"Kein offizielles Angebot für De Bruyne"

SID
Bleibt er oder geht er? Die Zukunft von Kevin De Bruyne ist nach wie vor offen
© getty

Klaus Allofs hat bestätigt, dass bisher weder von Manchester City noch von sonst einem Klub ein offizielles Angebot für Kevin De Bruyne beim VfL Wolfsburg eingegangen ist.

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Dennoch könne er den Verbleib des Belgiers nicht mit Gewissheit versichern. Außerdem lobte er De Bruyne für seine Professionalität in der Transfer-Posse und konstatierte, dass Bayern finanziell und sportlich in einer anderen Liga als die Wölfe spielt.

"Es gibt laut Berater einige Klubs, die Interesse zeigen. Aber es gibt kein offizielles Angebot, weil wir uns ziemlich klar positioniert haben", sagte der 58-Jährige im Interview mit Bild am Sonntag. Dennoch wisse auch er nicht, ob De Bruyne bleibt oder doch noch geht, auf einen weiteren Verbleib festlegen will er sich nicht. "Ich würde mich nicht mehr dazu hinreißen lassen, weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Ich habe mich aber recht weit aus dem Fenster gelehnt, indem ich gesagt habe, Kevin bleibt zu 99,9 % bei uns", sagte Allofs.

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Dass man sich ein finanziell lukratives Angebot aber mindestens anhören werde, sei auch völlig klar: "Ich habe dazu gesagt, dass wir kein Klub sind, der auf Transfer-Einnahmen angewiesen ist, dass unsere Planungen anders lauten. Dennoch - darauf weise ich auch immer wieder hin: Wenn es für einen Spieler die Möglichkeit gibt, wirklich außergewöhnlich viel Geld zu verdienen, müssen wir uns damit seriös auseinandersetzen. Alles andere wäre falsch."

"Wir geben ein Drittel von Bayerns Gehalt-Etat aus"

Dem Spieler selbst bescheinigte der Ex-Bremer korrektes Verhalten. "Ich kann nur sagen, dass sich Kevin sehr professionell verhält", sagte er und machte anschließend dutlich, wie groß die Kluft zwischen Wolfsburg und den europäischen Top-Klubs ist.

"Wir spielen nicht in einer Liga mit Bayern München, Manchester City oder Real Madrid. Wir reden hier nicht über doppelten Einsatz der genannten Klubs, sondern drei-, vier- oder fünffachen Einsatz, der dort getätigt wird", behauptete er und wies auch auf die Unterschiede beim Gehaltsvolumen hin: "Wir setzen ein Drittel dessen ein, was der FC Bayern beim Gehalts-Etat einsetzt. Wir führen ja noch nicht einmal die Verfolger-Truppe an."

Sportlich ordnet er den deutschen Rekordmeister ebenfalls einer anderen Liga zu - stellte aber klar, dass man den Anspruch hat, direkt hinter München zu landen: "Die Lücke zu den Bayern aber bleibt. Schön wäre, wenn wir als Erster in diese Lücke stoßen könnten. Und wenn die Bayern vielleicht schwächeln, dann wollen wir da sein."

Kevin De Bruyne im Steckbrief

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