GAK-Sportchef Alfred Gert erlitt Herz-Kreislauf-Stillstand vor versammelter Mannschaft

Von SPOX Österreich
Fußball Feature
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Vor GAKs 1:0-Heimsieg gegen den FAC ereigneten sich dramatische Szenen. Sportchef Alfred Gert erlitt am Dienstag vor der versammelten Mannschaft einen Herz-Kreislauf-Stillstand und brach in Folge zusammen.

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Auf der offiziellen Homepage schildern die Grazer die dramatischen Szenen.

"Vergangenen Dienstag hielt unser Sportlicher Leiter Alfred Gert vor versammelter Mannschaft eine Ansprache zum Abschluss der Vorbereitung und zum bevorstehenden Start der Frühjahrssaison. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung brach Alfred mitten in seiner Rede zusammen. Vom anwesenden Betreuerteam wurde umgehend ein Herz- Kreislaufstillstand diagnostiziert", blicken die Grazer zurück.

"Was dann folgte war ein niemals geübtes aber perfekt koordiniertes Zusammenspiel aller Beteiligten: Während die Rettung verständigt wurde und Trainer Gernot Plassnegger den Defibrillator organisierte, begann das restliche Betreuerteam- allen voran Zeugwart Gernot Winter und Masseur Paul Berghoffer mit den Wiederbelebungsmaßnahmen, welche sie bis zur Übernahme durch das Notarztteam rund 20 Minuten durchführten. Durch Einsatz des vollautomatischen Defibrillators gelang es ihnen bereits vor Eintreffen der Rettung das vorliegende Kammerflimmern zu durchbrechen und einen regulären Sinusrythmus wieder herzustellen. Das Notarztteam des Roten Kreuzes stabilisierte Alfred in weiterer Folge und brachte ihn ins Krankenhaus, wo er seither intensivmedizinisch betreut wird. Sein derzeitiger Zustand wird als "stabil" bezeichnet, auch wenn es für weiterführende Prognosen noch zu früh ist."

Trotz der schockierenden Ereignisse konnte der GAK den FAC mit 1:0 besiegen, für das entscheidende Tor sorgte Marco Gantschnig. "Der Sieg ist nur Nebensache, wir haben eine schwere Woche hinter uns. Es gibt keine Leistung zu beurteilen. Das Spiel war nicht schön anzuschauen, aber das ist uns egal", analysierte Plassnegger nach dem Spiel. "Wir sind froh, dass es Alfred soweit gut geht. Wir werden abwarten und hoffen, dass es weiter in eine gute Richtung geht."