Mercedes will Favoritenrolle nicht

SID
Toto Wolff will nach den guten Testergebnissen auf dem Boden bleiben
© getty

Mercedes will die Favoritenrolle auf den Gewinn des WM-Titels vor dem Start der neuen Formel-1-Saison im australischen Melbourne nicht annehmen.

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"Man muss nach den ganzen Regeländerungen realistisch bleiben und darf jetzt nicht abheben. Es ist gut, ganz vorne zu sein, aber das muss nicht heißen, dass wir auch Samstag und Sonntag ganz vorne sind", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Vor dem Auftakt am Sonntag (7.00 Uhr) will das Werksteam "die Erwartungen möglichst niedrig halten, um dann nicht enttäuscht zu werden", sagte Wolff. Die Silberpfeile mit ihren Piloten Nico Rosberg (28/Wiesbaden) und Lewis Hamilton (29/England) hatten bei den Testfahrten in den vergangenen Wochen den stärksten Eindruck hinterlassen.

Davon alleine könne man aber nicht auf den Saisonverlauf schließen. "Wir wissen nicht, wo die anderen Teams stehen", sagte Rosberg: "Wir sind aber optimistisch und hoffen auf einen fantastischen Start."

Zum Beginn der Ära mit den neuen V6-Turbomotoren hat sich Mercedes jedenfalls einen Vorsprung vor Weltmeister Sebastian Vettel erarbeitet. "Red Bull hatte einen schlechten Start. Ich habe aber keinen Zweifel, dass sie in den letzten beiden Wochen alles optimiert haben", sagte Wolff: "Wir haben sicher einen Vorteil, wir haben mehr Kilometer gefahren und das summiert sich natürlich."

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