"Wir haben kein Interesse mehr"

Von Kevin Bublitz
Fußball, International, England, Brasilien, Premier League, Ronaldo, Manchester City, Flamengo Rio de Janeiro
© Getty

Ronaldos Pechsträhne will einfach nicht enden. Nachdem er gegenüber englischen Medien sein Interesse an einem Comeback auf dem Rasen im Trikot von Manchester City bekundet hatte, erteilten ihm die Citizens eine klare Absage.

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So wird es wohl keinen Wechsel in die Eastlands geben. Man habe sich zwar mit Ronaldos Beratern getroffen und sich über seinen Gesundheitszustand informiert, sei aber zur Überzeugung gekommen, die Pläne mit dem ehemaligen Weltfußballer (1996, 1997, 2002), Europas Fußballer des Jahres (1997, 2002) und Weltmeister (1994, 2002) "nicht weiter zu verfolgen", teilte ein City-Pressersprecher der "BBC" mit.

Ronaldo hatte zuvor gesagt, dass er ab Januar im City of Manchester Stadium auflaufen wolle: "Das ist das beste Angebot, was ich erhalten habe. Es wäre fantastisch, mit Robinho zu spielen. Man will den Klub zu einem der besten der Welt machen - und ich bin überzeugt, dass ich helfen kann."

Ronaldo überzeugt von Comeback

Der Brasilianer hält sich derzeit in seiner Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro auf, um nach seiner schweren Verletzung (Abriss der Patellasehne im linken Knie) wieder fit zu werden. Zuvor hatte der AC Milan seinen auslaufenden Vertrag in diesem Sommer nicht verlängert. Ronaldo wäre ablösefrei zu haben, könnte sofort wechseln.

Ronaldo war überzeugt, dass er sein Comeback in der Premier League für die Citizens geben werde. Vor allem die Aussicht, mit Robinho das Sturmduo zu bilden, hatte ihn zuversichtlich gestimmt: "Er und ich können zusammen über 50 Tore schießen."

Schuster tritt nach

Dessen ehemaliger Trainer Bernd Schuster ist immer noch verstimmt über Robinhos Wechsel zu ManCity. "Vom sportlichen Gesichtspunkt ist das für mich total enttäuschend gewesen. Robinho hatte alles, um sich hier durchzusetzen", so Schuster gegenüber dem spanischen Fernsehsender "Cuatro Spain": "Aber man muss seinen Traum respektieren, ein guter Spieler bei einem mittelklassigen englischen Verein sein zu wollen."

 Robinho sei ein wichtiger Spieler gewesen, "und ich wollte ihn halten, was aber nicht möglich war, da dieses Kind nicht bei uns bleiben wollte", tritt Schuster verbal nach.

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