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25.06.2011 um 14:29 Uhr
Favoritencheck (1)
Was fehlt noch, nachdem wir euch in den letzten Tagen Rennen, Mythos und die Strecke vorgestellt haben? Richtig – Wer fährt eigentlich für wen? In welcher Klasse und wer hat die besten Siegchancen?

Der Favoritencheck zum 24-Stunden Rennen 2011

Klasseneinteilung:

Knapp 50 Ingenieure aus den Technikausschüssen des ADAC Nordrhein, der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem DMSB sind das ganze Jahr über quasi nur damit beschäftigt die angemeldeten Fahrzeuge in eine Fahrzeugklasse einzuteilen und anschließend die Fahrzeuge in den Klassen über ein hoch komplexes Balance-of-Performance-System leistungstechnisch anzugleichen.

Sowohl die Einteilung, als auch die Leistungsanpassung geschehen über Indikatoren wie Fahrzeuggewicht, Hubraum, Tankvolumen, Antriebsart, Restriktorgröße. Dieses System zu erklären würde den Rahmen sprengen. Das Ergebnis sind jedoch gut 30 Fahrzeuge aus 6 Klassen, die Chancen auf den Gesamtsieg haben, sowie extrem ausgeglichene Klassen selbst.

Somit kommt es über 24-Stunden einerseits auf die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs an, andererseits auf die Leistung der Piloten.
In der Teamdatenbank zum diesjährigen Rennen findet ihr alle Starter und ihre Einteilung in die jeweiligen Klassen.

Noch bis gestern wurden leichte Angleichungen durch den Technikaussschuss vorgenommen, das Ergebnis war ein unfassbar eng beieinander liegendes Feld im Qualifying. Die ersten 30 Fahrzeuge lagen innerhalb von 17 Sekunden. Auf einer Strecke mit dieser Länge eine wirklich enge Angelegenheit!

Dieses Ergebnis kann durchaus als Ergebnis der Qualität, sowohl bei den Fahrzeugen, als auch bei den Piloten angesehen werden. Alle deutschen Premium-Hersteller, Audi, BMW, Mercedes und Porsche sind mit werksunterstützten Fahrzeugen und Werkspiloten in der GT3 Klasse (SP9) oder der 24h-Spezial (E1-XP1/Hyb.) am Start. Hinzu kommen zudem Volkswagen (SP8T) und Opel (SP3T) mit Werksautos. Überhaupt sind alle großen Rennsportmarken vertreten. Ob nun Aston Martin, Lamborghini oder Ferrari, die Markenvielfalt ist überwältigend.


BMW


Der Sieger aus dem letzten Jahr, der BMW M3 GT2, kommt nur äußerlich unverändert an den Ort des Erfolges zurück. Umfangreiche Modifikationen sorgen dafür, dass Müller, Farfus, Alzen und Lamy sowie Müller, Werner, Adorf und Lamy mit runderneuerten Langstreckenmonstern an den Start gehen. Schnitzer BMW kommt in diesem Jahr mit Schaltwippen hinterm Lenkrad, einem neu entwickelten Renn-ABS, Feintuning am Motormapping, neuem Aero-Paket, neuen Reifen und in drei Testfahrten entwickeltem neuen Setup zurück an den Ring. Speziell der geringe Sprit- und Reifenverbrauch schockte bei den Einstellfahrten die Konkurrenz. 11Liter auf eine Runde ermöglichen 9 Runden-Stints. Ein Spitzenwert! In der Qualifikation reichte es für die Plätze 4 und 5. Im Rennen, speziell über die Haltbarkeit, zählen beide Fahrzeuge zu den absoluten Spitzenkandidaten.

Mein Tipp:
Mindestens einer der beiden Schnitzer-BMW landet auf dem Treppchen. Fahrzeug #1 mit Uwe Alzen, Jörg Müller, Augusto Farfus und Pedro Lamy ist absoluter Siegkandidat.


Porsche


Der Zuffenhausener Hersteller setzt in diesem Jahr zum Großangriff an. Knapp 30 Porsche 911er stehen in den unterschiedlichsten Klassen am Start. Die Speerspitzen bilden dabei der #18 & #11 Manthey Porsche 911 GT3 R(SR) – viermaliger Seriensieger zwischen 2006 und 2009 – mit der Topbesetzung: Marc Lieb, Timo Bernhard, Romain Dumas und Lucas Luhr und der ebenfalls von Manthey eingesetzte #9 Porsche 911 GT3 R Hybrid – im letzten Jahr 2 Stunden vor Schluss in Führung liegend ausgeschieden – mit der Fahrerbesetzung Jörg Bergmeister, Richard Lietz, Marco Holzer und Patrick Long. Zwei absolute Topfavoriten, die von den Startplätzen 8 und 11 ins Rennen gehen.

Mein Tipp:
#11 & #18 sind mit einer der besten Fahrerpaarungen besetzt und deswegen alleine aufgrund der Erfahrung hinterm Steuer ein Kandidat für das Treppchen. Der Porsche ist ausgereift, sollte haltbar sein, jedoch fehlt es an Speed. Wenn sie problemlos durchkommen und Bernhard/Lieb in den Nachtstunden richtig Dampf machen können kann ein Überraschungssieg drin sein. Mindestens Top 5 Kandidat.
#9 Hat den Speed und durch den Hybridantrieb eine beachtliche Reichweite. 10 bis 11 Runden sollen möglich sein, durch den Boost-Button zudem die Möglichkeit Überrundungen weniger spannend hinter sich zu bringen. Fährt man konstant und problemfrei haben wir hier einen Siegkandidaten! Mindestens Treppchen!

Wie schlagen sich Audi, Mercedes oder Ferrari?
Aufrufe: 3328 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 3 | Erstellt:25.06.2011
ø 7.0
KOMMENTARE
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Manül
25.06.2011 | 14:39 Uhr
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Manül : 
25.06.2011 | 14:39 Uhr
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Manül : 
Kommentare, Fragen, Anregungen bitte unter Teil 2
Vielen Dank!

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UnrealFabian
27.06.2011 | 18:36 Uhr
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27.06.2011 | 18:36 Uhr
-1
Shame on me!
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