Alex Ferguson: Lampard ist nicht realistisch

Von SPOX
ManUtd-Coach Sir Alex Ferguson (r.) bekommt frisches Geld für die kommenden Aufgaben
© Getty

Europa League statt Champions League, zwei Niederlagen in der Liga am Stück, langzeitverletzte Schlüsselspieler und gegen den ungeliebten Stadtrivalen tabellarisch im Hintertreffen: Beim englischen Rekordmeister Manchester United gibt es so viele Baustellen wie lange nicht. Geld für neue Spieler in der Winterpause ist da - doch Frank Lampard steht nicht auf Sir Alex Fergusons Wunschzettel, wie es im Boulevard hieß.

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Manchester United: Die Niederlagen der vergangenen Wochen und die lange Verletzungsdauer wichtiger Spieler wie Nemanja Vidic, Darren Fletcher und Ashley Young lassen in Manchester die Rufe nach Verstärkungen in der Winterpause immer lauter werden.

Passend dazu berichtete die "Daily Mail", dass United an einer Verpflichtung von Frank Lampard vom FC Chelsea, der seine besten Zeiten bei den Blues hinter sich zu haben scheint, interessiert sei.

Doch Manager Sir Alex Ferguson entzog diesem Gerücht postwendend die Grundlage. Er ist zwar bekennender Lampard-Fan, verwies aber ein derartiges Transfergeschäft ins Reich des Illusion: "Was kann man im Januar schon bekommen? Denken Sie wirklich, Chelsea verkauft im Januar an United? Chelsea will in der zweiten Saisonhälfte was machen, sie wollen ihre besten Spieler halten."

Außerdem seien Schnellschüsse und Kurzzeitlösungen nicht Fergusons Stil. Ich habe das jetzt schon oft gesagt. Die Spieler, die wir gerne verpflichten würden, bekommen wir nicht. Wenn zweitklassige Spieler die Alternative sind, dann lassen wir es", sagte Ferguson.

Am Geld liegt es offenbar nicht. Auch wenn United gewaltige Verbindlichkeiten drücken, gab Klubbesitzer Malcolm Glazer Grünes Licht für Transfers.

Tottenham Hotspur: Laut "The Telegraph" steht der brasilianische Mittelfeldspieler Ganso kurz vor einem Wechsel nach London. Gansos Agent sei am Donnerstag in London eingetroffen, um letzte Details mit dem Tabellendritten der Premier League zu klären.

Rund 18 Millionen Euro soll Tottenham bereit sein, für den 22-Jährigen Nationalspieler zu zahlen. Luis Oliveira, Präsident von Ganzos aktuellem Verein FC Santos, wolle Ganso nur ziehen lassen, "wenn das Angebot den Vorstellungen des Vereins entspreche".

Mit Ganso wurden in den vergangen Wochen neben Tottenham auch Manchester United sowie beide Mailänder Klubs in Verbindung gebracht.

Manager Harry Redknapp begegnete dem Gerücht auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem FA-Cup-Spiel der Spurs gegen Cheltenham mit dem ihm eigenen Humor: "Ganso? Wer ist das? Ich habe noch nie von ihm gehört? Wo spielt der? Welche Position?"

Die Tabelle der Premier League

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