"Markus Babbel bleibt Trainer. Davon bin ich überzeugt. Es wird eine Lösung gefunden, da bin ich sicher. Momentan spricht alles dafür. Die Signale vom DFB sind ja durchaus positiv", sagte VfB Aufsichtsrats-Boss Dieter Hundt der "Sport Bild".
Schon am Wochenende hatte Stuttgarts Manager Horst Heldt erklärt, dass sich eine Lösung abzeichnen würde. Der 36 Jahre alte Babbel muss wegen seiner fehlenden Fußballlehrer-Lizenz einen Trainerlehrgang absolvieren.
VfB will nicht von Preisvorstellungen abweichen
Derzeit arbeitet der Erfolgscoach nur mit einer Sondergenehmigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Derweil haben sowohl Heldt als auch Hundt verdeutlicht, dass der VfB bei einem Transfer von Torjäger Mario Gomez nicht von seinen Preisvorstellungen von 30 bis 35 Millionen Euro abrücken würde.
"Wenn wir Mario wirklich abgeben müssten, gibt es am Preis nichts zu rütteln", sagte Heldt. "Gomez hat seinen Weltmarkt-Preis genau wie ein Franck Ribery. Das Preisniveau für Gomez wird sich nicht ändern", meinte Hundt.
25 Pflichtspieltore in der laufenden Saison
Am liebsten würden die Stuttgarter den Angreifer aber behalten. "Wir haben größtes Interesse daran. Er ist der Stützpfeiler der Mannschaft", äußerte Hundt. Der Vertrag von Gomez, der in dieser Spielzeit schon 25 Pflichtspieltore erzielt hat, läuft noch bis 2012.
Allerdings plant der VfB schon zweigleisig, sollte Gomez im Sommer nicht zu halten sein. "Wir haben immer die Augen offen, um im Notfall reagieren zu können. Unsere Aufgabe ist, für den Fall X vorbereitet zu sein", sagte Heldt.
Spekuliert wird bereits über Spieler wie Kevin Kuranyi (Schalke), Pawel Pogrebnjak (St. Petersburg), Claudio Pizzarro (Bremen) oder Guillaume Hoarau von Paris St. Germain.
Markus Babbel im Steckbrief