FSV Mainz 05
Transferausgaben: 5,25 Millionen Euro
Transfereinnahmen: 9,0 Millionen Euro
Transferfazit: Mit Adam Szalai und Andreas Ivanschitz haben die Mainzer zwei Torgaranten in der Offensive verloren, 20 Tore und acht Vorlagen gehen auf das Konto der beiden. In Shinji Okazaki, Sebastian Polter und Dani Schahin wurde offensiv reagiert. Die Mannschaft wurde in der Breite verstärkt. Auffällig ist, dass man in Mainz den Altersschnitt deutlich gesenkt hat: Polter, Schahin aber auch die anderen Neuzugänge Christoph Moritz, Julian Koch oder Johannes Geis sind entwicklungsfähige und vielseitig einsetzbare Jungnationalspieler. Verinnerlichen sie Tuchels Konzept, sollte für Mainz kommende Saison mehr als Platz 13 drin sein.
Shinji Okazaki (VfB Stuttgart, 1,5 Millionen Euro)
Shinji Okazaki ist die mit Abstand erfahrenste Neuverpflichtung der Mainzer. Der Ex-Stuttgarter ist der Nachfolger Adam Szalais, den es nach Schalke verschlagen hat. In der Nationalmannschaft Japans beweist Okazaki seine Torjäger-Qualitäten, beim VfB zeigte er diese nur ansatzweise. Okazakis Vorteil: Er kann auch auf der Außenbahn eingesetzt werden.
Johannes Geis (Greuther Fürth, 900.000 Euro)
Johannes Geis war trotz des Abstiegs eine der positiven Erscheinungen bei der Spielvereinigung. Im defensiven Mittelfeld überzeugte er durch präzise lange Bälle und seine Gefährlichkeit bei ruhenden Bällen. Ein Perspektivtransfer für Mainz, der aber auch sofort helfen kann und sollte.Sebastian Polter (VfL Wolfsburg, 750.000 Euro)
U-21-Nationalspieler Sebastian Polter erzielte vergangene Saison immerhin fünf Tore für Nürnberg und dürfte bei Mainz helfen, den Abgang von Adam Szalai abzufangen. Polter kann im Sturmzentrum oder auf der linken Außenbahn spielen und besticht vor allem durch seine Kopfballstärke bei Standards.
Christoph Moritz (Schalke 04, ablösefrei)
Der Schalker-Youngster verspricht sich von seinem Wechsel vor allem mehr Einsatzzeiten. Vor allem im defensiven Mittelfeld oder auf den Halbpositionen fühlt sich der zweikampfstarke U-21-Nationalspieler heimisch. Mit seinen Tempodribblings könnte er ein Überraschungsfaktor in der Mainzer Offensive werden.
Julian Koch (Borussia Dortmund, 600.000 Euro)
Julian Koch kommt vom BVB und kann sowohl in der Verteidigung alle Positionen bekleiden, wie auch im defensiven Mittelfeld agieren. Koch bringt die Erfahrung von 44 Zweitligaspielen mit und hatte mit Jürgen Klopp einen Thomas Tuchel nicht unähnlichen Trainertyp.
Dani Schahin (Fortuna Düsseldorf, 1,5 Millionen Euro)
Mit Dani Schahin haben die Mainzer einen kopfballstarken und variabel einsetzbaren Offensivspieler verpflichtet. Der 23-jährige ehemalige Düsseldorfer wird im System von Tuchel aber noch an seinen Defensivfertigkeiten arbeiten müssen. Findet er vor dem Tor seine Form des ersten Saisondrittels wieder, kann er eine echte Verstärkung werden.
Seite 1: Eintracht Braunschweig
Der 2. Teil des Transferchecks mit den Teams von Platz 12 bis 7 folgt am 11.07.
