Ungarn und Russland lassen Zuschauer in die Stadien

Von SPOX
Ungarn und Russland wollen Zuschauer wieder in die Stadien lassen.
© imago images

Die ungarische Fußball-Liga will beim Restart am kommenden Wochenende auf die unter anderem in Deutschland praktizierten Geisterspiele verzichten und bereits wieder Zuschauer in die Stadien lassen. Das gab der nationale Verband MLSZ am Donnerstag bekannt. Auch die russischen Behörden werden bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Premier Liga ab dem 21. Juni Fans zulassen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Stadien werden aber nur zu einem Bruchteil der möglichen Kapazität gefüllt. In Ungarn soll nur jeder vierte Sitz in einer Reihe belegt sein, jede zweite Reihe hat zudem komplett leer zu bleiben. "Die Klubs, die die Spiele organisieren, müssen sicherstellen, dass die Kontaktbeschränkungen gewahrt sind, damit die Bedingungen aus epidemiologischer Sicht kontrollierbar bleiben", hieß es in der Mitteilung der ungarischen Liga.

In Russland werden zunächst zehn Prozent der Platzkapazitäten freigegeben. Das gab der nationale Fußball-Verband bekannt. "Das ist eine sichere Anzahl von Fans, wenn alle Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden", so der Verband.

Abgesehen vom Topklub Ferencvaros Budapest ziehen die ungarischen Teams die Fans auch nicht in Massen an, die durchschnittliche Zuschauerzahl in der Liga liegt bei 3000 Besuchern - obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche moderne Stadien gebaut worden waren.

Ungarn ist von der Corona-Pandemie nur mäßig betroffen. Laut der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität haben sich bislang weniger als 4000 Menschen infiziert, etwas mehr als 500 sind gestorben. Russland hingegen hat die dritthöchste Anzahl an gemeldeten Infektionen (379.051), nach den USA und Brasilien.

Artikel und Videos zum Thema