright der entscheidende Spieler gewesen.

Es war zugleich das dritte Endspiel in der Nations League in Serie, dem Reyna seinen Stempel aufdrückte. Beim 3:2 n.V. im Finale 2021 ebenfalls gegen Mexiko erzielte er ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Beim Titelgewinn 2023 legte er beim 2:0 gegen Kanada beide Treffer auf.

07:33 Uhr

Nächste BVB-Rückkehr noch vor Saisonende?

Die Umstrukturierung bei Borussia Dortmund wird offenbar in Bälde erste konkrete Züge annehmen. Nach dem anvisierten Aus von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sucht dieser derzeit einen Geschäftsführer Sport, der der aktuelle Sportdirektor Sebastian Kehl werden könnte. Dessen Position wäre dann frei - und Sven Mislintat ein sehr heißer Kandidat, wenn man einem Bericht des kicker Glauben schenkt.

Demnach soll der einstige Chefscout, der 2017 vom BVB ging, idealerweise bereits schon vor Saisonende anfangen. Dann wäre Mislintat in die Kaderplanung für die nächste Spielzeit involviert. Es heißt, dass die Dortmunder in den Wochen nach Ostern die Personalie festzurren könnten.

07:30 Uhr

Ticker-Start

Hallo zusammen und guten Morgen! Neue Woche, neue Ausgabe von Rund um den Ball - los geht's.