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Historie in Kanada! DeRozan glänzt gegen Knicks

Von SPOX
DeMar DeRozan wandelt nach seinem nächsten 30-Punkte-Spiel auf Jordans Spuren
© getty
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Miami Heat (2-6) - Utah Jazz (7-4) 91:102 (BOXSCORE)

Es waren erst wenige Sekunden gespielt, als Rudy Gobert (12 Punkte, 12 Rebounds) bereits den ersten Wurfversuch der Heat blockte. Es sollte eine sinnbidliche Aktion für den restlichen Abend werden, denn die Jazz erstickten Miami mit ihrer starken Defensive und erkämpften sich so den nächsten wichtigen Sieg.

"Genau so müssen wir auftreten. Das ist unsere Stärke. Wir spielen eine etwas andere Art von Verteidigung, aber wir machen es den Leuten schwer", freute sich Utahs Coach Quin Snyder nach dem Match über die Defensive seines Teams, die den Jazz relativ früh den Sieg bescherte, obwohl mit George Hill und Boris Diaw bereits zwei wichtige Stützen ausgefallen waren und mit Derrick Favors ein weiterer elementarer Bestandteil den Court schon im ersten Viertel verletzungsbedingt verlassen musste.

Es war egal, angeführt von Gobert machten es die Jazz den Hausherren schwer, in der Offensive übernahm Gordon Hayward wie so oft nach seinem Comeback die Verantwortung und war mit 25 Punkten (10/20 FG, 9 Rebounds) Topscorer des Spiels.

Auf der Gegenseite war man nach der vierten Heimpleite im fünften Spiel vor eigener Kulisse frustriert. "Das sind nicht wir. Es ist definitiv enttäuschend", stellte Head Coach Erik Spoelstra frustriert fest. Bei Miami fiel lediglich Hassan Whiteside mit einem Double-Double (15 Punkte, 14 Rebounds auf).

Milwaukee Bucks (5-4) - Memphis Grizzlies (4-5) 106:96 (BOXSCORE)

So richtig schlau wird man nicht aus diesen Bucks. Nachdem Milwaukee zwei frustrierende Niederlagen gegen die bis dato sieglosen Mavs und Pelicans hinnehmen musste, war das Team von Jason Kidd dieses Mal gegen Memphis wieder voll da und feierte einen wichtigen Sieg über die auswärts noch immer sieglosen Grizzlies.

Dabei schienen die Bucks nach einem starken ersten Viertel (24:19) das Spiel lange in der Hand zu haben, ehe Memphis gegen Ende des Spiels noch einmal herankam. In einem packenden Schlussviertel hatte Chandler Parsons (12 Punkte, 5/11 FG) Memphis per Dreier knapp drei Minuten vor Schluss auf 99:96 herangebracht.

Dann aber schloss Milwaukee das Spiel mit einem 7:0-Lauf, die Grizzlies blieben die letzten knapp drei Minuten ohne einen einzigen Punkt. Während in der Schlussphase vor allem Michael Beasley (19 Punkte, 6/8 FG) überzeugte, war zuvor vor allem Giannis Antetokounmpo stark. Mit 27 Punkten (9/13 FG), 6 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals und 4 Blocks ließ er das Herz eines jeden Fantasy-Managers höher schlagen.

Bei Memphis sorgte der 39-jährige Vince Carter, der starke 17 Punkte (7/11 FG) auflegte, mit einem Slam Dunk im zweiten Viertel für das große Highlight. Marc Gasol war mit 18 Punkten (6/13 FG) Topscorer.

Denver Nuggets (3-6) - Detroit Pistons (5-5) 95:106 (BOXSCORE)

Beinahe hätte man in Detroit die Hoffnung schon aufgegeben, doch im letzten Match eines vier Spiele andauernden Roadtrips haben die Pistons endlich ihren ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert, während die Nuggets in der heimischen Arena in der Mile High City weiter sieglos bleiben.

Die Pistons schienen die Weichen schon früh auf Sieg zu stellen und holten sich das erste Viertel mit 36:21, mussten dann aber relativ schnell einen 18:6-Run der Nuggets hinnehmen, die das Spiel in der Folge wesentlich offener gestalteten. Drei Minuten vor dem Ende war Denver durch Danilo Gallinari (18 Punkte, 5/10 FG) auf vier Punkte herangekommen.

Dann schritt aber der bärenstarke Andre Drummond (14 Punkte, 11 Rebounds) zur Tat und verwandelte einen schwierigen Hookshot, auf den Topscorer Tobias Harris (19 Punkte, 8/15 FG) eine Minute vor Schluss einen Jumper folgen ließ. Mit einem 9:2-Lauf schloss Detroit schließlich das Spiel.

Während die Pistons über 50 Prozent ihrer Feldwürfe trafen, agierte Denver weit weniger effektiv (42,9 Prozent) und hatte in Point Guard Emmanuel Mudiay, der 19 Zähler (4/8 Dreier) auflegte, den besten Punktesammler.

Phoenix Suns (3-7) - Brooklyn Nets (4-5) 104:122 (BOXSCORE)

Ein 18-Punkte-Sieg in Arizona. Sieht nach einer deutlichen Sache für die Nets aus? War es aber lange gar nicht! Vier Minuten vor Schluss führte Brooklyn mit 102:100, ehe die Nets zum Abschluss des Spiels einen 17:0-Lauf starteten. Den Suns blieben am Ende nur noch die letzten vier Zähler, als plötzlich schon alles entschieden war.

Der Unterschied abgesehen vom beeindruckenden Schlussfinish? Die Nets trafen ihre zahlreichen Distanzwürfe, die Suns nicht. Beide Teams nahmen in etwa gleich viele Würfe von Downtown (Suns: 33, Nets: 37), doch Brooklyn traf doppelt so viele Dreier wie die Hausherren.

Ganze 16 Mal zappelte der Spalding für drei Punkte im Nylon. Sogar Brook Lopez (11 Punkte, 3/11 FG, 5 Blocks) erzielte in der Schlussphase einen Dreier. Am schussfreudigsten war aber Joe Harris (19 Punkte, 5/8 FG), während Rondae Hollis-Jefferson ganz ohne einen einzigen Dreier einen Karrierebestwert von 20 Punkten (5/12 FG) auflegte und dazu 13 Rebounds sammelte.

Die Suns dagegen trafen nur 37,4 Prozent ihrer Feldwürfe - ein Saisontiefwert. Vor allem Devin Booker (11 Punkte, 5/18 FG) und Brandon Knight (6 Punkte, 2/13 FG) taten sich schwer, während T.J. Warren mit 18 Zählern (9/17 FG) bester Punktesammler seines Teams war und Rookie Marqueese Chriss 16 Zähler sowie 5 Rebounds beisteuerte.

Der Spielplan im Überblick

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