Rolfes oder Ballack: Wer hilft aus der Krise?

Von SPOX
Michael Ballack (r.) und Simaon Rolfes streiten sich wohl um den Platz in der Startelf gegen Bremen
© Getty

Bayer Leverkusen ist der Saisonstart deutlich missglückt. Trainer Robin Dutt steht nach den Auftaktniederlagen in Dresden im Pokal und in Mainz in der Liga jetzt schon gehörig unter Druck. Wir es gegen Werder Bremen besser (17.15 im LIVE-TICKER)?

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Bayer Leverkusen hat den Start in die neue Saison verpennt. Nach dem Erstrunden-Aus im Pokal bei Dynamo Dresden (3:4 n.V.) und dem 0:2 in Mainz am vergangenen Wochenende steht Leverkusens neuer Trainer Robin Dutt jetzt schon unter Druck.

Auch die Personalie Michael Ballack macht weiter Sorgen. Allein, dass jeden Spieltag wieder neu über ihn diskutiert wird, bringt wohl eine Menge Unruhge in die Mannschaft und macht Dutt die Arbeit mit seinem Team und auch mit Ballack nicht gerade einfacher.

Doch der Ex-Nationalspieler kann sich gegen Werder Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen, nachdem es zwischen Dutt und dem in Mainz ausgewechselten Kapitän Simon Rolfes zu Unstimmigkeiten kam. "Mal ist es Rolfes, dann in der nächsten Woche Ballack. Das Thema hatte mein Vorgänger auch schon. Das gehört dazu, deshalb geht mein Puls nicht höher", sagte Dutt in der "Bild am Sonntag".

Schon unter der Woche hatte der Bayer-Coach erklärt, dass Ballack und Rolfes auch künftig nicht gemeinsam auflaufen werden: "Simon Rolfes und Michael Ballack wird es in unserem Dreier-Mittelfeld nicht gleichzeitig geben. Sie sind beide Strategen, zu ähnliche Spielertypen."

Unabhängig von der Besetzung im Mittelfeld wird ein Neuzugang in der Startelf von Bayer stehen. Nach den Verletzungen von Rene Adler und Fabian Giefer, hütet mit dem aus Stuttgart ausgeliehenen Bernd Leno schon der dritte Torhüter den Kasten der Werkself.

Dutt vertraut dabei voll und ganz auf die Aussagen seiner Zuarbeiter: "Ich hoffe, dass Bernd das hält, was unsere Scouts und Torwarttrainer sowie externe Beobachter über ihn sagen. Sie waren alle voll des Lobes."

Werder mit Pizarro?

Zum heutigen Gegner aus Bremen gibt es immerhin eine Parallele. Auch Werder hat sich im Pokal blamiert und ist in der ersten Runde gegen den FC Heidenheim (1:2) augeschieden.

Den Ligastart hingegen haben sie mit Bravour gemeistert. Beim 2:0-Sieg über Kaiserslautern schnürrte ausgerechnet Markus Rosenberg, der letzte Saison an Racing Santander in die Primera Division ausgeliehen war, einen Doppelpack und machte den Ausfall von Goalgetter Claudio Pizarro vergessen.

Der Peruaner könnte jedoch nach auskuriertem Bänderriss im Knie an diesem Wochenende erstmals wieder in der Startelf der Bremer stehen - dann wahrscheinlich als Sturmpartner von Rosenberg.

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