Union Berlin probt für Fan-Rückkehr mit Schnelltests

Von SPOX
Union Berlin probt im Zuge der Partie gegen den 1. FC Köln eine Rückkehr der Zuschauer.
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Union Berlin probt im Zuge der Partie gegen den 1. FC Köln eine Rückkehr der Zuschauer. Das gab der Verein am vergangenen Donnerstag bekannt.

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Demnach bieten die Eisernen "allen im Rahmen des Sonderspielbetriebes der Fußball-Bundesliga im Stadion An der Alten Försterei anwesenden Personen einen kostenfreien SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltest an". Die DFL ist bereits über das Vorgehen informiert, die Senatsverwaltung für Inneres und Sport müsste noch Grünes Licht geben.

Ziel der Testläufe sei es, "die genauen Abläufe von der Durchführung des Tests über die Auswertung und die digitale Verknüpfung des Testergebnisses mit der personalisierten Zugangsberechtigung bis zur Einlasskontrolle am Stadion zu erproben und daraus weitere Erkenntnisse für einen Einsatz im Publikumsbetrieb zu gewinnen".

Die Probanden können sich in acht Teststationen in der Haupttribüne zur Verfügung stellen. Die Teilnahme der rund 300 zulässigen Anwesenden ist zudem freiwillig. Da Trainer, Spieler und Betreuer beider Teams ohne hin regelmäßig getestet werden, hat Union bei Stadionmitarbeitern, Ordnern und Medienvertretern angefragt.

"Es geht uns vor allem darum, die konkreten Abläufe auszuprobieren. Wo muss man hingehen? Wie läuft der Empfang, der Test und die Auswertung mit einer Benachrichtigung auf das Mobiltelefon?", sagte Vereinssprecher Christian Arbeit.

Bereits vor Monaten hatte Union einen Testlauf geplant, allerdings mangelte es noch an Schnelltests. "Wir wollen bereit sein, wenn es darauf ankommt und es auf politischer Ebene genehmigungsfähig wird", erklärte Arbeit. Auch in der Berliner Kulturszene werden zwischen dem 19. März und 4. April mit einer begrenzten Besucherzahl Schnelltests angewendet.

Laut Arbeit war der Verein in die Gespräche eingebunden. "Wir hoffen, dass auch Open-Air-Sport mit Fans kurzfristig möglich sein wird. Wir wünschen uns, dass es noch im Laufe der Saison passiert", sagte er. Auch Trainer Urs Fischer zeigte sich von der Idee begeistert. "Ich begrüße das. Der gesamte Fußball wünscht sich das."

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