Serie A will Saison nach Lockdown und Coronakrise regulär beenden

SID
Seit Anfang März ruht in der Serie A der Ball aufgrund des Coronavirus.
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Die 20 italienischen Erstligaklubs haben am Dienstag einstimmig für eine Fortsetzung der Serie A gestimmt. Man sei "entschlossen, die Saison zu Ende zu spielen, sollte die Regierung im Einklang mit den Vorschriften für die öffentliche Sicherheit die Genehmigung zur Fortsetzung der Meisterschaft erteilen", hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

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Zuvor waren die Klubs über eine Fortsetzung noch uneins gewesen. Mit Brescia Calcio, dem FC Turin, Udinese Calcio, Sampdoria Genua, dem FC Genua, SPAL Ferrara und Cagliari Calcio hatten sich sieben Klubs bis zuletzt ausdrücklich gegen einen Neustart der Serie A ausgesprochen. Sechs dieser Vereine sind in der besonders vom Coronavirus betroffenen Region im Norden Italiens beheimatet. Der italienische Ligaverband hingegen hatte sich bereits am Montagabend dafür ausgesprochen, die Saison nach Ende des Corona-Lockdown wiederaufzunehmen.

Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora dämpfte in einem Gespräch mit dem TV-Sender Rai 2 allerdings die Hoffnungen des Ligaverbandes auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs. "Weder der Neustart der Fußballmeisterschaft noch eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs sind für den 4. Mai gesichert", sagte der 46-Jährige. Selbst eine Rückkehr in den Trainingsalltag werde nicht automatisch einen zeitnahen Beginn des Spielbetriebs zur Folge haben.

Der Sportminister reagierte damit auf einen Appell der italienischen Spielergewerkschaft AIC. "Wir wollen mit höchster Sicherheitsgarantie und nach gründlichen Gesundheitschecks so rasch wie möglich wieder aufs Spielfeld zurück", hatte AIC in einer Pressemitteilung gefordert.

Der Ball ruht in Italiens Spitzenliga bereits seit Anfang März, die Teams haben noch bis zu 13 Saisonspiele zu absolvieren.

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