"Große Herausforderung"

SID
Thomas Schaaf war bis zum Ende der letzten Saison bei Eintracht Frankfurt angestellt
© getty

Trainer Thomas Schaaf soll Hannover 96 vor dem Absturz in die 2. Liga bewahren. Der 54-Jährige unterschrieb beim Tabellen-17. einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Das gab der Verein am Montag bekannt.

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Schaaf wird am 4. Januar offiziell vorgestellt. Sein Vorgänger Michael Frontzeck war am 21. Dezember zurückgetreten.

Die Schwere der Aufgabe ist mir bewusst", sagte Schaaf, der Werder Bremen während seines langjährigen Engagements zu drei Meistertiteln geführt hatte. "Nichtdestotrotz freue ich mich auf die große Herausforderung, gemeinsam mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu erreichen."

Unglückliche Zeit in Frankfurt

Zuletzt war Schaaf im Mai 2015 bei Eintracht Frankfurt wegen mangelnder Rückendeckung aus der Führungsetage zurückgetreten. Zuvor hatte er die Eintracht auf den neunten Platz geführt.

"Ich habe in den Gesprächen von den ersten Minuten an gespürt, dass Thomas sich mit dieser Aufgabe vollumfänglich identifizieren kann", sagte Martin Bader, Geschäftsführer Sport bei Hannover 96. "Seine Vita und seine Erfahrung sprechen für sich. Er hat jahrzehntelang erfolgreich in der Bundesliga gearbeitet."

Das Engagement von Schaaf erfreut auch Eintracht Frankfurt. Der Ligarivale hat durch den neuen Job seines früheren Trainers finanziell mehr Spielraum. Laut Kicker liegt die Ersparnis für Schaafs Grundgehalt, der in Frankfurt trotz seines Rücktritts im Mai noch einen Vertrag bis Mitte 2016 besaß, bei etwa 600.000 Euro.

Thomas Schaaf im Steckbrief

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