Am heutigen Sonntag kommt es zum 330. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria (JETZT im LIVETICKER ). Während Rapid nicht den Anschluss an die Top 3 verlieren will, muss die Austria siegen, um noch die Chance auf das Meister-Play-Off zu wahren. SPOX erklärt, wo die Partie im Livestream und Free-TV zu sehen ist.
SK Rapid Wien - FK Austria Wien: Endstand 2:2 (1:2) Tore : 0:1 Sarkaria (3.), 1:1 Schwab (4.), 1:2 Pichler (39.), 2:2 Ljubicic (69.)
Sarkaria erzielt sein erstes Bundesliga-Tor.
SK Rapid - FK Austria Wien: Die Noten zum 330. Wiener Derby
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Rapid und Austria trennten sich nach einem intensiven, unterhaltsamen Match im Allianz Stadion 2:2. Manprit Sarkaria sorgte für ein Feuerwerk bei den Veilchen in der ersten Halbzeit, Stefan Schwab war der Beste bei den Gastgebern. Die Derby-Noten.
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Richard Strebinger (Note=3): Bewahrte seine Mannschaft kurz vor der Pause mit sehenswerten Paraden vor einem dritten Gegentreffer. Wirkte aber etwa bei einem flach getretenen Freistoß von Grünwald nicht sicher. Bei beiden Gegentoren schuldlos.
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Christopher Dibon (Note=3): War in seinem 150. Bundesliga-Spiel der sicherste Rapid-Verteidiger, zeigte aber Schwächen bei Luftzweikämpfen. Sah in der 61. Minute die Gelbe Karte.
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Mateo Barac (Note=3): Sah beim zweiten Gegentor nicht gut aus, weil er Pichler in seinem Rücken übersah & das Abseits aufhob. Sein Einsteigen gegen Pichler wertete Schiedsrichter Schörgenhofer zurecht nicht als Elfmeter. In der Luft eine Hoheit.
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Mario Sonnleitner (Note=4): Befasste sich vor dem frühen 0:1 nur mit Monschein auf der Außenbahn, Sarkaria konnte sein Glück kaum glauben und lief alleine aufs Tor zu. Rettete einen gefährlichen Kopfball von Grünwald vor der Linie, durfte früh duschen.
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Srdjan Grahovac (Note=4-): Spielte neben Ljubicic auf der Doppel-Sechs, war mit der Rolle als Spieleröffner aber überfordert. Gewann zudem nur ein Drittel seiner Zweikämpfe. Blieb nach der ersten Halbzeit in der Kabine.
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Stefan Schwab (Note=2+): Sorgte mit seinem Ausgleich in der vierten Minute für Durchatmen bei den Grün-Weißen. War in der ersten Halbzeit auf der linken Seite etwas fehl am Platz, nach der taktischen Umstellung klarer Dirigent der Rapid-Angriffe.
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Dejan Ljubicic (Note=2-): Schlug sich besser als Sechser-Kollege Grahovac, spielte etwa die meisten Pässe aller Hütteldorfer. Brachte Rapid mit seinem zweiten Saisontor wieder ins Spiel. Bekam unmittelbar danach Gelb.
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Kelvin Arase (Note=2-): Brachte einen Pass von Schwab gut unter Kontrolle und legte nach einem Haken den Ljubicic-Treffer auf. Es war sein erster Assist in der Bundesliga. Sehr bemüht und aktiv, gegen den Ball giftig.
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Max Ullmann (Note=4): Ging in einzelnen Defensivaktionen zu viel Risiko, ließ beim zweiten Gegentor Pichler einfach alleine im Strafraum, weil er auf Abseits spekulierte. Bereitete die meisten Torschüsse vor (vier). Sah in der 66. Minute Gelb.
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Christoph Knasmüllner (Note=4-): Hatte die wenigsten Ballaktionen aller Rapidler, einer davon lieferte allerdings die Vorlage auf Schwabs Ausgleichstreffer. Verstolperte in der 2. Halbzeit eine Riesenchance, dann scheiterte im Eins-gegen-Eins an Lucic.
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Aliou Badji (Note=3-): Wurde vorne gut zugestellt, weshalb er sich den Ball oft aus der Tiefe holte. Insgesamt deutlich aktiver, aber glückloser als Monschein auf der gegnerischen Seite. Hätte beim Nachtreten gegen Palmer-Brown vom Platz fliegen können
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Thomas Murg (Note=2): Brachte nach seiner Einwechslung den nötigen Schwung. Nach seiner Leistung kommen Zweifel auf, warum er nicht in der Startelf stand. Schlug in seinen 45 Minuten die meisten Flanken aller Spieler (9).
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Adrian Hajdari (Note=2-): Kühbauer brachte Hajdari zu Beginn der zweiten Halbzeit für Sonnleiter. Brachte herrliche Flanken und schlug sich auch defensiv wacker.
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Ivan Lucic (Note= 2-): Beim 1:1-Ausgleich der Hütteldorfer diskutierten Beobachter über die Haltbarkeit des Balles. Vermutlich stand Lucic nicht ideal. Ljubicic‘ Tor zum 2:2 war sehr platziert. Hielt anschließend einige Topchancen.
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Florian Klein (Note= 3-): Gewann etwas weniger als die Hälfte seiner Zweikämpfe. Im Vorwärtsgang weitestgehend unauffällig. 73.2% seiner Pässe kamen beim Mitspieler an.
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Erik Palmer-Brown (Note= 3+): Trotz der beiden Gegentore vermutlich seine abgeklärteste Partie im Abwehrzentrum der Austria. Recht gut am Ball, antrittsschnell und am Sonntagnachmittag nicht aus der Ruhe zu bringen.
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Michael Madl (Note= 3-): Agierte nicht ganz so auffällig wie Palmer-Brown. Gewann nur 22 Prozent seiner Zweikämpfe. War im zweiten Durchgang großem Druck ausgesetzt.
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Christoph Martschinko (Note= 2): Seit seiner Verletzungsrückkehr mit seiner vielleicht besten Leistung. Hielt nach einer Stunde bei 100 Prozent gewonnenen Zweikämpfen, nach Spielende bei 80. Zudem mit einer hohen Passquote.
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Alexander Grünwald (Note= 2): Im Mittelfeldzentrum der auffälligste Austrianer. Wurde seiner Führungsrolle gerecht und traf beinahe per Kopfball. Führte gemeinsam mit Fitz die meisten Zweikämpfe seiner Mannschaft (17).
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Thomas Ebner (Note= 3): Gab den Staubsauger im Mittelfeld der Veilchen. War nicht oft zu sehen, arbeitete aber hart. Die nackten Zahlen: 82.9 Prozent angekommene Pässe, gewann die Hälfte seiner Zweikämpfe.
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Dominik Fitz (Note= 3+): War zwischen den Linien immer anspielbar, versuchte das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive zu sein. Prallte in Halbzeit eins auf zwei Sechser und hatte es nicht einfach.
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Benedikt Pichler (Note= 2): Auch im dritten Bundesliga-Spiel stark: Hatte nach 9 Minuten seine erste Chance, traf nach 39 Minuten per Flugkopfball dann aber zum 2:1 für die Austria.
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Manprit Sarkaria (Note= 1-): Sensationelle Leistung des Flügelspielers. Lupfte den Ball nach 3 Minuten über Strebinger cool zum 1:0, bereitete mit einer genialen Flanke Pichlers 2:1 vor.
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Christoph Monschein (Note= 3+): Spulte vorne enorm viele Kilometer ab, war phasenweise jedoch unglücklich – bis auf seine ungewollte Vorlage für Sarkarias 1:0.
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Tarkan Serbest: Der Defensivallrounder kam nach 80 Minuten für Pichler ins Spiel und wurde für eine seriöse Benotung zu kurz eingesetzt.
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Patrick Wimmer: Der 18-Jährige wurde bei seinem Debüt zu kurz eingesetzt.
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Auch Bright Edomwonyi, der in Minute 90 für Monschein ins Spiel kam, spielte nicht lange genug.
Sowohl Rapid als auch die Austria tankten in der letzten Runde neues Selbstvertrauen. Während Rapid Vizemeister LASK auswärts mit 4:0 besiegte, fegten die krisengeschüttelten Austrianer den TSV Hartberg mit 5:0 aus dem Stadion.
Noch eine Parallele: In den letzten fünf Spielen erzielten beide Wiener Klubs jeweils die identische Punkteausbeute. In diesem Sinne würde alles auf ein Unentschieden hindeuten. Ein Ergebnis, mit dem aber wohl kein Verein wirklich glücklich wäre.
© GEPA
SK Rapid Wien - FK Austria Wien: Die Aufstellungen SK Rapid Wien: Strebinger - Dibon, Barac, Sonnleitner - Arase, Grahovac, Ljubicic, Ullmann, Schwab - Badji, KnasmüllnerErsatz : Knoflach - Murg, Hofmann, Hajdari, Schuster, Demir, WunschTaxiarchis Fountas steht nicht im Kader, da die Geburt seines ersten Kindes unmittelbar bevorsteht.
FK Austria Wien: Lucic - Klein, Madl, Palmer-Brown, Martschinko - Grünwald, Ebner, Fitz - Pichler, Monschein, SarkariaErsatz : Pentz - Jeggo, Zwierschitz, Wimmer, Serbest, Edomwonyi, Turgeman
Rapid Wien - Austria Wien: Wo kann man das Spiel im TV und Livestream sehen? Der Pay-TV-Sender Sky hat die Rechte an der österreichischen Bundesliga und überträgt jedes Spiel live und in voller Länge.
Das Derby wird diesmal auf zwei Sendern übertragen. Auf Sky Sport Austria 4 HD wird ab 16 Uhr berichtet, auf Sky Sport Austria 1 HD beginnt der Vorbericht um 16.30 Uhr. Um 17 Uhr ist Ankick.
Zudem ist das Wiener Derby ausnahmsweise im Free TV zu sehen. Vier Spiele der Bundesliga-Saison zeigt A1 TV auf seinem neuen Sender A1 Now exklusiv im Free-TV. Dafür ist etwa eine Anmeldung auf a1.net/sport notwendig, dann kann man das Spiel gratis im Livestream sehen.
Alle A1-Kunden empfangen den Sender im linearen Fernsehen auf ihren TV-Geräten.
Rapid - Austria im Liveticker Alternativ kann die Partie auch auf unserem LIVETICKER ab 17 Uhr verfolgt werden.
Rapid gegen Austria: Stimmen vor der Partie Christian Ilzer (Austria-Trainer) : "Wir wollen unser Spiel durchbringen und den Abstand auf Hartberg verkürzen. Rapid darf das gute Konterspiel nicht entfachen. Wir haben eine gute Balance in der Mannschaft zwischen routinierten und jungen Spielern."
SCR - FAK: Die letzten fünf Duelle Datum Heim Gast Ergebnis So. 01.09.2019 Austria Wien SK Rapid 1:3 So. 16.12.2018 Austria Wien SK Rapid 6:1 So. 16.09.2018 SK Rapid Austria Wien 0:1 So. 15.04.2018 Austria Wien SK Rapid 0:4 So. 04.02.2018 SK Rapid Austria Wien 1:1
Bundesliga: Tabelle vor dem Wiener Derby Platz
Verein
Sp
S
U
N
Tore
Diff
Punkte
1.
Red Bull Salzburg
17
13
4
0
64:16
48
43
2.
LASK Linz
17
13
2
2
34:13
21
41
3.
WAC
17
9
3
5
40:22
18
30
4.
Rapid Wien
16
8
4
4
33:19
14
28
5.
SK Sturm Graz
17
8
3
6
30:20
10
27
6.
TSV Hartberg
17
8
3
6
31:35
-4
27
7.
Austria Wien
16
5
4
7
25:28
-3
19
8.
SCR Altach
17
5
1
11
26:38
-12
16
9.
SKN St. Pölten
17
3
6
8
18:41
-23
15
10.
FC Admira
17
3
5
9
17:35
-18
14
11.
WSG Tirol
17
3
3
11
19:44
-25
12
12.
SV Mattersburg
17
3
2
12
20:46
-26
11