Comeback des HTT-250er-Königs – Pavol Cabada triumphiert beim November-HTT-250

Von Claus Lippert
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© Hobbytennistour

Pavol Cabada bleibt auf HTT-250er-Ebene weiter das Maß aller Dinge. Der 31jährige Slowake prolongier...

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Pavol Cabada bleibt auf HTT-250er-Ebene weiter das Maß aller Dinge. Der 31jährige Slowake prolongierte am Mittwoch Abend im Endspiel des 22. November-HTT-250-Turniers im UTC La Ville seine Ausnahmestellung bei Turnieren der Hobby-Tennis-Tour ab ITN 4,0 und 4,5, und feierte mit einem in 1:26 Stunden Spielzeit erkämpften 6:3, 6:4 Erfolg über den erst 17jährigen Josip Franjicevic seinen vierten HTT-250-Turniersieg in Serie. Zudem ist Cabada auf 250er-Ebene seit 18 Matches ungeschlagen und mit seinem vierten HTT-Karriere-Titel auch zurück in den Top 100 des HTT-Entry-Rankings. Ein Bericht von C.L

Pavol Cabada erstmals im Jahr 2017 auf HTT-250er-Ebene im Einsatz und gleich wieder erfolgreich

35 Punkte selbst erzielt, 35 Punkte durch gegnerische Fehler gutgeschrieben bekommen, am Ende standen exakt 70 Punkte, mit denen sich Pavol Cabada am Mittwoch Abend im Endspiel des mit 60 Teilnehmern großartig besetzten November-HTT-250-Turniers gegen den 14 Jahre jüngeren Josip Franjicevic durchgesetzt hatte. Die slowakische Nummer 1 der Hobby-Tennis-Tour, die sich zuletzt auf größeren Turnieren versuchte, und 2017 bis zu diesem Wochenende kein 250er-Turnier bestritt, kam an diesem ersten November-Wochenende unter den Dächern des UTC La Ville aber wieder so richtig in Fahrt, und entwickelte während der fünf Partien zum ersten Saisonfinale und vierten Karriere-Titel auch wieder jene Spiellaune, mit der er im Vorjahr die 250er-Szene dominierte. Gegen Jan Ohanessi, Andrea Steiner und im Semifinale gegen Andreas Tolunay blieb der Mann aus Nizna ohne Satzverlust, einzig im Viertelfinale war Jungstar Diego Laporta in der Lage, dem HTT-250er-König das Wasser zu reichen.

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Cabada mit Blitzstart in seinem sechsten HTT-Karriere-Finale

Im Endspiel profitierte Cabada dann mit Sicherheit von einem Mehr an Routine und einem Traumstart gegen einen erstmals in einem Finale stehenden und extrem nervös agierenden Franjicevic. Zwei frühe Breaks gelangen dem Routinier und so führte er nach nur 18 Minuten bereits mit 4:0. Ergebnistechnisch war damit zwar noch keine Entscheidung gefallen, aber Cabada war es mit dem Blitzstart gelungen, dem spielstarken Jungstar den Wind aus den Segeln zu nehmen, und dafür Sorge zu tragen, dass sich der 17jährige Endspiel-Neuling nicht in einen gefährlichen Spielrausch steigern konnte. Fortan war Franjicevic nämlich damit beschäftigt, eine im Kopf recht anstrengende Aufholjagd zu liefern. Der Mucic-Bezwinger nahm die Herausforderung an, holte drei Games in Serie und kam zwischenzeitlich auf 3:4 heran. Cabada freilich reagierte im Stile eines Routiniers, servierte ein starkes Aufschlagspiel zum 5:3 nach Hause, und nahm im Folge-Game dem überforderten Gegner den Aufschlag zum 6:3 ab.

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18. Einzelsieg auf HTT-250er-Ebene in Serie, vierter HTT-250er-Turniersieg in Folge, Rückkehr in die Top 100 – Cabada mit rundum gelungenen 40. Jubiläums-Turnierstart

Im zweiten Durchgang hätte Franjicevic dann durchaus die Möglichkeiten gehabt, dieser Partie eine Wende zu geben. Zunächst ließ Cabada bei 1:1 und 40:0 drei Spielbälle ungenützt, ehe sein Gegenüber per Break 2:1 in Führung ging. Der 17jährige lag in der Folge mit einem weiteren Break abermals 3:2 in Führung, doch einizig die Bestätigung des Breaks wollte dem Jungstar der sowohl Vorhand als auch Rückhand beidhändig spielt, nicht gelingen. Cabada stabilisierte sich hingegen beim Service, und bei 5:4 Führung des Slowaken musste Franjicevic mit eigenem Aufschlag den Matchverlust verhindern. Eine schwierige Situation für einen gerade einmal 17jährigen in seinem ersten HTT-Finale, und nachdem der Jungstar den ersten Matchball noch mit einem pfeilgeraden Service-Winner abgewehrt hatte, patzte er bei Matchball Nr. 2 mit seiner Vorhand. Damit hatte Cabada seinen 18. HTT-250-Einzelsieg in Serie eingefahren, den vierten HTT-250-Titel in Folge fixiert, und beim 40. Turnierstart seiner Karriere die Rückkehr unter die Top 100 der HTT-Entry-List klar gemacht.

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