Jena droht Umzug in Runde zwei

SID
Nach dem sensationellen Sieg gegen den HSV muss Jena in der zweiten Runde wohl umziehen
© getty

Wegen der fehlenden Flutlichtanlage im heimischen Ernst-Abbé-Sportfeld droht Regionalligist Carl Zeiss Jena in der zweiten DFB-Pokalrunde der Umzug in ein anderes Stadion.

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Da die Begegnungen am 27. und 28. Oktober erst bei Dunkelheit am Abend ausgetragen werden, ist aktuell noch unklar, wie der Klub das Problem nach dem sensationellen Erstrundenerfolg gegen den Bundesligisten Hamburger SV (3:2 n.V.) lösen kann.

"Wir werden alle Kräfte zusammenwerfen, um in der Lichtstadt Jena im Lichtjahr eine Lösung zu finden, das Stadion zu beleuchten", sagte Jenas Finanzdezernent Frank Jauch (SPD) der Ostthüringer Zeitung. Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) meinte: "Wir werden nichts unversucht lassen, aber ich kann noch nichts zusagen." Bereits am Montag sollen erste Gespräche mit dem Stadioneigentümer und dem Klub geführt werden.

"Werden alles tun, um in unserem Stadion antreten zu können"

Sollte es dem dreimaligen DDR-Meister aus Thüringen nicht gelingen, das Stadion ausreichend zu beleuchten, sei ein Ausweichen nach Meuselwitz oder sogar nach Leipzig denkbar. Das will der Klub aber unbedingt verhindern. "Wir werden alles unternehmen, um in unserem Stadion antreten zu können", sagte Vereinssprecher Andreas Trautmann dem SID.

Das Problem besteht überhaupt erst, weil die Flutlichtmasten vor zwei Jahren abgesägt worden waren, da sie angeblich nicht standsicher waren. In der Folge konnte sich noch nicht über die Errichtung einer neuer Flutlichtanlage geeinigt werden.

Der FC Carl-Zeiss Jena in der Übersicht

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