"Nicht an die Abmachung gehalten": Saudis beschuldigen Galatasaray und Fenerbahce nach Supercup-Absage

Von Nino Duit
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Nach der Absage des türkischen Supercups zwischen Galatasaray und Fenerbahce Istanbul in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad hat der Veranstalter Kritik zurückgewiesen - und die beiden türkischen Topklubs beschuldigt.

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"Wir haben uns darauf gefreut, das Spiel pünktlich und in Übereinstimmung mit den internationalen Fußballregeln und -vorschriften abzuhalten", heißt es in einem offiziellen Statement von Riyadh Season. "Diese schreiben eine Präsentation des Sports ohne jegliche Slogans außerhalb seines Rahmens vor. Zumal dies mit dem türkischen Verband bei den Vorbereitungssitzungen für das Spiel besprochen wurde."

Demnach sei es vereinbart gewesen, "die Nationalhymne der Türkei zu spielen und die türkische Flagge im Stadion auf den Tribünen zu zeigen, um die Wertschätzung zu unterstreichen, die wir der Türkei entgegenbringen. Es war bedauerlich, dass sich die beiden Klubs nicht an die Abmachung gehalten haben, was zum Scheitern des Spiels führte."

Laut übereinstimmenden Medienberichten haben sich Galatasaray und Fenerbahce geweigert, zu der Partie anzutreten, weil die Veranstalter den Mannschaften verboten haben soll, Banner oder Plakate mit dem Bild des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, zu tragen. In einer gemeinsamen Stellungnahme begründeten die Klubs die Absage allerdings lediglich mit "Störungen in der Organisation".

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