Premier League - Nach Vorschlag von Ralf Rangnick: Schiedsrichter sollen bei Vereinen mittrainieren

Von Marcus Blumberg
Schiedsrichter wie Anthony Taylor könnten bald bei Premier-League-Klubs mit trainieren.
© getty

Ralf Rangnick betätigt sich als Revoluzzer. Dank eines Vorschlags des Interimstrainers von Manchester United sollen Schiedsrichter künftig mit den Klubs der Premier League gemeinsam trainieren.

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Wie die Daily Mail berichtet, habe Rangnick den Vorschlag kürzlich bei einem Treffen zwischen den Trainern der Premier League und Schiedsrichter-Chef Mike Riley gemacht. Zuvor hatten einige Trainer Bedenken wegen der Leistungen der Schiedsrichter geäußert.

Durch das gemeinsame Training könnten sich Spieler und Schiedsrichter besser kennenlernen und entsprechend ein besseres Verständnis zu ihren jeweiligen Counterparts entwickeln, so Rangnicks Idee.

Rangnicks Vorschlag stieß offenbar auf Zustimmung, denn derzeit wird die Idee von der Schiedsrichterorganisation PGMOL geprüft und könnte schon zur kommenden Saison in Kraft treten.

Genaue Details stehen noch aus, doch würde der Plan wohl vorsehen, dass die Schiedsrichter sowohl Trainingseinrichtungen der Klubs benutzen dürften als auch Traininigsspiele leiten würden.

Ein weiteres großes Thema des Treffens sei dem Bericht zufolge auch die Forderung von Trainern wie Jürgen Klopp (Liverpool), Dean Smith (Norwich) und Frank Lampard (Everton) und Rangnick gewesen, künftig spezialisierte Video-Assistenten einzusetzen, anstatt diesen Posten wie bislang zwischen diversen Schiedsrichtern zu rotieren.

Zudem standen die Richtlinien für den VAR in der Kritik, da sie zu ungenau formuliert seien. Ein Ergebnis dieser Diskussionen ist noch nicht bekannt.

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