Wegen Uli Hoeneß: Oliver Kahn Kahn drohte dem FC Bayern München offenbar mit dem Anwalt

Von Nino Duit
Oliver Kahn
© getty

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Oliver Kahn hat seinem Ex-Arbeitgeber offenbar mit dem Anwalt gedroht. Das geht aus einem Jahres-Rückblick der SportBild hervor. Hintergrund: Aussagen von Uli Hoeneß.

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Der Klub-Patron hatte am 8. Oktober im BR Kahns Einstellung als "großen Fehler" bezeichnet und dessen Arbeitsmoral kritisiert. "Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: 'Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.' Darauf habe ich geantwortet: 'Aber zwölf sollten es schon sein'", sagte Hoeneß.

Außerdem äußerte sich Hoeneß kritisch über die Beurlaubung von Trainer Julian Nagelsmann im Februar dieses Jahres. Diese Entscheidung von Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic sei "nicht unbedingt klug" gewesen.

Nach Hoeneß' BR-Auftritt habe sich dem Bericht zufolge Kahns Anwalt mit einem Schreiben bei der Klub-Führung des FC Bayern gemeldet. Darin soll es geheißen haben, dass Hoeneß' mit seinen Aussagen gegen das vereinbarte Stillschweigen verstoßen habe. Bei einem weiteren Vorfall würde Kahn juristische Schritte einleiten.

Kahn wurde nach der vergangenen Saison gemeinsam mit Salihamidzic entlassen. Seinen Posten als Vorstandsvorsitzender übernahm Jan-Christian Dreesen.

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