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Bulls schlagen Cavs bei LeBron-Debüt

Von SPOX
Paul Zipser, LeBron James
© getty
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San Antonio Spurs (2-2) - Orlando Magic (3-2) 98:103 (BOXSCORE)

Sind die Magic in der kommenden Saison etwa doch etwas konkurrenzfähiger als angenommen? In dieser Partie erreichte Orlando zumindest ziemlich genau das Potenzial, das man sich von der jungen Truppe erhofft. Denn während viele Spieler, darunter Vucevic, Fournier und Ross, nicht dabei waren, spielte die eingesetzte Starting Five schon echte "Regular Season"-Minuten (zwischen 27 und 38) - und überzeugte dabei beinahe durch die Bank.

Das galt vor allem für die beiden Forwards. Aaron Gordon schrieb sich 27 Punkte und 11 Rebounds in den Boxscore, Jonathon Simmons legte gegen sein Ex-Team ebenfalls ein Double-Double auf (20 Punkte, 10 Assists). Es lief bei den Magic aber auch alles zusammen: Auch Bismack Biyombo präsentierte sich ausnahmsweise als effizienter Scorer (18 Punkte, 8/11 FG). So gaben die Spurs die Partie in der Schlussphase noch her, obwohl sie das vierte Viertel vorher eigentlich kontrolliert hatten.

Für die Gastgeber waren in Abwesenheit von Leonard und Parker LaMarcus Aldridge (16) und Dejounte Murray (15) die Topscorer, Rudy Gay und Patty Mills legten von der Bank jeweils 13 Zähler auf.

Denver Nuggets (3-2) - Oklahoma City Thunder (3-1) 86:96 (BOXSCORE)

Im Duell zweier wiedererstarkter Teams aus der Northwest Division kratzte nur das eine an seinem immensen Potenzial. Zwar agierten auch die Thunder offensiv nicht unbedingt herausragend, es gelang ihnen aber sehr gut, die so gefährliche Offense der Nuggets komplett aus dem Rhythmus zu nehmen. Denver schoss lediglich 34 Prozent aus dem Feld, ihr gefährlichster Playmaker Nikola Jokic hatte ebenso viele Assists wie Turnover (3).

Nur Will Barton erwischte von der Bank einen richtig guten Tag (28 Punkte, 9/18 FG), während Jokic (12, 5/16) und Gary Harris (11, 3/10) alles andere als effektiv agierten. So konnte Denver einfach nicht genug Offense generieren, um mit dem "dreiköpfigen Monster" der Thunder mitzuhalten.

Denn die gesamte Big 3 von OKC zeigte sich in Spiellaune. Russell Westbrook kam auf 20 Punkte und 7 Assists, Carmelo Anthony nutzte seine lediglich 23 Minuten Einsatzzeit für 16 Punkte und 9 Rebounds. Der beste Mann auf dem Court war allerdings Paul George, der mit 19 Punkten, 11 Rebounds, 4 Assists und 5 Steals von allem etwas zeigte. In Abwesenheit von Felton, Patterson, Singler und einigen anderen lieferte Josh Huestis zudem gern gesehene Unterstützung von der Bank (15 Punkte, 4/9 3FG).

Los Angeles Lakers (1-4) - Utah Jazz (5-0) 99:105 (BOXSCORE)

Nach dem Abgang von Gordon Hayward wurde eigentlich ja damit gerechnet, dass Rodney Hood einen größeren Teil der Scoringlast übernehmen soll. Das dürfte auch weiterhin der Plan sein, gegen die Lakers ließ sich der Swingman aber schon nach 4 Minuten auswechseln. Er hatte mit dem Nacken zu kämpfen und kehrte nicht mehr zurück. An Offensiv-Power fehlte es den Jazz in der Folge trotzdem nicht.

Zum einen hatten sie ja Rudy Gobert - der Center wirkt nach dem Sommer motiviert wie nie zuvor. 29 Punkte (10/12 FG) und 13 Rebounds legte er gegen die Lakers auf, seine Gegenspieler Brook Lopez und Ivica Zubac waren nicht gerade zu beneiden. Der Franzose war aber nicht auf sich allein gestellt. Auch Ricky Rubio kam auf 22 Punkte - und dann war da noch der Rookie. Donovan Mitchell durfte angesichts der Hood-Verletzung 33 Minuten ran und nutzte diese eindrucksvoll. Stolze 26 Punkte zimmerte der No.13-Pick den Lakers in den Korb.

Bei denen wiederum fehlte bekanntlich der Top-Pick Lonzo Ball, den Playmaker gab stattdessen Alex Caruso (10 Assists). Für das Scoring zeichneten Jordan Clarkson und Kyle Kuzma (je 18) sowie Brandon Ingram und Julius Randle (je 13) verantwortlich.

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