Alle auf die Spanier

Von SPOX
Jäger und Gejagte: Arjen Robben, Lionel Messi, Antoine Griezmann und Eden Hazard (v.r.)
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12. Borussia Dortmund

Die letzten drei Ergebnisse: 4:2 (Mainz 05), 3:0 (SC Freiburg), 0:1 (FC Augsburg)

Der BVB hat die erfolgreichste Woche der Saison hinter sich. Zwei Siege, dazu die Vertragsverlängerung von Marco Reus. Es scheint, als sei Dortmund allmählich überm Berg, auch wenn noch längst nicht alles funktioniert.

Auch beim Sieg gegen Mainz wurden die Schwächen der Klopp-Elf aufgedeckt. Die Mannschaft lässt sich immer noch von Rückschlägen während eines Spiels beeindrucken, der Spielaufbau ist hektisch und fehlerbehaftet. Zudem sah Torhüter Roman Weidenfeller bei beiden Gegentoren nicht gut aus.

Im Herbst konnte sich die Borussia mit Ausnahme der Niederlage bei Arsenal stets für die Festtage in der Champions League rausputzen. Bis zum Duell mit Juventus Turin hat Klopp noch zehn Tage Zeit, die Mannschaft defensiv zu stabilisieren. Im Angriff sind Reus und Pierre-Emerick Aubameyang unersetzlich, um zum dritten Mal in Folge das Viertelfinale zu erreichen.

11. FC Schalke 04

Die letzten drei Ergebnisse: 0:1 (Eintracht Frankfurt), 1:0 (Mönchengladbach), 1:1 (Bayern München)

Die Knappen profitierten während ihren wilden Hinrunde von der relativ leichten Gruppe mit Maribor und Sporting Lissabon. Mittlerweile ist die Handschrift von Roberto di Matteo aber deutlich erkennbar. Der Coach setzt auf eine starke Defensive, in den ersten drei Spielen nach der Winterpause ging die Rechnung auf.

Allerdings fehlt bei Schalke nach wie vor die Konstanz, die Niederlage in Frankfurt war symptomatisch. Zudem muss di Matteo weiterhin eine Reihe wichtiger verletzter Spieler verzichten.

Gegen Achtelfinalgegner Real Madrid gab ist vor einem Jahr zuhause eine heftige 1:6-Klatsche. Schalke ist erneut krasser Außenseiter im Duell mit dem Titelverteidiger. Immerhin ist der in der Bundesliga für vier Spiele gesperrte Klaas-Jan Huntelaar gegen die Königlichen dabei.

10. Paris Saint-Germain

Die letzten drei Ergebnisse: 2:2 (SM Caen), 2:0 (FC Nantes), 1:1 (Olympique Lyon)

Die Generalprobe für das Duell mit dem FC Chelsea hätte für PSG kaum schlechter laufen können. Beim 2:2 gegen Caen hatte Trainer Laurent Blanc fünf (!) verletzte Spieler zu beklagen. Yohan Cabaye, Marquinos, Lucas und Serge Aurier werden auch am Dienstag gegen die Blues fehlen, der Einsatz Blaise Matuidi ist fraglich. Paris beendete das Spiel gegen Caen mit neun Spielern und verspielte in den letzten drei Minuten eine 2:0-Führung.

"Es ist unfassbar, was uns da passiert ist", sagte Abwehrchef Thiago Silva, der aus der Pechsträhne aber Positives zog. "Wir werden noch enger zusammenrücken und Chelsea eine großen Kampf liefern."

In der letzten Saison stand PSG kurz vor dem Einzug ins CL-Halbfinale, ehe Demba Ba die Londoner mit dem Treffer zum 2:0 im Rückspiel an der Stamford Bridge erlöste.

9. FC Porto

Die letzten drei Ergebnisse: 1:0 (Guimaraes), 2:0 (Moreirense), 5:0 (Pacos de Ferreira)

Kaum eine Mannschaft in Achtelfinale ist so unberechenbar wie der Champions-League-Sieger von 2004. Porto kann weit kommen, zumal mit dem FC Basel nicht der dickste Brocken wartet.

In der Liga hat Porto mit drei Siegen in Folge den Rückstand auf Tabellenführer Benfica von sechs auf einen Zähler verkürzt. Stürmer Jackson Martinez traf in der Liga bereits 16 Mal. Die Gruppenphase beendete Porto ohne Niederlage mit 14 Punkten souverän auf Platz eins vor Donezk.

Trainer Julen Lopetegui ist es trotz zahlreicher Abgänge nach der letzten Saison gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen, deren Spieler abermals von halb Europa gejagt werden. Rechstverteidiger Danilo soll bei Real Madrid, Mittelfeldspieler Yacine Brahimi bei Manchester City hoch im Kurs stehen.

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