FC Chelsea: Antonio Rüdiger lässt Zukunft weiter offen

Von Tim Ursinus
Antonio Rüdiger hat seine Zukunft beim FC Chelsea weiterhin offen gelassen.
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Antonio Rüdiger hat seine Zukunft beim FC Chelsea weiterhin offen gelassen. Der Vertrag des Nationalspielers läuft zum Saisonende aus.

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"Ich habe vor kurzem schon einmal betont, dass Gespräche zwischen meiner Seite und dem Verein stattfinden und das alles ist, was ich derzeit dazu sagen kann", sagte Rüdiger im Gespräch mit Sport1.

Nach Informationen von SPOX und GOAL haben die Blues dem Abwehrspieler eine neue Offerte, die näher an Rüdigers Gehaltsforderung von 200.000 Pfund (ca. 240.000 Euro; Anm. d. Red.) pro Woche liegt, unterbreitet, nachdem dieser ein erstes Angebot bereits vor einigen Monaten abgelehnt hatte.

Schon im vergangenen Sommer hatte es erste Spekulationen über die Zukunft von Rüdiger gegeben. Neben Real Madrid und Paris Saint-Germain wurde auch der FC Bayern als Interessent gehandelt. Der Rekordmeister priorisiert nach Informationen von SPOX und GOAL allerdings eine Verpflichtung von Andreas Christensen, der Chelsea ebenfalls ablösefrei verlassen kann.

Davon lässt sich Rüdiger aber nicht ablenken. Er könne "versichern, dass ich mich trotz des großen medialen Themas niemals vom tagesaktuellen sportlichen Geschehen ablenken lasse. Ich denke, das hat man in den letzten Monaten auch schon gesehen", erklärte der 28-Jährige.

Rüdiger schwärmt von Tuchel

Rüdiger, der erst am Samstag mit Chelsea die Klub-WM gewonnen hatte, schwärmte außerdem von Trainer Thomas Tuchel. Unter dem ehemaligen Dortmund-Coach ist er seit dessen Amtsübernahme unumstrittener Stammspieler, nachdem er unter Frank Lampard teilweise sogar auf der Tribüne gesessen hatte.

"Seine Arbeitsweise passt auch sehr gut zu mir und meiner Art Fußball zu spielen. Das Vertrauen, das mir zugesprochen wird, kann man denke ich auch an meinen Leistungen sehen", erklärte Rüdiger.

Tuchel sei ein "absoluter Fußballfachmann, der genau weiß, was er von uns auf dem Platz erwartet, was man uns glaube ich auch ansieht", sagte Rüdiger und schob nach: "Er nimmt mit seiner Art die ganze Mannschaft mit und vergisst dabei niemanden."

Tuchels kurzfristige Anreise nach einer COVID-19-Infektion zum Klub-WM-Endspiel in Abu Dhabi sei außerdem wichtig gewesen. "Zum Glück konnte er gerade noch rechtzeitig nach seiner COVID-Isolation wieder zu unserem Team stoßen, sodass wir uns ganz normal aufs Finale vorbereiten konnten. Wenn seine Final-Ansprache über Zoom stattgefunden hätte, wäre das sicherlich sehr ungünstig gewesen", sagte Rüdiger.

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