NFL

In Grund und Boden gelaufen!

Von SPOX
Marcus Mariota glänzte beim überraschenden Titans-Heimsieg gegen Green Bay
© getty

Week 10 ist durch - wer hat ganz besonders geglänzt? Ein Routinier sprengt die Jugend bei den Receivern, doch insgesamt prägen dominante Running Backs das Bild

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Passing and Receiving:

Marcus Mariota, QB, Tennessee Titans: Die Titans brannten gegen Green Bay ein wahres Feuerwerk ab - und Mariota war dabei im Mittelpunkt: Nur sieben Incompletions, kein Turnover und das bei 295 Passing-Yards und vier Touchdowns: Mariota war nicht zu stoppen! Der junge Quarterback fühlt sich in Tennessees Offense zunehmend wohler, während er gleichzeitig in der Red Zone eine unglaublich verlässliche Waffe bleibt.

Roundup, Week 10: Cowboys-Drama, Wahnsinn in New Orleans, Packers verprügelt

Doug Baldwin, WR, Seattle Seahawks: Seattles Offense findet trotz der Probleme in der eigenen Offensive Line immer besser in die Spur. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass Russell Wilson zunehmend fit ist und sich in der Pocket immer besser bewegt. Ein anderer: Die Connection zu Doug Baldwin! Der Receiver fing beim Sieg über die Patriots am Sonntagabend sechs Bälle und verzeichnete dabei gleich drei (!) Touchdowns!

Odell Beckham Jr., WR, New York Giants: Zehn Receptions, 97 Yards und ein Touchdown standen für Odell Beckham am Ende auf dem Arbeitsnachweis - doch sein Einfluss auf den Giants-Sieg über die Bengals war noch deutlich stärker: OBJ fungierte immer wieder als Sicherheitsnetz für Eli Manning, während die anderen Receiver Drops sammelten. Darüber hinaus machte er Platz für die Kollegen - beim Game-Winner von Sterling Shepard zog er gleich zwei Verteidiger auf sich.

Larry Fitzgerald, WR, Arizona Cardinals: Der alte Mann kann es nach wie vor! Wenn Arizonas Offense Probleme hat, sucht Carson Palmer noch immer Larry Fitzgerald. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Fitz war beim knappen Heimsieg über die 49ers der Motor der Cards-Offense, das manifestierte sich in zwölf (!) Catches für 133 Yards. Während die jungen Receiver alle in dieser Saison ihre Probleme haben, liefert Fitzgerald wieder einmal verlässlich.

Rushing:

DeMarco Murray, RB, Tennessee Titans: So sehr man Mariota für den Sieg über die Packers auch loben muss: Was DeMarco Murray in dieser Saison bei den Titans zeigt, ist mehr als aller Ehren wert! So auch wieder am Sonntag gegen Green Bay, Murray war mit 123 Rushing-Yards und einem Touchdown das Zugpferd der Offense, Tennessee könnte dank Murray und dem Running Game noch den späten Sturm auf die Playoffs starten.

Ezekiel Elliott, RB, Dallas Cowboys: Steelers gegen Cowboys - es war nicht nur der Glanz alter Tage, es war auch ein packendes Spiel, mit besserem Ausgang für die jungen Wilden aus Big D! Ganz vorne mit dabei wieder einmal: Ezekiel Elliott. Dallas' Rookie-Running-Back erlief nicht nur 114 Yards und zwei Touchdowns, er war vor allem mit beiden Scores spät im vierten Viertel zur Stelle, unter anderem auch mit dem Game-Winner. Die O-Line hat daran einen unbestreitbaren Anteil, doch Elliott führt die Liga auch in Yards nach erstem Gegnerkontakt an.

LeGarrette Blount, RB, New England Patriots: Am Ende reichte es für die Patriots gegen Seattle nicht, doch die Ursache dafür lag definitiv nicht im eigenen Running Game: Blount (21 ATT, 69 YDS, 3 TD) hinterließ wieder einmal einen sehr guten Eindruck und überzeugte auch gegen die knallharte Seahawks-Run-Defense. Behält der Routinier dieses Level, wird es den Pats auch in den Playoffs enorm helfen.

Ryan Mathews, RB, Philadelphia Eagles: Der Überraschungserfolg der Eagles über Atlanta hatte zwei Gründe: Einerseits hatte die Defense einen tollen Game Plan, andererseits war es Philly, und nicht Atlanta, das über das Running Game ins Rollen kam. Und das lag nicht unbedingt an der starken Offensive Line, Mathews musste sich vieler seiner 109 Rushing-Yards hart verdienen. Belohnt wurde er darüber hinaus mit zwei Touchdowns.

Week 10 im kompletten Überblick

Artikel und Videos zum Thema