NBA

"War kein Basketball-Spiel": NBA-Commissioner deutet radikale Veränderungen für All-Star Game an

Von Robert Arndt
Adam Silver ist der Commissioner der NBA.
© getty

Das All-Star Game war in dieser Saison erneut eine Enttäuschung, auch Commissioner Adam Silver war angeblich nicht erfreut über den fehlenden Einsatz. In einem Interview deutete Silver nun an, dass es bald wieder Veränderungen geben werde.

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"Ich glaube, dass vor allem die jungen Spieler das All-Star Game als eine Pause während der Saison ansehen, wo sie Spaß haben und sich von einer sehr langen Saison etwas erholen können", gab Silver in einem Gespräch mit CNN an. "In einer Spielzeit gibt es rund 1.300 Spiele und diese sind alle sehr intensiv."

Der Commissioner gab zu, dass es zwar ein "tolles Wochenende" war, das All-Star Game selbst aber "kein Basketball-Spiel" war. "Womöglich ist die Zeit vorbeit, in der wir ein wirklich intensives Spiel austragen können. Das ist aber kein exklusives Problem, sondern ist auch bei anderen Sportarten der Fall."

Stattdessen sieht Silver eher eine Chance, dass man die Pause für mehr Entertainment nutzen könnte. Als Beispiel nannte der Commissioner den erstmaligen Shootout zwischen Stephen Curry und WNBA-Star Sabrina Ionescu, was eindeutig das Highlight des Wochenendes war. "Wir sollten mehr solcher Sachen machen und das Spiel damit würdigen", erklärte Silver.

Eine weitere Option sei es, das All-Star Game in der derzeitigen Form abzuschaffen. Stattdessen will die NBA prüfen, ob nicht USA vs. Team World eine Alternative wäre. "Wir werden uns das anschauen", versicherte Silver, um aber auch noch einmal zu betonen, dass er daran zweifle, dass dies die Spieler mehr motivieren würde.

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