Timo Werner bereut Aussage zu möglichem Wechsel zum FC Bayern München

Von SPOX
Timo Werner hat vor kurzer Zeit seinen Vertrag in Leipzig bis 2023 verlängert.
© getty

Timo Werner von RB Leipzig bereut sein Interview, in dem er einen möglichen Wechsel zum FC Bayern München andeutete. Im Dezember 2018 hatte er verkündet, dass für ihn bei einem Wechsel in Deutschland nur ein Verein in Frage käme.

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"Ich habe in dem Interview erklärt, dass es zum damaligen Zeitpunkt neben den englischen und spanischen Topklubs in Deutschland quasi nur einen Verein für mich gäbe. Anschließend wurde die Aussage zu Bayern hervorgehoben - und jene zu den anderen Klubs einfach weggelassen", erklärte Werner im Gespräch mit der SportBild. In Zukunft werde er bei solchen Themen "eher schweigen".

Dass Werner mit seiner Vertragsverlängerung in Leipzig so lange wartete, um bei einem möglichen Angebot der Bayern im kommenden Sommer ablösefrei wechseln zu können, dementierte er: "Im Sommer saß ich keineswegs vor dem Handy und habe auf Anrufe gewartet, sondern wollte Fußball spielen."

Timo Werner: Joachim Löw ist von Julian Nagelsmann "sehr angetan"

Bundestrainer Joachim Löw spielte bei Werners Entscheidungsfindung eine große Rolle. Er habe Werner einen "guten, persönlichen Rat" gegeben: "Er hat gesagt, dass er von ihm (Julian Nagelsmann, Anm. d. Red.) sehr angetan ist und weiß, dass er Spieler weiterentwickeln kann." Als positive Beispiele nannte Löw Niklas Süle und Serge Gnabry, die beide unter Nagelsmann in Hoffenheim spielten.

Löw habe zudem betont, dass ein Verbleib in Leipzig kein Rückschritt für Werner wäre. "Er hält Julian Nagelsmann für einen Trainer mit Potenzial, der mich weiterbringen kann", erzählte Werner.

Timo Werner: Das haben mir Robert Lewandowski und Paco Alcacer voraus

Beim FC Bayern wäre Werner hinter Robert Lewandowski wohl nur eine weitere Option in der Bayern-Offensive gewesen. In Leipzig ist Werner unangefochtener Stammspieler.

Ob Mitspieler oder nicht, Werner könne sich "einiges" vom Polen abschauen: "Er ist ein Super-Stürmer, er ist nicht nur aus dem Spiel, sondern auch bei Standards stark: Wie souverän er die Elfmeter schießt, fällt oftmals gar nicht auf. Zudem kann er mittlerweile Freistöße schießen, genauso wie Paco Alcacer. Das haben die beiden mir definitiv voraus."

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