Rapid-Trainer Kühbauer über Fountas: "Er ist manchmal sein größter Feind"

Von SPOX Österreich
Taxiarchis Fountas von Rapid Wien
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Mit 3:0-Siegen gegen Famagusta und den WAC drehte der SK Rapid die Stimmung in Hütteldorf vorerst. Das entlockte Rapid-Coach Dietmar Kühbauer auch Sonderlob.

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Der SK Rapid ließ dem Wolfsburger AC am Sonntag keine Chance. Ein Hattrick von Taxiarchis Fountas sorgte nach einer durchwachsenen Anfangsphase für klare Verhältnisse. Nach der Auswechslung des Griechen verpasste Kühbauer dem Dreifachtorschützen eine kleine Ohrfeige - aber nicht aus bösen Intentionen.

"Er weiß ganz genau, worum es geht. Das wissen glaub ich nur wir zwei. Ich habe zum Taxi ein sehr gutes Verhältnis. Auch wenn man es nicht glauben kann, er ist kein einfacher Spieler. Wenn er in der Bahn ist, dann kann das super funktionieren. Er ist selbst manchmal sein größter Feind. Er weiß aber ganz genau, was er an der Mannschaft hat. Er ist jetzt wieder so wie man den Taxi haben will", erklärt Kühbauer die Szene bei Sky.

Kühbauer: Fountas "steht sich oft selbst im Weg"

"Er ist ein Spieler, der sich oft selbst im Weg steht. Er hat unglaubliche Fähigkeiten, er ist einer der besten Pressing-Spieler, kann unglaublich schnell Druck ausüben, ist beidbeinig, ist auch mit dem Schädel nicht einmal so schlecht. Er ist für Rapid ein unglaublich wichtiger Spieler, wenn er funktioniert. Wenn er nicht funktioniert, dann spielt dafür in Großaspach in Deutschland und trifft nicht mal einen Apfelbaum von zwei Metern Entfernung. Dann haut er oft die Flinte ins Korn. Er ist manchmal sein größter Feind, ich will sein bester Freund sein", so Kühbauer über Fountas.

Warme Worte kassierte aber nicht nur Fountas. Auch Leo Greiml, der im Abwehrzentrum neben Kapitän Maximilian Hofmann agierte, bekam Sonderlob vom Cheftrainer. "Der Leo ist ein Zweikampfmonster. Mit 20 Jahren und dem Stress bei Rapid so zu spielen, ist sensationell. Ich will den Maxi Hofmann daneben nicht schmälern, aber Leo ist momentan unglaublich gut“, so Kühbauer.

Mit den beiden souveränen Siegen entspannt sich die Lage bei Rapid drastisch. Am kommenden Donnerstag können die Grün-Weißen den Aufstieg ins Europa-League-Playoff fixieren. Dafür reist Rapid nach Zypen. Am Wochenende geht es dann schon weiter nach Altach.

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