Ibras Kronprinz und ein russischer Machtkampf

Von Michael Stricz
Pierre-Emerick Aubameyang (l.) feierte mit Saint Etienne bereits den Pokalsieg
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Russland: Premjer Liga

Meisterschaft

Der Machtkampf geht weiter: ZSKA Moskau (60 Punkte) und der amtierende Meister Zenit Sankt Petersburg (57) werden auch in diesem Jahr die Meisterschaft unter sich ausmachen. Anschi Machatschkala (50) ist es trotz zahlreicher Investitionen ihres Oligarchen auch in dieser Saison nicht gelungen, die Phalanx der beiden Spitzenteams zu durchbrechen.

Zenit ist durch die Niederlage von ZSKA gegen Rubin Kasan wieder bis auf drei Punkte an die Moskauer herangerückt und seit sieben Spielen ohne Niederlage.

Zenit trifft in den letzten drei Spielen auf drei Abstiegskandidaten, ZSKA ist kommende Woche zu Gast beim Stadtrivalen Lokomotive Moskau.

Internationale Plätze

Mit einer beeindruckenden Serie von 13 Spielen in Folge ohne Niederlage, hat sich Dynamo Moskau (46) eine gute Ausgangsposition für die Teilnahme an der Europa League geschaffen.

Hinter Dynamo kämpfen auch noch Kuban Krasnodar, Rubin Kasan, Spartak Moskau (alle 44), FK Krasnodar, Terek Grosny (beide 41) und Lokomotive Moskau (40) um einen der letzten beiden Europa-League-Plätze.

Kuban Krasnodar ist ebenfalls seit neun Spielen ungeschlagen und hat gute Karten, am Ende auf Platz vier oder fünf zu landen. Lokalrivale FK Krasnodar hat trotz der enormen Heimstärke (10 Siege) nur noch Außenseiterchancen. Zwei der letzten drei Spiele bestreiten sie zudem in der Fremde, bei Dynamo Moskau und Rubin Kasan.

Abstiegskampf

Die russische Liga ist kein einfaches Pflaster für Aufsteiger: Die beiden Neulinge Alanija Wladikawkas (16) und Mordowia Saransk (19) stehen beide mit deutlichem Abstand am Ende der Tabelle und damit als Absteiger so gut wie fest.

Mordowia schöpfte mit einem Sieg gegen Spartak Moskau noch einmal etwas Hoffnung. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt jedoch weiter fünf Punkte.

Für die zwei Relegationsplätze gibt es noch vier Kandidaten, diese Teams trennt nur ein Punkt. Sowetow Samara (24) hat die schlechtesten Karten und muss auf Ausrutscher von Nowgorod (25), Amkar Perm (25) und Rostow (25) hoffen.

Ein direktes Abstiegs-Duell gibt es noch zwischen Amkar und Rostow. Nowgorod muss noch gegen die Top-Teams Dynamo Moskau und Zenit antreten.

Aufsteiger

Als direkte Aufsteiger aus der 1. Division stehen bereits Ural Oblast Swerdlowsk und Tom Tomsk fest. Dahinter stehen Chabarowsk und Spartak Naltschik derzeit auf den Relegationsplätzen drei und vier.

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