Planung ist Ansichtssache

Von SPOX
Jürgen Klopp (M.) wird den BVB nach sieben Jahren verlassen
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Der Abschied der Saison: Jürgen Klopp

Der sportlich größte Schock ereilte die Liga Mitte April. Jürgen Klopp gab seinen Rücktritt bei Borussia Dortmund bekannt. Trotz Vertrags bis 2018, trotz voller Rückendeckung der Führungsetage, trotz Legenden-Status bei den Anhängern.

"Das ist der richtige Moment für eine Veränderung bei Borussia Dortmund", waren seine ersten Worte auf der offiziellen Pressekonferenz. "Dafür muss ein großer Kopf weg - und das ist meiner." Der Kopf, der aus der Mittelfeld-Mannschaft des BVB einen Meister machte. Einen Pokal-Sieger, einen Champions-League-Finalisten. Unter dessen Regie im siebten Jahr Schwarzgelb aber auf den letzten Platz fiel - und als gehandelter Bayern-Jäger Nummer eins plötzlich im Abstiegskampf steckte.

"Ich konnte die Frage, ob ich noch der perfekte Trainer für den BVB bin, nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten. Die Veränderung wird allen guttun", sagte der Coach. Das - zumindest vorläufige - Ende ist bekannt. Der BVB schaffte es in die Qualifikation für die Europa League, steht im Pokalfinale und könnte Klopps großen Abschiedswunsch erfüllen: "Noch einmal mit dem Lastwagen um den Borsigplatz fahren."

Im letzten Heimspiel wurde der Trainer gebührend emotional verabschiedet - mit einer Gänsehaut-Choreographie und einem Sieg gegen Bremen. "Es war mir eine Riesenehre, in diesem phantastischen Verein arbeiten zu dürfen", sagte der zu Tränen gerührte Coach bei seinem letzten Auftritt im Signal Iduna Park. "Ich verlasse aber nicht den Planeten, es gibt ja Telefone. Aus einer anderen Perspektive dieses Stadion zu genießen, das steht auf meiner To-Do-Liste."

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