RB Leipzig - Sportdirektor Markus Krösche erklärt Krisensitzung

Von SPOX
Krösche ist mit den Leistungen der RB-Profis nicht zufrieden.
© getty

RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche hat erklärt, warum er nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg eine 20-minütige Krisensitzung gehalten hatte.

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"Wir konnten nach dem Spiel nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", erklärte Krösche im Gespräch mit der Bild: "In den nächsten Wochen werden wir auf mehr Mannschaften treffen, die sich wie Freiburg überwiegend erstmal hinten reinstellen und uns kommen lassen. Dann brauchen wir Lösungen - und dürfen uns nicht über die Spielweise des Gegners beschweren."

Nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel in Freiburg ordnete der Sportdirektor nach Informationen der Bild noch in der selben Nacht eine Krisensitzung an. Demnach soll auch Trainer Julian Nagelsmann anwesend gewesen sein, zu Wort kam jedoch hauptsächlich Krösche.

Krösche: "Kann dem Trainerteam nichts vorwerfen"

"Wir haben alles gute Jungs. Aber in Freiburg hatte ich den Eindruck, dass wir nicht die Zweikämpfe für uns entscheiden möchten. Dabei muss ich die unbedingt für mich entscheiden wollen. Mit jeder Faser", sagte Krösche. Und schob nach: "Der SC hat es uns vorgemacht, sich in jeden Ball geworfen. Diese Intensität erwarte ich auch von uns."

RB Leipzig holte aus den vergangenen vier Spielen in der Bundesliga lediglich zwei Punkte, am neuen Team rund um Nagelsmann, der zu Saisonbeginn Ralf Rangnick ersetzte, läge die Schuld an der Ergebnis-Krise aber nicht, beteuerte Krösche: "Dem ganzen Trainerteam kann ich nichts vorwerfen. Julian und sein Team sind 24 Stunden, sieben Tage die Woche für die Mannschaft da, machen sich Gedanken. Sie versuchen alles, damit wir Erfolg haben."

Zudem stimmte Krösche dem RB-Trainer zu, dass Leipzig noch keine Spitzenmannschaft sei. "Ich weiß, was der Trainer meint. Wir werden als Spitzenmannschaft wahrgenommen. Und wollen die Spiele auch so gestalten. Da befinden wir uns im Moment in einem Entwicklungsprozess", erklärte der 39-Jährige.

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