24.06.2011 um 16:17 Uhr
Die grüne Hölle
Von torkelnden Riesen, verängstigten Briten, beeindruckten Österreichern und unzähligen Tollkühnen zur Legende und zum Mythos gemacht, strahlt die Nordschleife eine Aura und Faszination aus, die an diesem Wochenende im motorsportlichen Highlight – dem 24-Stunden Rennen – gipfelt.
Doch wer oder was ist die Hatzenbach, der Flugplatz, Wehrseifen, das Bergwerk, ein Karussell oder der Schwalbenschwanz? Was wächst im Pflanzgarten, unter der Antoniusbuche oder im Tiergarten? Wie hoch kann eine Acht oder ein Hedwig sein, wer hängt am Schwedenkreuz und wer ist eigentlich Wippermann?
Bei mir lösen diese Namen nichts aus, als eine rapide Pulserhöhung und Freude über die geilste, schönste und anspruchsvollste Strecke der Welt, die klangvollen Namen der Streckenabschnitte der Nürburgring Nordschleife!
Benannt nach Ortsnamen (z.B. Wehrseifen), topographischen Eigenschaften (z.B. hohe Acht), historischer Nutzung (z.B. Pflanzgarten) oder Fahrern (z.B. Mutkurve), ist auch die Namensgebung der Streckenabschnitte besonders im Vergleich zu anderen Rennstrecken, wo Sponsoren namensgebend sind. So alt, wie die Schleife selbst sind viele Namen der Streckenabschnitte.
Im Rahmen des 24-Stunden Rennens liegt der Start auf der Grand Prix-Strecke. Diese wird nicht im aus der Formel 1 bekannten Layout gefahren. So wird direkt nach der Start-/Ziel Gerade nicht die Mercedes Arena durchfahren, da dieser Platz für das Fahrerlager der Teams benötigt wird. So wird hier nur das Castrol-S vor der Mercedes-Tribüne gefahren. Auch wird die NGK-Schikane in der Motorradversion gefahren, bevor es links ab auf die Nordschleife geht. Nun aber erst einige Basic Facts:
Länge GP Kurs: ca. 4,5 Kilometer
Länge Nordschleife: ca. 20,8 Kilometer
Länge Gesamt: ca. 25,3 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 300 Meter
Kurven: ca. 80
Stärkstes Gefälle: 11%
Stärkste Steigung: 17%
Je nach Quelle, Zählweise oder Jahr variieren diese Angaben so sehr, dass konkrete Angaben schlicht nicht möglich sind.
Nun nehme ich mir die Ehre, euch meine lieben myspox-User, diese Königin der Rennstrecken vorzustellen. Die GrandPrix-Strecke lassen wir dabei erst einmal außer Acht.
Wir beginnen mit einem Flug über die Nordschleife, um die vielen Streckenabschnitte kennen zu lernen, die Einbettung in die Landschaft zu betrachten und musikalisch richtig eingestimmt zu werden! Viel Spaß:
Für das Setup auf der Nordschleife ist es in erster Linie wichtig, dass das Fahrzeug so gutmütig, wie möglich abgestimmt wird. Das hängt natürlich stark vom persönlichen Fahrstil ab, aber auf so einer langen Runde, mit vielen unterschiedlichen Asphaltbeschaffenheiten, Reifenbelastungen, Streckentemperaturen, Geschwindigkeitsunterschieden ist jedes Setup für die Nordschleife ein Kompromiss. Das Allerwichtigste ist es, einen Rhythmus zu finden. Somit gibt es nur wenige allzeitgültige Einstellungen:
Die Fahrzeughöhe ist deutlich höher zu wählen, als auf "normalen" Rennstrecken, wie beispielsweise nur dem GrandPrix-Kurs, da sowohl einige sehr hohe Kerbs, als auch Bodenwellen, Kompressionen und extreme Steigungen auf der Nordschleife warten. Es gibt sehr viele wellige Abschnitte, in denen es wichtig ist, dass das Fahrzeug ruhig liegt. Deswegen sind Reifendrücke, Stabilisatoren und Federwege und -/härte generell weicher zu wählen. Flügelstellungen et cetera sind mittelstark zu wählen, da sowohl langsame Passagen, die viel Abtrieb erfordern, als auch lange Geraden wie die Döttinger Höhe im Programm sind.
Ich persönlich gleiche weniger Flügel mit etwas mehr Reifensturz auf der Vorderachse aus, sowie mit weicheren Federeinstellungen auf der Hinterachse (bei Heckantrieb, oder Allrad) und über das Sperrdifferenzial um keine Traktion einzubüßen. Die Getriebeübersetzung ist auf Grund der Döttinger Höhe lang einzustellen.
Und nun begeben wir uns selbst auf die Strecke, eine Runde über das 24-Stunden Layout der Nürburgring Nordschleife mit einem Audi R8 5.2l V10 FSI quattro '09, gefahren in Gran Tourismo 5.
Ich lade euch ein, zu einem Blick über die Schulter
Ihr denkt, das war es schon?! Hier gibt es eine Ausführliche Streckenbeschreibung, Tipps zu Fahrlinien und weitere Impressionen!
Doch wer oder was ist die Hatzenbach, der Flugplatz, Wehrseifen, das Bergwerk, ein Karussell oder der Schwalbenschwanz? Was wächst im Pflanzgarten, unter der Antoniusbuche oder im Tiergarten? Wie hoch kann eine Acht oder ein Hedwig sein, wer hängt am Schwedenkreuz und wer ist eigentlich Wippermann?
Bei mir lösen diese Namen nichts aus, als eine rapide Pulserhöhung und Freude über die geilste, schönste und anspruchsvollste Strecke der Welt, die klangvollen Namen der Streckenabschnitte der Nürburgring Nordschleife!
Benannt nach Ortsnamen (z.B. Wehrseifen), topographischen Eigenschaften (z.B. hohe Acht), historischer Nutzung (z.B. Pflanzgarten) oder Fahrern (z.B. Mutkurve), ist auch die Namensgebung der Streckenabschnitte besonders im Vergleich zu anderen Rennstrecken, wo Sponsoren namensgebend sind. So alt, wie die Schleife selbst sind viele Namen der Streckenabschnitte.
Im Rahmen des 24-Stunden Rennens liegt der Start auf der Grand Prix-Strecke. Diese wird nicht im aus der Formel 1 bekannten Layout gefahren. So wird direkt nach der Start-/Ziel Gerade nicht die Mercedes Arena durchfahren, da dieser Platz für das Fahrerlager der Teams benötigt wird. So wird hier nur das Castrol-S vor der Mercedes-Tribüne gefahren. Auch wird die NGK-Schikane in der Motorradversion gefahren, bevor es links ab auf die Nordschleife geht. Nun aber erst einige Basic Facts:
Länge GP Kurs: ca. 4,5 Kilometer
Länge Nordschleife: ca. 20,8 Kilometer
Länge Gesamt: ca. 25,3 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 300 Meter
Kurven: ca. 80
Stärkstes Gefälle: 11%
Stärkste Steigung: 17%
Je nach Quelle, Zählweise oder Jahr variieren diese Angaben so sehr, dass konkrete Angaben schlicht nicht möglich sind.
Nun nehme ich mir die Ehre, euch meine lieben myspox-User, diese Königin der Rennstrecken vorzustellen. Die GrandPrix-Strecke lassen wir dabei erst einmal außer Acht.
Wir beginnen mit einem Flug über die Nordschleife, um die vielen Streckenabschnitte kennen zu lernen, die Einbettung in die Landschaft zu betrachten und musikalisch richtig eingestimmt zu werden! Viel Spaß:
Für das Setup auf der Nordschleife ist es in erster Linie wichtig, dass das Fahrzeug so gutmütig, wie möglich abgestimmt wird. Das hängt natürlich stark vom persönlichen Fahrstil ab, aber auf so einer langen Runde, mit vielen unterschiedlichen Asphaltbeschaffenheiten, Reifenbelastungen, Streckentemperaturen, Geschwindigkeitsunterschieden ist jedes Setup für die Nordschleife ein Kompromiss. Das Allerwichtigste ist es, einen Rhythmus zu finden. Somit gibt es nur wenige allzeitgültige Einstellungen:
Die Fahrzeughöhe ist deutlich höher zu wählen, als auf "normalen" Rennstrecken, wie beispielsweise nur dem GrandPrix-Kurs, da sowohl einige sehr hohe Kerbs, als auch Bodenwellen, Kompressionen und extreme Steigungen auf der Nordschleife warten. Es gibt sehr viele wellige Abschnitte, in denen es wichtig ist, dass das Fahrzeug ruhig liegt. Deswegen sind Reifendrücke, Stabilisatoren und Federwege und -/härte generell weicher zu wählen. Flügelstellungen et cetera sind mittelstark zu wählen, da sowohl langsame Passagen, die viel Abtrieb erfordern, als auch lange Geraden wie die Döttinger Höhe im Programm sind.
Ich persönlich gleiche weniger Flügel mit etwas mehr Reifensturz auf der Vorderachse aus, sowie mit weicheren Federeinstellungen auf der Hinterachse (bei Heckantrieb, oder Allrad) und über das Sperrdifferenzial um keine Traktion einzubüßen. Die Getriebeübersetzung ist auf Grund der Döttinger Höhe lang einzustellen.
Und nun begeben wir uns selbst auf die Strecke, eine Runde über das 24-Stunden Layout der Nürburgring Nordschleife mit einem Audi R8 5.2l V10 FSI quattro '09, gefahren in Gran Tourismo 5.
Ich lade euch ein, zu einem Blick über die Schulter
Ihr denkt, das war es schon?! Hier gibt es eine Ausführliche Streckenbeschreibung, Tipps zu Fahrlinien und weitere Impressionen!
Aufrufe: 7453 | Kommentare: 17 | Bewertungen: 5 | Erstellt:24.06.2011
ø 10.0
KOMMENTARE
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24.06.2011 | 16:27 Uhr
0
Manül :
Kommentare, Fragen, Anregungen bitte unter dem letzten Teil! =)
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24.06.2011 | 19:14 Uhr
0
Manül :
Ehre, wem Ehre gebührt...Lesen + Videos lohnen sich Versprochen! :D
2
24.06.2011 | 19:19 Uhr
-2
Wie kann es denn unterschiedliche Zählweisen etc geben? Entweder es ist ne Kurve oder nicht. Und dank moderner Technik müsste man doch auch die Streckenlänge eindeutig und genau bestimmen können. Oder irre ich mich da irgendwie!?
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24.06.2011 | 19:33 Uhr
0
Manül :
also die angaben variieren halt - auch von öffentlicher seite. teilweise um wenige meter, teilweise gehts auch um mehrere zehn meter...weiß nicht wieso. und was kurven angeht...tja...manche zählen jeden kleinen knick als kurve, manche nicht. deswegen variieren die angaben um bis zu 10 kurven. ich könnte sie selbst zählen...^^
0
24.06.2011 | 19:37 Uhr
-5
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24.06.2011 | 19:38 Uhr
0
ABER: Die Handschuhe beim Zocken... ziemlich geil ^^.
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