Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg versteht Montagsspiel-Protest: "Schade für den Fußball"

SID
Kann die Proteste der Fans gegen Montagsspiele verstehen: Wolfsburg-Profi Maximilian Arnold.
© getty

Wolfsburgs Maximilian Arnold kann den Unmut vieler Zuschauer über die Montagabendspiele nachvollziehen. "Ich kann es verstehen", sagte der Mittelfeldspieler nach dem 1:1 (1:1) des VfL gegen die TSG Hoffenheim. Speziell für die Auswärtsfans sei der Spieltermin am Montagabend um 20.30 Uhr "schon ein Brett. Das ist natürlich schade für den Fußball."

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Beim Remis der Wölfe, dem dritten 1:1 der Wolfsburger hintereinander, hatten die VfL-Ultras mit einem 45-minütigen Stimmungsboykott gegen die Ansetzung protestiert. "Wenn 20.000 leise sind, ist das, wie wenn man auf dem Bolzplatz spielt. Das ist die gleiche Atmosphäre", sagte Arnold.

Torschütze Admir Mehmedi, der den Hoffenheimer Führungstreffer durch Sebastian Rudy egalisiert hatte, schlug in die gleiche Kerbe: "Wenn man den Trainer und die Mitspieler schreien hört, dann denkt man schon: Was ist denn hier los? Ich verstehe die Fans, dass sie montags um 20.30 Uhr weniger Bock haben, ein Spiel zu gucken."

Hoffenheim-Trainer Schreuder: "Respekt vor denen, die gekommen sind"

Schon im Vorfeld der Partie hatte die Spielansetzung für Ärger gesorgt. TSG-Coach Alfred Schreuder bedauerte, dass aufgrund des ungewohnten Termins nur knapp 100 Anhänger die Kraichgauer am Montagabend nach Niedersachsen begleiteten. "Respekt vor denen, die gekommen sind", sagte der Niederländer nach dem Spiel.

Das Montagsduell war das erste von fünf Spielen in dieser Spielzeit, nach weiteren fünf Begegnungen in der Saison 2020/2021 wird der höchst umstrittene Termin aufgegeben.

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