
Bayer Leverkusens Fußball-Boss Wolfgang Holzhäuser geht mit den eigenen Fans hart ins Gericht. "Das war wirklich menschenunwürdig", sagte der Bayer-Geschäftsführer der Tageszeitung "Express".
Gemeint waren damit die Spottgesänge für den nur einen Tag später entlassenen Trainer Robin Dutt während des Heimspiels gegen den SC Freiburg (0:2).
"Stellen Sie sich einmal vor, wie sich das anfühlt, wenn Sie von 28.000 Menschen verhöhnt werden", sagte Holzhäuser. Das hätte noch nicht einmal ein Schwerverbrecher verdient: "Das ging eindeutig zu weit." Auch ein glückloser Trainer wie Dutt hätte Respekt und Würde verdient.
Holzhäuser will angesichts dieser Ereignisse einiges überdenken, wie er sagt: "Wir müssen darüber nachdenken, ob wir gewisse Dinge nicht rechtzeitig erkannt haben."
Bayer Leverkusen hat die letzten vier Spiele in der Liga verloren und ist auf Platz sieben abgerutscht.