Viel Transfer-Theater: Die Youth-League-Überflieger des BVB

Borussia Dortmund ist erstmals in das Viertelfinale der UEFA Youth League eingezogen. Am Dienstag setzte sich die Mannschaft im Achtelfinale im Elfmeterschießen gegen Manchester United durch.
Der BVB war überhaupt der einzige deutsche Klub, der sich für die K.o.-Phase qualifiziert hat. Der FC Bayern, RB Leipzig und der VfL Wolfsburg scheiterten in der Gruppenphase, der 1. FC Köln über den Meisterweg.
Nnamdi Collins (18, Innenverteidigung): Kam 2016 von Düsseldorf nach Dortmund - und blockte seitdem Avancen von internationalen Top-Klubs ab. Der FC Chelsea, Manchester City und Juventus Turin lockten vergeblich mit hohen Handgeldern.
Soumaila Coulibaly (18, Innenverteidigung): Im Sommer 2021 von PSG verpflichtet, fehlte zunächst aber wegen eines Kreuzbandrisses. Dann sammelte er Spielpraxis in der 3. Liga. Beim 1:1 gegen Augsburg saß er erstmals bei den Profis auf der Bank.
Seitdem hatte er mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, für die Dortmunder U19 kam er insgesamt erst bei elf Pflichtspielen zum Einsatz. Die Ausbeute ist aber stark: neun Tore, drei Assists. Vergangenen Sommer durfte er bei den Profis mittrainieren.
Bradley Fink (18, Sturm): Geboren in der Schweiz besitzt Fink auch die englische Staatsbürgerschaft. Er kam 2019 mit Nebengeräuschen vom FC Luzern nach Dortmund - und bewährte sich dort seitdem als absolute Tormaschine.
Julian Rijkhoff (17, Sturm): Wechselte im Januar 2021 mit viel Getöse von Ajax Amsterdam nach Dortmund. Sogar Oranje-Legende Marco van Basten meldete sich zu Wort und attestierte seinem Landsmann ein "sehr schlechtes Management".