Kein Beckham-Comeback gegen United

SID
David Beckham (M.) trainiert derzeit bei den Tottenham Hotspur mit
© Getty

Hinter der Rückkher von David Beckham in die Premier League steht weiterhin ein Fragzeichen. Seinem neuen potentiellen Arbeitgeber Tottenham droht bei einem Umzug die Umbenennung.

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Die Rückkehr von Superstar David Beckham in die englische Premier League lässt weiter auf sich warten. Bei den Verhandlungen zwischen Beckhams Klub Los Angeles Galaxy und den Tottenham Hotspur gibt es weiterhin keine Fortschritte. "Ich habe keine Ahnung was passiert. Wir haben lediglich die Erlaubnis, dass er bei uns mittrainieren kann. Das ist der aktuelle Stand", sagte Spurs-Coach Harry Redknapp.

Damit ist das Comeback Beckhams in der Premier League vorerst geplatzt. Die Spurs treten am Sonntag ausgerechnet gegen Beckhams Ex-Klub Manchester United an.

Allerdings käme ein Einsatz für den 35-Jährigen derzeit sowieso zu früh. "Er wird noch ein paar Wochen brauchen, um das richtige Niveau zu haben. Für ihn ist jetzt Saison-Vorbereitung", so Redknapp weiter.

Leihdauer ist der Knackpunkt

Becks trainiert seit Montag beim Londoner Klub mit. Offiziell, um sich fitzuhalten. Der Mittelfeldspieler soll jedoch auf Leihbasis bei den Spurs anheuern. Knackpunkt der Verhandlungen ist die Zeitdauer der Leihe. Während die Spurs Beckham bis zum Start der neuen Saison der US-Profiliga MLS Mitte März verpflichten wollen, pochen die Galaxy auf eine Rückkehr zum Vorbereitungsstart am 10. Februar.

Beckham will sich nach zwei Gastspielen beim 17-maligen italienischen Meister AC Mailand mit seiner erneuten Rückkehr nach Europa für ein Comeback in der englischen Nationalmannschaft empfehlen. In England spielte der Superstar zuletzt in der Saison 2002/03 für ManUnited.

Tottenham droht Umbenennung

Derweil droht dem früheren Europapokal-Sieger Tottenham beim geplanten Umzug in das Londoner Olympiastadion der Verlust des Vereinsnamens. Der Parlamentsabgeordnete David Lammy will die Umbenennung per Klage erzwingen, falls die Spurs nach den Sommerspielen 2012 von Tottenham im Norden der britischen Hauptstadt nach Startford im Osten ziehen. "Sie müssen sich einen neuen Namen suchen, wenn sie gehen", sagte Lammy dem Guardian.

Der Lokal-Politiker führt für seine Absicht vor allem historische Gründe an. "Tottenham Hotspur wurde von ein paar jungen Leuten vor 120 Jahren in Tottenham gegründet. Wenn die heutigen Eigentümer mit dem Klub nach Stratford umziehen, entsteht ein neuer Verein", sagte Lammy. Dies sei die gleiche Situation, in der sich der AFC Wimbledon nach seinem Umzug nach Milton Keynes befand. Aus dem AFC wurden die MK Dons.

Tottenham spielt seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Stadion White Hart Lane, ist aber seit Jahren daran interessiert, in eine größere Arena zu ziehen. Im November 2010 gab die Betreibergesellschaft des Olympiastadions bekannt, dass die Spurs einer von zwei bevorzugten Kandidaten als künftiger Mieter sind.

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