Der FCA stemmte sich trotz einiger Chancen erfolgslos gegen die Niederlage und hatte bei einem Pfosten-Kopfball von Jan-Ingwer Callsen-Brakker (83.) Pech, musste sich nach Rauschs zweitem Treffer (90.+1) allerdings endgültig geschlagen geben.
Augsburg gibt den Ton an
Schon gleich zu Beginn waren die Augsburger, die kurzfristig den Südkoreaner Koo Ja-Cheol wegen einer Bauchmuskelverletzung ersetzen mussten, das tonangebende Team. Die Weinzierl-Elf präsentierte sich wie zuletzt engagiert im Zweikampf und auch recht sicher im Kombinationsspiel.
Vor allem über die sehr auffälligen Außenverteidiger Paul Verhaegh und Matthias Ostrzolek erzeugte der FCA Druck. Hannover hatte Mühe, die defensive Ordnung zu halten und in der siebten Minute Glück, dass Torsten Oehrl einen Kopfball freistehend nicht auf das Tor platzierte.
Die 96er blieben auch in der Folge zu passiv, fanden offensiv fast gar nicht statt. Der Ausfall der gesperrten Mame Diouf und Sergio da Silva Pinto machte sich deutlich bemerkbar.
Ji verpasst die Führung
Auf der anderen Reihe standen sich Oehrl und Ji Dong-Won (10.) in aussichtsreicher Position im Weg. Ya Konan (16.) hatte nach Pass von Jan Schlaudraff und einer Unsicherheit von FCA-Torwart Mohammed Amsif dann eher zufällig die erste Möglichkeit, brachte den Ball aber nicht unter.
Die Schwaben hatten auch weiterhin optische Vorteile, ihre Aktionen verloren aber zunächst etwas an Schwung und Präzision. Erst Callsen-Bracker (31.) sorgte mit einem Freistoß erneut für Gefahr und zwang 96-Torhüter Ron-Robert Zieler zu einer Parade.
Anschließend war der FCA wieder zwingender und Ji (39.) mit einem 18-Meter-Schuss sowie Ragnar Klavan (43.) per Kopf verpassten die Führung ganz knapp.