Einer wurde zum Elfer-Killer! Diese Feldspieler mussten im Tor aushelfen

 
Da Leverkusen schon fünfmal gewechselt hatte, musste ein Feldspieler ins Tor. Innenverteidiger Edmond Tapsoba zog sich die Handschuhe an, wurde aber nicht mehr geprüft. SPOX zeigt weitere kuriose Einsätze von "Ersatztorhütern".
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Innenverteidiger Edmond Tapsoba musste nach der Roten Karte für Lukas Hradecky beim Bundesliga-Auftakt der Leverkusener in Dortmund in der Nachspielzeit zwischen die Pfosten. SPOX zeigt kuriose Einsätze von "Ersatztorhütern".

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Lukas Hradecky kassierte beim Bundesliga-Auftakt von Bayer Leverkusen in Dortmund in der Nachspielzeit eine Rote Karte, nachdem er den Ball außerhalb seines Sechzehners mit seinen Händen aus der Luft gepflückt hatte.
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Lukas Hradecky kassierte beim Bundesliga-Auftakt von Bayer Leverkusen in Dortmund in der Nachspielzeit eine Rote Karte, nachdem er den Ball außerhalb seines Sechzehners mit seinen Händen aus der Luft gepflückt hatte.

Da Leverkusen schon fünfmal gewechselt hatte, musste ein Feldspieler ins Tor. Innenverteidiger Edmond Tapsoba zog sich die Handschuhe an, wurde aber nicht mehr geprüft. SPOX zeigt weitere kuriose Einsätze von "Ersatztorhütern".
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Da Leverkusen schon fünfmal gewechselt hatte, musste ein Feldspieler ins Tor. Innenverteidiger Edmond Tapsoba zog sich die Handschuhe an, wurde aber nicht mehr geprüft. SPOX zeigt weitere kuriose Einsätze von "Ersatztorhütern".

SERGE AURIER beim Afrika-Cup-Spiel zwischen der Elfenbeinküste und Sierra Leone am 17. Januar 2022 (Endstand: 2:2).
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SERGE AURIER beim Afrika-Cup-Spiel zwischen der Elfenbeinküste und Sierra Leone am 17. Januar 2022 (Endstand: 2:2).

Aurier musste in den Schluss-Sekunden in den Kasten, nachdem sich Keeper Sangare bei einem irren Patzer am Knie verletzte. Der Torwart kam aus dem Kasten, griff nach dem Ball, verlor ihn aber wieder - und Sierro Leone machte in der 93. Minute das 2:2...
© imago images

Aurier musste in den Schluss-Sekunden in den Kasten, nachdem sich Keeper Sangare bei einem irren Patzer am Knie verletzte. Der Torwart kam aus dem Kasten, griff nach dem Ball, verlor ihn aber wieder - und Sierro Leone machte in der 93. Minute das 2:2...

MICHAEL TARNAT beim Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München am 18. September 1999 (Endstand: 1:2).
© IMAGO / Rust

MICHAEL TARNAT beim Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München am 18. September 1999 (Endstand: 1:2).

Nachdem sich mit Oliver Kahn (Gehirnerschütterung) und Bernd Dreher (Kreuzbandriss) gleich zwei FCB-Torhüter verletzten, meldete sich Tarnat freiwillig. Der FCB lag 0:1 zurück, doch mit dem stark parierenden Tarnat im Tor drehte man das Spiel.
© IMAGO / Alfred Harder

Nachdem sich mit Oliver Kahn (Gehirnerschütterung) und Bernd Dreher (Kreuzbandriss) gleich zwei FCB-Torhüter verletzten, meldete sich Tarnat freiwillig. Der FCB lag 0:1 zurück, doch mit dem stark parierenden Tarnat im Tor drehte man das Spiel.

MICHAEL SCHJÖNBERG beim Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Kaiserslautern am 13. Mai 2000 (Endstand: 2:1).
© IMAGO / Kicker/Liedel

MICHAEL SCHJÖNBERG beim Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Kaiserslautern am 13. Mai 2000 (Endstand: 2:1).

Nach 30 Minuten verletzte sich FCK-Stammkeeper Georg Koch, doch zur Pause musste auch sein Vertreter Uwe Gospodarek verletzt raus. Schjönberg ging rein, Freiburg machte das 2:1, doch der Däne hielt in der 84. noch einen Elfmeter!
© IMAGO / Heuberger

Nach 30 Minuten verletzte sich FCK-Stammkeeper Georg Koch, doch zur Pause musste auch sein Vertreter Uwe Gospodarek verletzt raus. Schjönberg ging rein, Freiburg machte das 2:1, doch der Däne hielt in der 84. noch einen Elfmeter!

JAN KOLLER beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund am 9. November 2002 (Endstand 2:1).
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JAN KOLLER beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund am 9. November 2002 (Endstand 2:1).

Keeper Lehmann flog vom Platz, das Wechselkontingent war erschöpft - also musste Koller beim Stand von 1:2 ins Tor. Machte dort auch eine gute Figur und bewies eine gute Strafraumbeherrschung. Koller, der das 1:0 für den BVB erzielte, kassierte kein Tor.
© IMAGO / Sammy Minkoff

Keeper Lehmann flog vom Platz, das Wechselkontingent war erschöpft - also musste Koller beim Stand von 1:2 ins Tor. Machte dort auch eine gute Figur und bewies eine gute Strafraumbeherrschung. Koller, der das 1:0 für den BVB erzielte, kassierte kein Tor.

JOHN TERRY beim Premier-League-Spiel zwischen dem FC Reading und dem FC Chelsea am 14. Oktober 2006 (Endstand: 0:1).
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JOHN TERRY beim Premier-League-Spiel zwischen dem FC Reading und dem FC Chelsea am 14. Oktober 2006 (Endstand: 0:1).

Bereits nach einer Minute brach sich Keeper Cech den Schädel, danach spielte er nur noch mit Kopfschutz. Auch Ersatzmann Cudicini verlor nach einem Zusammenprall das Bewusstsein. Kurz vor Ende musste Terry rein, wurde aber nicht mehr ernsthaft geprüft.
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Bereits nach einer Minute brach sich Keeper Cech den Schädel, danach spielte er nur noch mit Kopfschutz. Auch Ersatzmann Cudicini verlor nach einem Zusammenprall das Bewusstsein. Kurz vor Ende musste Terry rein, wurde aber nicht mehr ernsthaft geprüft.

MLADEN PETRIC beim UEFA-Cup-Spiel zwischen dem FC Basel und AS Nancy am 23. November 2006 (Endstand 2:2).
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MLADEN PETRIC beim UEFA-Cup-Spiel zwischen dem FC Basel und AS Nancy am 23. November 2006 (Endstand 2:2).

Der Stürmer, der später für den BVB und HSV spielte, musste rein, nachdem Basel-Keeper Franco Costanzo für eine Notbremse Rot sah. Es war die 90. Minute und gab Elfmeter für Nancy - und Petric hielt das Ding sogar fest!
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Der Stürmer, der später für den BVB und HSV spielte, musste rein, nachdem Basel-Keeper Franco Costanzo für eine Notbremse Rot sah. Es war die 90. Minute und gab Elfmeter für Nancy - und Petric hielt das Ding sogar fest!

JAN ROSENTHAL beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 am 7. Dezember 2008 (Endstand: 2:1).
© IMAGO / photoarena/Eisenhuth

JAN ROSENTHAL beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 am 7. Dezember 2008 (Endstand: 2:1).

Auch hier der "klassische" Ablauf: 96 hatte schon 3x getauscht und nach 80 Minuten sah Keeper Fromlowitz Rot. Der zuvor lange verletzte Rosenthal sprang ein und hielt direkt einen Elfmeter von Dzeko: Problem: Es stand bereits 2:1 für den VfL...
© IMAGO / Sven Simon

Auch hier der "klassische" Ablauf: 96 hatte schon 3x getauscht und nach 80 Minuten sah Keeper Fromlowitz Rot. Der zuvor lange verletzte Rosenthal sprang ein und hielt direkt einen Elfmeter von Dzeko: Problem: Es stand bereits 2:1 für den VfL...

MAKOTO HASEBE beim Bundesligaspiel zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg am 17. September 2011 (Endstand: 3:1).
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MAKOTO HASEBE beim Bundesligaspiel zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg am 17. September 2011 (Endstand: 3:1).

Wölfe-Keeper Marwin Hitz flog in der 81. mit Rot vom Platz. Der VfL hatte bereits dreimal gewechselt, Rechtsverteidiger Hasebe ging daher ins Tor. Der Japaner bekam nur vier Minuten später das 1:3 - erzielt von Roberto Firmino.
© IMAGO / Sven Simon

Wölfe-Keeper Marwin Hitz flog in der 81. mit Rot vom Platz. Der VfL hatte bereits dreimal gewechselt, Rechtsverteidiger Hasebe ging daher ins Tor. Der Japaner bekam nur vier Minuten später das 1:3 - erzielt von Roberto Firmino.

KEVIN GROßKREUTZ beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und der TSG 1899 Hoffenheim am 18. Mai 2013 (Endstand: 1:2).
© IMAGO / Fotostand

KEVIN GROßKREUTZ beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und der TSG 1899 Hoffenheim am 18. Mai 2013 (Endstand: 1:2).

Mit einem Sieg am 34. Spieltag hätte der BVB die TSG in die 2. Liga schießen können. Beim Stand von 1:1 flog Keeper Weidenfeller wegen einer Notbremse im Strafraum vom Platz. Dortmund konnte nicht mehr wechseln - und Salihovic traf gegen Großkreutz.
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Mit einem Sieg am 34. Spieltag hätte der BVB die TSG in die 2. Liga schießen können. Beim Stand von 1:1 flog Keeper Weidenfeller wegen einer Notbremse im Strafraum vom Platz. Dortmund konnte nicht mehr wechseln - und Salihovic traf gegen Großkreutz.

SEBASTIAN POLTER beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und dem 1. FSV Mainz 05 am 3. November 2013 (Endstand: 2:1).
© IMAGO / Jan Huebner

SEBASTIAN POLTER beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Augsburg und dem 1. FSV Mainz 05 am 3. November 2013 (Endstand: 2:1).

Bis zur U14 war Polter noch Torwart. Zunächst musste Keeper Heinz Müller zur Pause raus, dann bekam Ersatzmann Christian Wetklo in der 88. Rot. Trainer Tuchel schickte Stürmer Polter ins Tor - und der parierte noch einen FCA-Freistoß bärenstark.
© IMAGO / MIS

Bis zur U14 war Polter noch Torwart. Zunächst musste Keeper Heinz Müller zur Pause raus, dann bekam Ersatzmann Christian Wetklo in der 88. Rot. Trainer Tuchel schickte Stürmer Polter ins Tor - und der parierte noch einen FCA-Freistoß bärenstark.

COSMIN MOTI beim Champions-League-Playoff-Spiel zwischen Ludogorez Rasgrad und Steaua Bukarest am 27. August 2014 (Endstand: 6:5 im Elfmeterschießen).
© IMAGO / Aleksandar Djorovic

COSMIN MOTI beim Champions-League-Playoff-Spiel zwischen Ludogorez Rasgrad und Steaua Bukarest am 27. August 2014 (Endstand: 6:5 im Elfmeterschießen).

Überragende Story! In der 119. sah Torwart Stoyanov Rot, der Innenverteidiger musste dann für das Elferschießen rein. Gegen seine Landsmänner aus Rumänien hielt er zwei Strafstöße und verwandelte einen selbst - Ludogorez erreichte die Gruppenphase.
© IMAGO / Aleksandar Djorovic

Überragende Story! In der 119. sah Torwart Stoyanov Rot, der Innenverteidiger musste dann für das Elferschießen rein. Gegen seine Landsmänner aus Rumänien hielt er zwei Strafstöße und verwandelte einen selbst - Ludogorez erreichte die Gruppenphase.

NICOLAS DE PREVILLE und IBRAHIM AMADOU beim Ligue-1-Spiel zwischen Racing Strasbourg und OSC Lille am 13. August 2017 (Endstand: 3:0).
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NICOLAS DE PREVILLE und IBRAHIM AMADOU beim Ligue-1-Spiel zwischen Racing Strasbourg und OSC Lille am 13. August 2017 (Endstand: 3:0).

Coach Bielsa hatte schon 3x vor der 60. gewechselt, dann sah Keeper Maignan bei 0:0 Rot. Stürmer De Preville rückte ins Tor, kassierte aber das 0:1. Danach versuchte sich Kapitän Amadou - und kassierte einen Elfer sowie einen Distanzschuss.
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Coach Bielsa hatte schon 3x vor der 60. gewechselt, dann sah Keeper Maignan bei 0:0 Rot. Stürmer De Preville rückte ins Tor, kassierte aber das 0:1. Danach versuchte sich Kapitän Amadou - und kassierte einen Elfer sowie einen Distanzschuss.

DANI ALVES beim Pokalspiel zwischen dem FC Sochaux und Paris St.-Germain am 6. Februar 2018 (Endstand: 1:4).
© IMAGO / PanoramiC

DANI ALVES beim Pokalspiel zwischen dem FC Sochaux und Paris St.-Germain am 6. Februar 2018 (Endstand: 1:4).

Als die 90. Minute lief und PSG längst als Viertelfinalist feststand, sah Keeper Kevin Trapp noch Rot. Da alle Wechsel bereits getätigt wurden, ging der nur 1,72 Meter große Alves ins Tor. Der Brasilianer hütete das Gehäuse aber nur sehr kurz.
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Als die 90. Minute lief und PSG längst als Viertelfinalist feststand, sah Keeper Kevin Trapp noch Rot. Da alle Wechsel bereits getätigt wurden, ging der nur 1,72 Meter große Alves ins Tor. Der Brasilianer hütete das Gehäuse aber nur sehr kurz.

KYLE WALKER beim Champions-League-Spiel zwischen Atalanta Bergamo und Manchester City am 6. November 2019 (Endstand: 1:1).
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KYLE WALKER beim Champions-League-Spiel zwischen Atalanta Bergamo und Manchester City am 6. November 2019 (Endstand: 1:1).

Ein Patzer von Ilkay Gündogan mündete 10 Minuten vor Schluss in eine Rote Karte für City-Keeper Claudio Bravo. Trainer Guardiola durfte noch wechseln, hatte aber keinen Keeper mehr, da Bravo zuvor für den angeschlagenen Ederson kam.
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Ein Patzer von Ilkay Gündogan mündete 10 Minuten vor Schluss in eine Rote Karte für City-Keeper Claudio Bravo. Trainer Guardiola durfte noch wechseln, hatte aber keinen Keeper mehr, da Bravo zuvor für den angeschlagenen Ederson kam.

Ein Feldspieler musste also ins Tor und Pep entschied sich nach Rücksprache mit dem Torwarttrainer für Verteidiger Kyle Walker, den er für Riyad Mahrez brachte. Walker hielt dann mehr Schüsse als Ederson und Bravo zuvor zusammen.
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Ein Feldspieler musste also ins Tor und Pep entschied sich nach Rücksprache mit dem Torwarttrainer für Verteidiger Kyle Walker, den er für Riyad Mahrez brachte. Walker hielt dann mehr Schüsse als Ederson und Bravo zuvor zusammen.