FC Bayern München: Präsident Herbert Hainer stellt Wintertransfers in Aussicht

Von Maximilian Lotz
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© getty

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat nach den schweren Verletzungen von Manuel Neuer und Lucas Hernández Wintertransfers in Aussicht gestellt.

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"Beide Verletzungen waren natürlich ein Schock", sagte Hainer in einem Interview auf der Klub-Webseite. "Diese zwei wichtigen Stützen werden in der zweiten Saisonphase fehlen, und unser Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat ja schon angekündigt, dass wir Optionen auf dem Transfermarkt prüfen."

Neuer fällt wegen eines Unterschenkelbruchs für den Rest der Saison aus. Hernández hatte sich im ersten WM-Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen und dürfte ebenfalls bis Saisonende fehlen. Aufgrund von Neuers Verletzung sollen sich die Bayern um eine vorzeitige Rückkehr von Alexander Nübel bemühen, doch der an Monaco verliehene Keeper hatte zuletzt einem Winterwechsel eine Absage erteilt.

Trotz der verletzungsbedingten Rückschläge in der WM-Pause gab sich Hainer mit Blick auf die restliche Saison kämpferisch. "Wir sind der FC Bayern und sehen Herausforderungen immer als Chancen - das gehört zur DNA dieses Klubs. Unsere Spieler werden alles geben, um 2023 auch Titel für ihre verletzten Teamkollegen zu gewinnen."

Zudem lobte Hainer Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. "In seinem zweiten Jahr bei uns hat er gezeigt, was für eine Persönlichkeit er hat: Er hat genau analysiert, was optimiert werden muss, viele Gespräche mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic geführt - und dann wurde gemeinsam ein Gang hochgeschalten, indem wir die zwölf Spiele vor der WM bis auf das Last-Minute-2:2 in Dortmund gewonnen haben", sagte der FCB-Präsident.

Nagelsmann wisse, "wie der FC Bayern tickt. Er hat diesen Klub von klein auf verfolgt und will hier Großes erreichen. Mit ihm ist alles möglich, auch wenn der Champions League-Sieg natürlich nicht planbar ist", ergänzte Hainer.

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